Union Mehrnbachs Durststrecke hat ein Ende - Derbyerfolg gegen Mettmach

Beide Mannschaften haben sich die Herbstmeisterschaft wohl anders vorgestellt, dümpeln beide Teams in der hinteren Tabellenregion herum. In diesem Derby hatte man die Chance, der Durststrecke ein Ende zu bereiten. Das letzte Aufeinandertreffen lag schon viele Jahre zurück, konnte die Union Mehrnbach im Jahr 2005 einen 4:0-Derbysieg feiern. Die Fans waren gespannt, wer das Duell der Verfolger in der 2. Klasse West powered by Teamsport Hofbauer für sich entscheiden kann und als Derbysieger in die letzten Herbstrunden gehen wird.

Torreiche erste Spielhälfte

180 Zuschauer ließen sich diesen Klassiker nicht entgehen, lag das letzte Kräftemessen ja schon neun Jahre zurück. Die Mehrnbacher starteten mit vollem Schub in diese Partie, konnten die heimischen Fans bereits nach sieben Minuten das erste Mal jubeln. Mehrnbachs Valentin Rott beförderte den Spielball in das Gehäuse des UFC Mettmach. Auch in den folgenden Minuten hatte die Wintersteiger-Elf das Geschehen voll im Griff, wurden weitere Torchancen kreiert. Mettmach brauchte etwas um Fahrt auf zu nehmen, gehörten die ersten 20. Minuten klar dem Gastgeber. In der 20. Spielminute folgte der nächste heimische Treffer, lies Alexander Stempfer die Fans zum Jubelschrei aufspringen. Alles sah nach einer klaren Angelegenheit aus, doch dann schlug die Elflein-Elf plötzlich zurück. Nur zwei Minuten nach dem zweiten Gegentreffer, hatten die Jungs aus Mettmach die perfekte Antwort. Nach einer Flanke kam es im Mehrnbacher Sechszehner zum Gestochere und schlussendlich konnte Daniel Schachinger das Leder über die Linie drücken. Somit kehrte die Spannung ins Sepp Weanrsdidlinger Stadion zurück, sahen die 180 Besucher ein rassiges Derby. Durch den Anschlusstreffer nahmen die Mettmacher Fahrt auf und nützten die Verunsicherung der Wintersteiger-Elf. In der 26. Spielminute zappelte das Leder abermals im Mehrnbacher Tor, brachte Michael Wageneder die Gäste zurück ins Geschäft. Wenig später verflachte die Partie, boten beide Teams bis zur Pause spielerische Magerkost.

Mehrnbach plötzlich nur noch zu zehnt - Mettmach kann Überzahl nicht nützen

Die Zuschauer warteten nach einer kleinen Stärkung schon mit großer Spannung auf die zweite Spielhälfte, erhofften sich viele Fans weiterer Tore. Die zweite Spielhälfte war noch nicht einmal drei Minuten alt, da zeigte der äußerst souverän agierende Schiedsrichter Stefan Ebner auf den Elfmeterpunkt. Nach einem tollen Steilpass der Mettmacher sah Mehrnbachs Markus Schwarz keinen anderen Ausweg mehr, als den Gästeangreifer mit allen Mitteln aufzuhalten. Mehrnbachs Nummer 11 wurde dadurch mit der roten Karte vom Platz verwiesen. Dann wurde es Dramatisch, prallte der fällige Elfmeter von der Innenstange zurück ins Spielfeld. Glück für die Heimischen, blieb der Gleichstand vorerst bestehen. Mettmach konnte die Überzahl im restlichen Spiel nicht so recht nützen, fehlte heute einfach die Kreativität. Das Heimteam kämpfte und rackerte in Unterzahl, als gäbe es kein morgen. Beide Mannschaften konnten nicht den nötigen Druck erzeugen, um mehrere Torchancen vorzufinden. Nach knapp einer Stunde wechselte der Gastgeber gleich dreimal, war bei einigen Spieler aufgrund der Unterzahl Schicht im Schacht.

Sageder gelingt der Lucky Punch

Die Mehrnbacher Fans zitterten den Schlusspfiff herbei, ließen die Kräfte nach gut 70 Minuten stark nach. Zuvor stellte Günter Wintersteiger das System um, wurde Andreas Sageder zurück ins Mittelfeld beordert und Alexander Stempfer als Sperrspitze eingesetzt. Viele Besucher rechneten schon mit einer Punkteteilung, denn Mettmach konnte nicht zusetzen, war Ronald Elflefijwein mit dem Spiel seiner Jungs sicherlich nicht zufrieden. Doch einmal musste die Anzeigetafel noch korrigiert werden, als Andreas Sageder in der 79. Spielminuten einen sehenswerten Angriff souverän abschließen konnte. Durch einige Doppelpässe gelang das Leder zu Alexander Stempfer, welcher seinen Kollegen Sageder perfekt bedienen konnte. Die Mehrnbacher waren nun ganz aus dem Häuschen, zählte die Fans schon die verbleibenden Minuten herunter.

Nach knapp 95. Minuten ertönte vom souveränen Schiedsrichter der Schlusspfiff, konnte die Union Mehrnbach nach langem wieder einen vollen Erfolg einfahren. Die Erleichterung in Mehrnbach ist enorm groß, bedeutet der Sieg Balsam auf der Seele. Für die Mettmacher setzte es die dritte Niederlage in Serie, bleibt die Elflein-Elf weiterhin Drittletzter.

 

Stimmen zum Spiel:

Sgwoefteffijwean Riedlmaier, Sportlicher Leiter Union Mehrnbach:

"Wir konnten heute einen fulminanten Start hinlegen und gleich zwei Tore erzielen. In den ersten 20. Minuten hatten wir das Derby sehr gut im Griff. Nach einem Gestochere landete der Ball plötzlich im eigenen Tor. Wenig später nützte der Gegner nach dem Anschlusstreffer unserer Verunsicherung und stellte somit den Ausgleich her. Danach war die Partie völlig ausgeglichen, verflachte das Derby zusehends. Für die zweite Halbzeit haben wir uns sehr viel vorgenommen, jedoch spielte uns der Ausschluss alles andere als in die Karten. Jedoch konnten wir auch in Unterzahl sehr gut mithalten, wenngleich mit Fortlauf der Partie verständlicherweise die Kräfte schwanden. Die Umstellung und Einwechslungen taten uns sehr gut, konnte der stärkste Mann am Platz in der 79. Minute den erlösenden Treffer erzielen. Wir sind extrem froh über den Sieg, fällt große Erleichterung von unseren Schultern. In vielen Aktionen war heute zu sehen, dass wir den Sieg etwas mehr wollten. Trotz vieler Ausfälle wichtiger Stammspieler wollen wir in den restlichen Spielen nochmals alles geben und soviel wie möglich Punkte sammeln".

Die Besten: Andreaswbekr Sagbaoireder, Alexander Stempfer, Valentin Rottx

 

 

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