Hofkirchen/M.: "Das beste Spiel der Vereinsgeschichte"

"Ich kann mich nicht daran erinnern, dass eine Hofkirchener Mannschaft jemals so gut gespielt hat. Wären wir bei der Chancenauswertung effektiver gewesen, hätten wir das Match auch 12:2 gewinnen können. Meiner Ansicht nach, war es das beste Spiel der Vereinsgeschichte", ist Martin Pirkelbauer, Sektionsleiter der TSU Hofkirchen/M.,  auch zwei Tage nach dem 7:2-Kantersieg gegen die TSU Wartberg/Aist noch immer hin und weg. Dabei standen die Vorzeichen für den Aufsteiger alles andere als günstig, kassierte die Gahleitner-Elf doch zuletzt zwei Niederlagen in Folge, während die Wartberger in den letzten drei Runden der Bezirksliga Nord ungeschlagen geblieben waren.

Doch die Hausherren spielten von der ersten Minute an wie aus einem Guss und erarbeiteten sich Chance um Chance. Es waren jedoch zwei Standardsituationen nötig, um zu einer hochverdienten 2:0-Pausenführung zu kommen. Nach einem Foul an Christoph Reiter konnte Kapitän Ralph Gumpenberger den fälligen Elfmeter im Nachschuss nach einer Viertelstunde zur Führung verwandeln. Und kurz vor der Pause war es erneut ein ruhender Ball, der im Wartberger Gehäuse einschlug, als abermals Gumpenberger einen Freistoß aus rund 20 Metern im Tor der Gäste versenkte.

Kurz nach Wiederbeginn die Vorentscheidung in diesem Spiel: Nach Vorarbeit von Ondrej Svoboda, der an diesem Tag bei vier Toren seine Beine im Spiel hatte, erhöhte Dominik Stöbich auf 3:0. Nur Minuten später erzielten die Hofkichener den nächsten Treffer, nach einer Flanke köpfte Christian Aiglstorfer allerdings ins falsche Tor und ließ die Gäste wieder hoffen - 3:1. Die Hoffnung war jedoch nur von kurzer Dauer, denn wenig später krönte Svoboda seine tolle Leistung mit seinem siebenten Saisontreffer.

Der Spielrausch der Hofkirchener mündete in der Folge durch den kurz zuvor eingewechselten Helmut Schlagnitweit, sowie Christoph Froschauer und Oliver Witti in drei weiteren Toren. Den Schlusspunkt setzten jedoch die schwer geschlagenen Wartberger, traf Dietmar Wolfinger nach 85 Minuten zum 7:2-Endstand. Nach einer beeindruckenden Leistung nimmt die TSU Hofkirchen am Samstag in Ottensheim, gegen das bislang schwächste Team im Frühjahr einen weiteren "Dreier" ins Visier, während die TSU Wartberg bereits am Freitag zum Derby den Titelaspiranten aus Pregarten empfängt.

Martin Pirkelbauer (Sektionsleiter TSU Hofkirchen/M.): "Es war eine sensationelle Leistung unserer Mannschaft. Wir waren über 90 Minuten klar überlegen und konnten vor allem spielerisch überzeugen. Das einzige was nicht perfekt war, war die Chancenauswertung, denn wir hätten durchaus auch zweistellig gewinnen können. Nach den letzten Niederlagen hat die Mannschaft Charakter gezeigt, weshalb ich zuversichtlich bin, dass wir auch in Ottensheim gewinnen können."


Günter Schlenkrich

Foto: Pirkes

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