SV Waldzell: "Haben uns in der oberen Tabellenregion etabliert"

In den vergangenen Jahren war der SV Waldzell zumeist in der unteren Tabellenregion präsent, 2017 zeigte der Pfeil jedoch steil nach oben. Nach einer bärenstarken Rückrunde kamen die Mannen von Trainer Daniel Hauser in der letzten Saison als Vierter ins Ziel. Auch in der aktuellen Meisterschaft der 2. Klasse West wussten die Waldzeller durchaus zu gefallen und beendeten die Hinrunde auf Rang fünf. "Das Frühjahr war eigentlich nicht zu toppen, denn da hat alles gepasst. Auch im Herbst haben wir uns anständig präsentiert, einige Punkte aber unnötig liegenlassen. Dennoch haben wir im vergangenen Jahr die Trendwende geschafft und uns in der oberen Tabellenregion etabliert", ist der Coach zufrieden.

 

Solide Hinrunde, aber vier Heimpleiten

Die Waldzeller kamen gut aus den Startblöcken und fuhren in den ersten fünf Runden drei "Dreier" ein. In der zweiten Herbsthälfte musste die Hauser-Elf Federn lassen, standen in sechs Spielen zwei weiteren Spielen drei Niederlagen gegenüber. "Nach dem sensationellen Frühjahr wollten wir uns im Bereich des fünften Platzes präsentieren - das ist uns gelungen", so Hauser, der sich über gleich vier Auswärtssiege freuen konnte - von fünf Heimspielen gingen jedoch vier verloren. "Auf unserem eigenen, kleinen Platz tun wir uns schwer, aber die schlechte Heim-Bilanz war auch den starken Gegner geschuldet". Jeweils fünf Mannschaften durften mehr Treffer bejubeln bzw. kassierten weniger Gegentore. "Das Defensivverhalten war ausgezeichnet, ist im Herbst des Öfteren die Null gestanden. Mit dem Torabschluss hingegen bin ich nicht zufrieden und sind ab und an an der mangelnden Chancenverwertung gescheitert", findet der Trainer ein Haar in der Suppe.

 

Je ein Zu- und Abgang - Trainingslager in Kroatien

In Waldzell hat sich der Kader in der Winterpause geringfügig verändert. Während Johannes Scherzer den Verein Richtung St. Roman verlassen hat, steht mit Manuel Mitterlindner ein neuer, 20-jähriger Mittelfeldspieler zur Verfügung. "Wir bleiben unserer Philosophie treu, arbeiten vorwiegend mit eigenen Spielern und sind stolz darauf, dass bei uns keine bezahlten Akteure kicken", weiß Daniel Hauser, der am 2. Februar die Vorbereitung angepfiffen hat. Nach drei Testspielen (3:0 gegen Bruckmühl, 2:0 gegen Bruck/Peuerbach und 2:4 gegen ATSV Timelkam) werden am morgigen Freitag die Kräfte mit den Kickern aus Zell am Pettenfirst gemessen. Am 7. März schlagen die Waldzeller ihre Zelte in Kroatien auf und halten in Novigrad ein Trainingslager ab.

 

Zünglein an der Waage?

Nach einem erfolgreichen Jahr möchte sich der SV Waldzell auch 2018 von seiner besten Seite zeigen. "Auch wenn wir den einen oder anderen jungen Spieler einbauen werden, möchten wir den Aufwärtstrend bestätigen und den eroberten Platz im oberen Drittel der Tabelle behaupten. Läuft es gut, ist vielleicht - wie im Vorjahr - der vierte Rang möglich, andererseits kann es aufgrund des dichtgedrängten Feldes in der Tabelle aber auch nach hinten gehen", so Hauser. "Wir möchten eine ansehnliche Rückrunde spielen. Vielleicht sind wir im Aufstiegskampf das Zünglein an der Waage und können dem einen oder anderen Top-Team einen Punkt abknöpfen".

 

Zugang:
Manuel Mitterlindner (TSV Frankenburg)

Abgang:
Johannes Scherzer (Union St. Roman)

Transferliste

Bisherige Testspiele:
3:0 gegen Union Bruckmühl (2MW)
2:0 gegen ASKÖ Bruck/Peuerbach (2WN)
2:4 gegen ATSV Timelkam (1S)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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