TSU Hofkirchen/M.: Nach Abgang des Torschützenkönigs, Siegesserie in den Testspielen

Nach einem zwölften Platz im Vorjahr war die TSU Hofkirchen/Mühlkreis auch in der abgelaufenen Saison der Bezirksliga Nord im Abstiegskampf präsent. Die Mannschaft von Trainer Gerhard Gahleitner legte einen starken Endspurt hin, sammelte in den letzten drei Runden sieben Punkte und kam als Zehnter ins Ziel. Im Mühlviertel trauert man einer durchaus möglichen besseren Platzierung nach, fehlten doch zum oberen Drittel der Tabelle nur drei Zähler. Allerdings war die Gahleitner-Elf vom "Strich" ebenfalls nur durch drei Punkte getrennt. Trotz des Abgangs von Torschützenkönig Peter Csorba sieht der Coach der neuen Saison vorsichtig optimistisch entgegen.

 

Starke Rückrunde

In der Rückrunde sammelten die Hofkirchener immerhin 20 Punkte und landeten in der Frühjahrs-Tabelle auf dem beachtlichen sechsten Rang. Während die Gahleitner-Elf sieben Heimsiege feiern konnte, gingen in der Fremde neun von 13 Spielen verloren. Zudem durften die Fans nur 42 Treffer bejubeln, traf nur Schlusslicht Schweinbach weniger oft ins Schwarze. Peter Csorba der sich 22 Mal als Torschütze feiern lassen konnte und mehr als die Hälfte der Hofkirchener Treffer erzielte, hat den Verein verlassen und geht künftig in Plainfeld (Salzburg) auf Torejagd.

 

"Haben im Herbst viele Punkte liegen lassen"

"Unsere Liga ist unglaublich. Vier Mannschaften kämpften um den Aufstieg, die restlichen zehn Teams schwebten mehr oder weniger in Abstiegsgefahr. Wir haben keine schlechte Saison gespielt, unser Problem war jedoch, dass wir im Herbst einige Spiele unnötig verloren und demzufolge viele Punkte haben liegen lassen. Darum wäre der fünfte Platz auch zu erreichen gewesen", meint Gerhard Gahleitner, der Peter Csoba keine Träne nachweint. "Natürlich hätten wir den Torschützenkönig gerne behalten, waren aber nicht bereit, seine finanziellen Forderungen zu erfüllen. Auch wenn wir nach seinem Abgang bereits als Abstiegkandidat gehandelt werden, sehe ich der neuen Saison zuversichtlich entgegen, da die Last auf mehrere Schultern verteilt wird."

 

Eine Neuerwerbung - makellose Testspiel-Bilanz

Mit Andreas Falkinger, der von Liga-Konkurent Putzleinsdorf nach Hofkirchen gewechselt ist, steht ein neuer Mittelfeldspieler zur Verfügung. Zudem sollte Gabor Szalkai nach einer aufgrund einer Wadenverletzung langen Pause wieder fit sein. "Falkinger hat in den bisherigen Testspielen einen ausgezeichneten Eindruck hinterlassen und wird uns sicher helfen können", ist der Coach von den Qualitäten der Neuerwerbung überzeugt. "Nach dem Abgang von Csorba und der einen oder anderen Umstellung sind wir schwerer auszurechnen. In den Testspielen war die gesamte Mannschaft torgefährlich, sieht es derzeit ganz gut aus", spricht Gahleitner die Siege gegen OÖ-Liga Absteiger Freistadt (3:2), Münzkirchen (3:0) und Ulrichsberg (3:1) an. Am morgigen Freitag wid im Spiel gegen die Union Peuerbach erneut getestet.

 

"Uns erwartet wieder ein brutales Jahr"

In Hokirchen ist man auf eine erneut schwierige Saison eingestellt, das Wort Abstiegskampf wird aber nicht in den Mund genommen. "Wenn man vom Abstiegskampf spricht bzw. nur der Klassenerhalt das Ziel ist, steigt man schneller ab als man glaubt. Uns erwartet wieder ein brutales Jahr, wird es nicht leichter als in der letzten Saison",so Gahleitner. "Aber aufgrund der gut angelaufenen Vorbereitung, den guten Leistungen und positiven Ergebnissen in den bisherigen Testspielen sowie der ausgezeichneten Stimmung und der hervorragenden Trainingsbeteiligung, sehe ich der Meisterschaft zuversichtlich entgegen. Nachdem wir vom fünften Rang nicht weit weg waren, ist ein Top-Fünf-Platz unser Ziel", gibt der Coach die Richtung vor.

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