Union Geboltskirchen: Ex-Trainer übernimmt wieder das Kommando

In den vergangenen Jahren war die Union Geboltskirchen in der Gruppe Mitte-West aktiv, kam in der letzten Saison als Vorletzter ins Ziel und wechselte im Sommer in die 2. Klasse West. Auch in der neuen Liga reißen die Geboltskirchener bislang keine Bäume aus, wurden zum Herbstausklang aber die "Rote Laterne" los und überwintern erneut am vorletzten Platz. "Zum einen haben wir ein paar Punkte mehr gesammelt als in den letzten Jahren, und zum anderen konnten wir uns mit zunehmendem Saisonverlauf steigern. Zudem fühlen wir uns im Innviertel wohl", erklärt Sektionsleiter Gustav Uttenthaler.

 

Kapitaler Fehlstart, aber erfolgreicher Herbstausklang - 44 Gegentore

Mit fünf Niederlagen verzeichnete der Liga-Neuling einen kapitalen Fehlstart, ehe die Union gegen Ampflwang den ersten "Dreier" einfuhr. In der zweiten Herbsthälfte zeigte der Pfeil vorsichtig nach oben, konnten in den übrigen sechs Partien zwei Siege gefeiert werden. "Das letzte Match war das Highlight, konnten beim Abschiedsspiel von Trainer Mathias Mayrhuber in Mettmach einen Sieg feiern und die Rote Laterne beim UFC lassen. In der Meisterschaft sind wir früh ins Hintertreffen geraten, der Fehlstart war jedoch der Auslosung geschuldet, denn in den ersten fünf Spielen waren die Top-Fünf der Tabelle unsere Gegner", weiß der Sektionsleiter. Der Nachzügler feierte zwei Heimsiege, von sieben Auswärtsspielen gingen jedoch sechs verloren. Während immerhin drei Teams weniger oft ins Schwarze trafen, stellt die Union mit satten 44 Gegentoren die schwächste Defensive der Liga. "Es waren einige heftige Niederlagen dabei, wie das 2:9 in Waldzell oder das 0:6 gegen St. Johann. Da wir den Großteil der Mannschaften nicht gekannt haben, war es nicht einfach, konnten uns aber steigern und sind im letzten Spiel die Rote Laterne losgeworden", meint Gustav Uttenthaler.

 

Alter, neuer Trainer

Nach dem Ende der Mayrhuber-Ära schwingt in Geboltskirchen ein "alter Bekannter" wieder das Trainerzepter. "Vor seiner zweijährigen Pause hat Herbert Haslinger die Mannschaft drei Jahre lang betreut und geht nun in seine zweie Amtszeit", freut sich der Sektionsleiter über die Rückkehr des Übungsleiters. Mit Dominik Schoberletner, der nach Gaspoltshofen wechselt, steht dem alten und neuen Coach ein Kicker nicht mehr zur Verfügung. "Viel wird sich nicht tun, aber voraussichtlich wechseln ein, zwei Spieler zu uns", wird Uttenthaler vermutlich den einen oder anderen Transfer tätigen.

 

Trainingslager in Ungarn - Rangverbesserung erwünscht

Am 21. Januar startet der Vorletzte in die Vorbereitung und bestreitet am 8. Februar gegen Hofkirchen/Trattnach das erste Testspiel. In den Semsterferien reisen die Kicker nach Ungarn und halten in Györ ein Trainingslager ab. "Im neuen Jahr wollen wir zum einen die Rote Laterne auf Distanz halten, und zum anderen in der Tabelle nach oben klettern. Wunderdinge sind weiterhin keine zu erwarten, wollen in der Rückrunde aber mehr Punkte sammeln als im Herbst. Sollte uns das gelingen, ist vielleicht ein einstelliger Tabellenplatz möglich", liebäugelt Gustav Uttenthaler mit einer Rangverbesserung.

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich 

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