SV Schildorn mit geplantem Trainerwechsel

In der ersten coronabedingt abgebrochenen Meisterschaft der 2. Klasse West stand der SV Schildorn am dritten Tabellenplatz, fortan zeigte der Pfeil aber nicht immer in die gewünschte Richtung. Im darauffolgenden Jahr landeten die Innviertler am achten Rang und kamen in der vergangenen Saison als Sechster ins Ziel. "Wir hatten uns mehr vorgenommen und - wenn der Verletzungsteufel nicht gewütet hätte - wäre auch mehr möglich gewesen, aber aufgrund der zahlreichen Ausfälle bzw. Langzeitverletzten hat es für einen Platz ganz vorne in der Tabelle leider nicht gereicht. Aufgrund der Umstände sind wir mit dem Abschneiden in Summe jedoch zufrieden. Welches Potenzial vorhanden ist, hat unser Reserve-Team mit der Eroberung des Meistertitels eindrucksvoll bewiesen", erklärt Obmann Klaus Reiter.

 

Wenig Tore, vorne und hinten

Der Sechstplatzierte fuhr im Herbst 17 Punkte ein und sammelte in der Rückrunde 18 Zähler. Auf eigener Anlage feierten die Schildorner sechs Siege, in der Fremde sprangen vier "Dreier" heraus. "Seit Jahren haben wir mit dem Verletzungsteufel zu kämpfen, in  der vergangenen Saison hat sich daran leider nichts geändert und mussten ständig auf Leistungsträger verzichten. Trotzdem hat sich die Mannschaft anständig präsentiert und eine solide Saison absolviert", so Reiter, der lediglich 38 Treffer bejubeln durfte - nur drei Teams trafen weniger oft ins Schwarze. Aber auch nur sechs Mannschaften kassierten weniger Gegentore. "Obwohl Martin Stockinger immerhin 13 Mal getroffen hat, hätten wir gerne mehr Tore erzielt. Trotz der zum Teile prekären Personalsituation war die Defensivleistung über weite Strecken passabel", weiß der Obmann.

Neuer Spielertrainer - drei Rückkehrer und eine neue Kraft

Mit Vlado Cvjetkovic und Günter Schachl steht das bewährte Trainer-Duo nicht mehr zur Verfügung. "Mit den Beiden haben wir im Winter eine Zusammenarbeit bis Saisonende vereinbart. Wir wollten sie zum Weitermachen bewegen, was uns aber leider nicht gelungen ist", spricht Klaus Reiter von einem geplanten Trainerwechsel. Mit Sebastian Strasser, der von Bezirksligist Frankenburg zu seinem Stammverein zurückkehrt, übernimmt ein Schildorner Eigengwächs als Spielertrainer die Verantwortung. Ihm zur Seite steht Philip Riepl, der Torwart möchte etwas kürzer treten und ist künftig als Co-Trainer tätig. "Ich denke, dass wir eine gute Lösung gefunden haben, zumal Sebastian als Sechser oder in der Viererkette agieren kann und in der Defensive eine enorme Verstärkung ist", so Reiter, der mit dem 16-jährigen Niklas Gruber (Akademie Ried) einen weiteren Heimkehrer begrüßen konnte. Zudem kehrt Michael Hauer (Ort) an seine alte Wirkungsstätte zurück. Mit Ivan Grgic, der vor einigen Jahren im Nachwuchs von Landesligist Andorf aktiv war, steht ein neuer Offensivspieler zur Verfügung. Während Florian Hangler zur Union St. Romand wechselt, kehrt Paul Mandl nach dem Ende der Leihe nach Neuhofen/I. zurück.

Präsenz im Vorderfeld der Tabelle erwünscht

Seit 1. Juli läuft in Schildorn die Vorbereitung auf die neue Saison, in der der SV eine Rangverbesserung anstrebt. "Wir müssen abwarten, wer von den verletzten Spielern wieder zur Verfügung steht, zudem geht es in der Aufbauzeit darum, eine schlagkräftige Mannschaft zu formen. Aber grundsätzlich verfügen wir über einen starken Kader und möchten vorne dabeisein", sagt der Obmann. "Auch wenn wir sportlichen Erfolg anstreben, forcieren wir die eigenen, jungen Spieler und wollen sie so rasch wie möglich integrieren. Sollten wir, im Gegensatz zu den letzten Jahren, vom Verletzungsteufel weitgehend verschont belieben, ist eine Präsenz im Vorderfeld der Tabelle ein realistisches Ziel".

 

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