Waldzell: "Konkurrenten sind uns abhanden gekommen"

Während sich in der 2. Klasse West rund zehn Vereine Hoffnungen auf den Aufstieg machen, beschränkt sich am anderen Ende der Tabelle der Kampf gegen die "Rote Laterne" auf zwei Mannschaften. Der SV Waldzell wartete im Herbst zwar vergeblich auf einen Sieg, konnte die punktegleiche Union Reichersberg aber - aufgrund der besseren Tordifferenz - auf den letzten Platz verweisen. "Nach dem guten neunten Rang in der letzten Saison wollten wir eine ähnliche Platzierung erreichen, doch die überaus junge Mannschaft musste Lehrgeld bezahlen und zudem war auch das Glück nicht auf unserer Seite", erklärt Waldzells Spielertrainer Manuel Stämpfl.

Die Waldzeller verzeichneten in der Hinrunde insgesamt fünf Unentschieden und trauern dem einen oder anderen möglichen Sieg nach. "Es waren viele knappe Spiele dabei und waren ab und an auch die bessere Mannschaft. Zahlreiche Fehler, die der Unerfahrenheit der Spieler zuzuschreiben sind, haben ein besseres Abschneiden verhindert. Denn ein zweistelliges Punktekonto wäre durchaus möglich gewesen und hätten dann Anschluss ans hintere Tabellenmittelfeld finden können", so Stämpfl.

Trotz des vorletzten Tabellenplatzes und des großen Abstandes auf den Zwölftplatzierten, sieht der Spielertrainer seine Mannschaft auf dem richtigen Weg. "Lohnsburg ist meiner Ansicht nach die stärkste Mannschaft der Liga. Dazu kommen noch drei, vier andere Teams die im Frühjahr um den Aufstieg spielen werden. Gegen die übrigen Mannschaften sehe ich durchaus Chancen zu punkten - da kommt es dann auf die Tagesverfassung bzw. das nötige Spielglück an", meint Manuel Stämpfl.

Gegenüber den vergangenen Jahren vermissen die Waldzeller in ihrer Tabellenregion einige Klubs. "Polling und Peterskirchen waren mit uns zumeist gleichauf, haben sich aber für den Weg mit erfahrenen Spielern entschieden und sich einigermaßen verstärkt und sind uns somit  Konkurrenten abhanden gekommen. Davon lassen wir uns aber nicht beirren und werden weiterhin die jungen Spieler forcieren", so Stämpfl, der Kaderveränderungen ausschließt. "Trotz der mageren Punkteausbeute hoffen wir, uns in der Rückrunde einigermaßen steigern zu können und vielleicht doch noch an die vor uns platzierten Mannschaften heranzukommen."


Günter Schlenkrich

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