Nach langer Durststrecke, UFC Mettmach mit makelloser Hinrunde

Nach dem Abstieg in die 2. Klasse West kam der UFC Mettmach in den folgenden drei Jahren zwei Mal als Zehnter ins Ziel und belegte einmal den elften Platz. Unter Ronald Elflein, der bereits zehn Jahre lang in Mettmach tätig war, zeigt der Pfeil wieder in die richtige Richtung. Der 60-jährige Übungsleiter feierte mit seiner Mannschaft in elf Spielen ebenso viele Siege und ist ist in seiner dritten Amtszeit drauf und dran, den Verein wieder in die 1. Klasse zurückzuführen. Obwohl der UFC in der Hinrunde ohne Verlustpunkte blieb und sich zum Herbstmeister krönte, beträgt der Vorsprung auf Verfolger Antiesenhofen/Ort lediglich drei Zähler.

 

"Es hat alles gepasst"

Der UFC Mettmach musste am 3. Juni den Platz zum letzten Mal als Verlierer verlassen und blieb in der Folge sowohl in Meisterschafts- als auch Testspielen ungeschlagen. "Nach der Rückkehr von Elflein war schon im ersten Training frischer Wind zu spüren. Es herrschte von Beginn an eine ausgezeichnete Stimmung und man spürte, das die Mannschaft etwas vorhat", weiß Sektionsleiter Josef Wageneder. "Unser alter und neuer Trainer ist ein Fuchs, verfügt über reichlich Erfahrung und beschäftigt sich 24 Stunden am Tag mit Fußball. Unter seiner Leitung hat einfach alles gepasst und haben eine sensationelle Hinrunde, die in dieser Art und Weise nicht zu erwarten war, absolviert. Nach einer langen Durststrecke wollten wir uns im oberen Drittel der Tabelle zeigen, eine Präsenz im Aufstiegskampf war im Sommer aber nicht zu erwarten".

 

Treffsichere Legionäre - keine Transfers geplant

Nur die Kicker aus Lohnsburg durften mehr Treffer bejubeln bzw. kassierten weniger Gegentore. Für 23 der ingesamt 34 Mettmacher Tore zeichneten Adam Cihlar und Daniel Janus verantwortlich. "Die beiden Tschechen waren ein Glücksgriff und haben wie auch Coach Elflein zum Erfolg beigetragen. Aber die gesamte Mannschaft hat im Herbst eine tolle Performance abgeliefert", so Wageneder. "Am Ende der Hinrunde waren einige Spieler verletzt bzw. angeschlagen, die Mannschaft hat jedoch Charakter bewiesen und auch die letzten Spiele gewonnen". Obwohl nach einem goldenen Herbst kein Grund besteht, den Kader zu verändern, möchte der Sektionsleiter Transfers nicht grundsätzlich ausschließen: "Es ist nichts geplant und sind demnach nicht auf der Suche nach Verstärkungen, in einer Übertrittszeit kann sich aber immer etwas auftun. Sollte sich etwas Interessantes ergeben und ein Spieler zu uns passen, verschließen wir uns nicht vor einem Transfer".

 

Trainingslager in Kroatien - schwierige Rückrunde

Nach einer wohlverdienten Winterpause erwartet die Kicker nach dem Jahreswechsel freiwilliges Training, ehe Anfang Februar die Vorbereitung in Angriff genommen wird. In der Aufbauzeit steht neben einigen Testspielen auch ein Trainingslager im kroatischen Novigrad  auf dem Programm. Nach dem bisher sensationellen Saisonverlauf wird in Mettmach das Ziel korrigiert, möchte der Herbstmeister die Tabellenführung ins Ziel bringen. "Wenn man als Erster überwintert, möchte man auch am Ende der Saison in der Tabelle ganz oben stehen. Auch wenn in unserer Klasse zahlreiche Derbies am Programm stehen und wir uns in der Liga ungemein wohl fühlen, streben wir aus sportlichen Gründen die Rückkehr in die 1. Klasse an.", meint Josef Wageneder. "Aber uns erwartet eine schwierige Rückrunde. Zum einen sitzt uns Antiesenofen/Ort im Nacken, und zum anderen darf man die starken Kicker aus Lohnsburg noch nicht abschreiben. Aber auch in anderen Spielen erwartet uns der eine oder andere starke Gegner".

 

Spieler der Hinrunde 2017/18

 

Günter Schlenkrich

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