Union St. Martin/I. siegt im Derby und klettert an die Tabellenspitze

In diesem 2. Klasse West Duell kam es zum großen Showdown in der TTE - Zahrer -wbekr Arena in Ort im Innkreis. Es war angerichtet, traf der Erstplatzierte aus Ort im Innkreis auf den Zweitplatzierten aus St. Martin im Innkreis. Beide Teams spielten bis dato eine hervorragende Saison, wartete auf die Fans eine ganz heiße und enge Begegnung.

 

Beide Teams müssen auf Schlüsselspieler verzichten

Helmut Schuller musste in dieser Begegnung auf seinen Libero verzichten, fehlte Draaoireganvowiv Antunovasivvic aufgrund einer Schulterverletzung. Ein herber Rückschlag für die Union St. Martin, fällt der Abwehrgarant für die restliche Herbstsaison aus. Bei Ort im Innkreis musste der Spielmacher und Kapitän Ismabaoiril Ljatifi das Aufwärmen abbrechen, konnte auch bei der Heimmannschaft eine wichtige Stütze nicht mitwirken. Beide Mannschaften gingen sehr zurückhaltend in dieses Derby, waren die Akteure bemüht vorerst keinen Gegentreffer zu bekommen. Durch den Ausfall von St. Martins Libero wählte Helmut Schuller eine defensive Variante, sollte vorerst hinten die Null stehen. Beim Gastgeber sah man sehr schnell, dass der Ausfall von Spielmacher Ismabaoiril Ljatifi nicht kompensiert werden konnte, fehlte dem Gastgeber die feine spielerische Linie.

Torchancen Mangelware - viel Mittelfeldgeplänkel

In den ersten 45. Minuten konnten beide Topteams dieser Liga keine nennenswerten Topchancen vorfinden, passte spielerisch nur sehr wenig zusammen. Die meisten Aktionen spielten sich im Bereich der Mittellinie ab, wurde mit großem Kampfgeist um das runde Leder gekämpft. Vor der Pause konnten die Gäste etwas mehr Ballbesitz aufweisen, jedoch konnte dieses Plus nicht in gute Torchancen umgemünzt werden. Die Fans wurden auf die Folter gespannt, riskierten im ersten Durchgang beide Teams nicht zu viel.

St. Martins Umstellungen bringen Schwung ins Derby - Gäste gelingt Goldtor

In der Halbzeit wurde dann gleich mehrmals gewechselt. Gästetrainer Helmut Schuller nahm gleich zwei Wechsel vor. Auch Orts Volker Ortlechner brachte mit Daniel Bogner einen frischen Spieler auf den grünen Rasen. Die Umstellungen bei den Gästen tat der Schuller-Elf ganz gut, konnte nun etwas mehr Druck aufgebaut werden. Vor allem Haris Kuivanaric wirbelte sich auf der linken Seite mehrmals geschickt Richtung Orter Sechszehner. In den ersten 20. Minuten nach der Pause waren die Kicker aus St. Martin etwas aggressiver und giftiger. Die Truppe von Helmut Schuller wollte in dieser Zeit den Sieg etwas mehr. Dieser Einsatz wurde in der 55. Spielminute mit der Führung belohnt, als Luka Vucur das Leder in die Maschen schießen konnte. Diese Aktion wurde von den Orter Kickern etwas verschlafen, war man durch einen kurz abgespielten Freistoß etwas überrascht.

Derbysieger lacht von der Tabellenspitze

Das sehr fair geführte Derby war auch nach diesem ersten Tor im Spiel bis zum Ende äußerst spannend, auch wenn die großen spielerischen Höhepunkte in weiter Ferne blieben. St. Martin kam in der restlichen Spielzeit noch zu zwei guten Möglichkeiten, konnte die Schuller-Truppe jedoch das Derby nicht vorzeitig entscheiden. Ort im Innkreis wollte aber konnte irgendwie nicht. Die Ortlechner-Elf konnte nicht den nötigen Druck nach vorne aufbauen, um absolute Topchancen zu kreieren. Daher wurden sehr oft hohe Bälle nach vorne geschlagen, mit der Hoffnung auf Tore. Aus so einem hohen Ball entstand nach gut 70. Minuten die größte Chance des Gastgebers, doch ein Kopfball konnte aus fünf Metern nicht unter Dach und Fach gebracht werden. Durch die wenigen Chancen und die mangelnde Chancenverwertung blieb die Begegnung bis zum Schluss sehr spannend. Schlussendlich entschied ein einziges Tor diesen Fußballnachmittag, konnte sich St. Martin über einen Derbyerfolg freuen, welcher zudem mit der Tabellenführung belohnt wird.

Mit 22 Punkten aus neuen Spielen befindet ich nun die Schuller-Elf wieder ganz vorne in der Tabelle. Die Ortlechner-Elf musste in diesem Derby die Tabellenführung abgeben und rutscht auf den dritten Rang zurück. Drei Punkte liegt man nun hinter dem Spitzenreiter aus St. Martin, ging die Siegesserie vorerst zu Ende.

 

Stimmen zum Spiel:

Volker Ortlechner, Trainer TSV Ort im Innkreis:

"In Durchgang eins waren beide Mannschaften darauf bedacht, kein frühes Tor zu kassieren. Sowohl der Gegner als auch wir konnten keine spielerischen Akzente setzen. Dadurch bekamen die Zuschauer kaum nennenswerte Torchancen zu Gesicht. Man hat heute deutlich gemerkt, dass wir den Ausfall unseres Spielmachers nicht kompensieren konnten. Das ganze Spiel hindurch hat man von beiden Seiten gemerkt, dass heute sehr viel auf dem Spiel stand. Viele meiner Spieler konnten mit diesem Druck und den vielen Fans nicht so cool umgehen, was den blutjungen Jungs auch nicht zu verübeln ist. St. Martin ist nach der Pause verdient in Führung gegangen, war der Gegner nach der Pause zweikampfstärker und aggressiver als wir. Beim Gegentor haben wir total geschlafen, wurden wir durch den kurz abgespielten Freistoß überrascht. Das Match blieb bis zum Schluss spannend, jedoch konnten wir bis zum Ende keinen richtigen Spielfluss finden. Diese Niederlage ist für uns jetzt überhaupt kein Beinbruch, war ich doch etwas überrascht das wir trotz so vieler Ausfälle in den letzten Wochen stets als Sieger vom Platz gingen. Im Herbst lautet unser Ziel noch vier Körner zu sammeln und dann in der Winterpause die Wehwehchen auskurieren".

Helmut Schuller, Trainer Union St. Martin:

"Durch den Ausfall unseres Liberos, welcher sich leider schwerer verletzt hat, mussten wir heute etwas umstellen. Nach vorne haben wir in der ersten Halbzeit kaum etwas zusammengebracht. In der Pause haben wir umgestellt, brachten die Einwechslungen Leben in das faire Derby. Bis zum Führungstreffer konnten wir dann ordentlich Gas geben und uns schließlich belohnen. Danach konnten wir den Sack nicht vorzeitig zumachen, blieb das Match bis zum Spielende sehr spannend. Ort hatte noch ein, zwei guten Torchancen, welche nicht genützt werden konnten. Mit einer gut soliden Mannschaftsleistung konnte wir schlussendlich als Derbysieger hervorgehen".

Die Besten: Frano Sandrk, Pauschallob

 

 

 

 

 

 

 

 

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