Nach haariger Saison in der "Horror-Liga" stellt sich in Königswiesen nur die Legionärsfrage

Obwohl am Ende 34 Punkte auf dem Konto standen, musste die Union Königswiesen in der Bezirksliga Nord bis zur letzten Runde um den Klassenerhalt bangen. Hätte die Reininger-Elf das letzte Spiel gegen St. Oswald nicht gewonnen, hätten die Königswiesener in der Relegation nachsitzen müssen. "Mit 34 Punkten wäre man in jeder anderen Liga nicht in Abstiegsgefahr gewesen, dennnoch hätten wir uns etwas mehr als den zwölften Platz erwartet. Aber die Liga war ein Wahnsinn, der Fünfte vom Vorletzten nur durch fünf Punkte getrennt", atmet Sportchef Alois Häusler noch einmal tief durch.

 

Daheim hui, auswärts pfui

Obwohl die Mühlviertler eine gleichmäßige und solide Saison absolvierten, In der Hinrunde um Frühjahr jeweils 17 Punkte sammelten, war der Klassenerhalt erst nach der allerletzten Runde Gewissheit. Zudem musste der Klub in den Tagen vor dem 6:0-Sieg gegen St. Oswald zittern, ehe die Gründung einer Spielgemeinschaft zwischen Pasching und den LASK Amateuren eine Teilnahme der Königswiesener an der Relegation verhinderte. Während die Mannen von Trainer Harald Reininger auf eigener Anlage schwer zu biegen waren und neun von 13 Heimspielen gewinnen konnten, mussten Kapitän Michael Karlinger & Co. in der Fremde in neun Spielen den Platz als Verlierer verlassen und zierten das Ende der Auswärts-Tabelle. Zudem mussten die Mühlviertler satte 63 Gegentore hinnehmen, kassierte nur der Abstieger aus Schweinbach mehr.

 

Mögliche Trennung von Legionären - drei Talente rücken nach

Coach Reininger, der in seine zweite Saison als Trainer der Union Königswiesen geht, darf im Sommer nicht allzu viele Verstärkungen erwarten. "Da nach der Herbstsaison der Neubau des Kabinentrakts auf dem Programm steht, müssen wir mit den finanziellen Mitteln haushalten. Demzufolge wird sich im Sommer der Kader nicht großartig verändern. Aus heutiger Sicht stellt sich nur die Legionärsfrage. Da drei Talente aus dem U16-Team in den Kader nachrücken werden, ist es möglich, dass wir uns von einem oder beiden Legionären trennen", weiß Häusler. "Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass wir die Legionäre tauschen."

 

Nach einer kurzen Sommerpause wird am 7. Juli die Vorbereitung zur nächsten Saison in Angriff genommen. "Auch wenn wir das exakte Saisonziel erst nach der Transferzeit definieren können, streben wir eine sorgenfreie Saison an und wollen uns von der Abstiegszone so weit wie möglich fernhalten", meint der Sportchef.

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