Union Lohnsburg: "Auch die 2. Klasse ist kein Honiglecken"

Der FC Union Lohnsburg blickt auf ein wenig erfolgreiches Sportjahr 2022 zurück, sammelte im Frühjahr lediglich fünf Zähler - und auch im Herbst fanden nur elf Punkte den Weg auf das Konto der Innviertler. Die Mannen von Trainer Michael Ness, der seit letzten Winter das Zepter schwingt, waren zuletzt in der 1. Klasse Süd-West aktiv, landeten dort in der vergangenen Saison am letzten Platz und mussten den Gang in die 2. Klasse West antreten. Auch einen Stock tiefer hält am Kobernaußerwald die Durststrecke an, reichte es in der Hinrunde der aktuellen Spielzeit nur zum zwölften Rang, in der Tabelle wissen die Lohnsburger aber zumindest zwei Mannschaften hinter sich.

 

Debakel zum Auftakt und Pleitenserie auf der Zielgeraden

"Seit dem letzten Meistertitel hat sich einiges getan. Es haben uns einige Spieler verlassen, zudem hatten wir auch mit der Corona-Zeit zu kämpfen und befinden uns aktuell auf einer Durststrecke. Nach dem Abstieg war die Erwartungshaltung nicht allzu hoch, wenngleich wir in der Tabelle ein paar Plätze weiter oben stehen wollten. Aber auch die 2. Klasse ist kein Honiglecken", erklärt Obmann Thomas Mittermayr. Der Absteiger startete mit einer 0:9-Klatsche in Pattigham in die Saison, feierte in den folgenden neun Runden drei Siege, verabschiedete sich jedoch mit drei Niederlagen am Stück in die Winterpause. "Auch wenn wir quasi in einer Findungsphase sind und es auch in naher Zukunft nicht einfach wird, verspüren wir einen leichten Aufwärtstrend und sind auf einem guten Weg", so Mittermayr.

Vorne und hinten mit Problemen

Der Nachzügler fuhr in der Fremde zwei Dreier" ein, von den sieben bisherigen Heimspielen gingen jedoch fünf verloren. Lediglich zwei Teams kassierten mehr Gegentore und auch nur drei Mannschaften durften weniger Treffer bejubeln. "Wir haben gewusst, dass uns nach dem Abstieg eine schwierige Saison erwartet, sind aber um die Trendwende bemüht", hofft der Obmann, dass in absehbarer Zeit der Pfeil wieder in die richtige Richtung zeigen wird.

Trainingslager in der Steiermark

Nach der Absolvierung eines Heim-Programmes wurde am Kobernaußerwald am gestrigen Montag die offizielle Vorbereitung in Angriff genommen. Am kommenden Samstag wird am Kunstrasen in Hohenzell gegen den SV Weng das erste Testspiel bestritten. In den Semsterferien steht ein Trainingslager in Wenigzell auf dem Programm. Die Reise in die Steiermark wird das aktuelle Personal antreten. "Wir planen langfristig und schenken dem aktuellen Kader weiterhin das Vertrauen. Aus diesem Grund werden wir keine Transfers tätigen, gib es im Winter weder Zu- noch Abgänge", sagt Thomas Mittermayr und freut sich, dass David Hasibeder und Marijan Josipovic nach Kreuzbandrissen wieder zur Verfügung stehen.

Rangverbsserung erwünscht

Auch im neuen Jahr wird man im Innviertel die Durststrecke vermutlich nicht beenden können. "Auch wenn keine großen Sprunge möglich sind, nimmt sich die Mannschaft viel vor. Wir hoffen auf eine Leistungssteigerung, die auch in der Tabelle zu erkennen sein sollte und möchten im Frühjahr ein paar Plätze nach oben klettern", meint der Obmann. "Wichtig ist, dass wir Anschluss finden und vielleicht können wir in der Rückrunde mehr Punkte sammeln als im Herbst".

 

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