"VKB-Bank-Spiel der Runde": Bad Zell verlässt Abstiegszone

Auch im aktuellen "VKB-Bank-Spiel der Runde" hielt der Aufwärtstrend der Union Bad Zell an. Im Kellerderby der Bezirksliga Nord konnte die Mannschaft von Trainer Martin Prömmer gegen die Union Lembach die Oberhand behalten und mit dem bereits vierten Sieg in diesem Jahr erstmals seit der sechsten Runde die Abstiegszone verlassen. Ganz anders die Situation in Lembach, wo mit dem 13. Spiel ohne Sieg der Rückstand zu einem Nicht-Abstiegsplatz auf beträchtliche fünf Punkte angewachsen ist.

Aufgrund der Bedeutung dieser Begegnung agierten im Bad Zeller Hedwigspark beide Mannschaften vorsichtig und nervös. Den kriselnden Gästen war das Bemühen, mit einem Sieg einen Befreiungsschlag zu landen, durchaus anzumerken, Zählbares sprang für die Mannschaft von Trainer Roman Kopet aber nicht heraus. Ganz im Gegenteil, durch einen individuellen Fehler geriet der Tabellenletzte nach 35 Minuten in Rückstand: Nach einem unnötigen Foul und der darauffolgenden Freistoßflanke köpfte Bad Zells Stefan Wurm zum 1:0 ein. Der Schock war den Gästen anzumerken und fuhr den Lembachern unmittelbar vor dem Pausenpfiff in alle Glieder: Nach einem Ballverlust im Aufbauspiel der Kopet-Elf kam Roland Freinschlag ans Leder und erzielte mit einem Distanzschuss - genau ins Kreuzeck - das vorentscheidende 2:0.

Mit der sicheren Führung im Rücken konzetrierten sich die Heimischen im zweiten Durchgang auf eine stabilie Defensive. Das Schlusslicht ließ zwar nichts unversucht, das Blatt noch zu wenden und hatte auch mehr vom Spiel, war am Bad Zeller Strafraum mit seinem Latein aber zumeist am Ende. Richtig zwingende Chance konnten sich die Gäste kaum erarbeiten. Die Prömmer-Elf lauerte auf Konterchancen. Einer dieser Gegenstöße hätte zum dritten Treffer führen können, doch bei einer strittigen Situation im Lembacher Strafraum blieb die Pfeife von Schiedsrichter Vareskic stumm. Die Union Bad Zell brachte den Vorsprung aber sicher über die Zeit und konnte mit einem wichtigen 2:0-Heimsieg einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt setzen. Während die Prömmer-Elf am kommenden Sonntag in Aigen gastiert, zählt für die Union Lembach tags zuvor im Heimspiel gegen Wartberg/Aist nur ein Sieg.

Werner Ittensammer (Sektionsleiter Union Bad Zell): "Wir haben derzeit einen Lauf, ist die Körpersprache eine ganz andere als noch im Herbst. Zudem stimmt jetzt auch das Selbstvertrauen und begeht die Mannschaft keine entscheidenden Fehler. Es war ein Geduldsspiel, wir haben auf unsere Chance gewartet und konnten die Partie schon vor der Pause entscheiden. Es tut ungemein gut, nicht mehr auf einem Abstiegsplatz zu stehen. Doch wir haben noch nichts erreicht und müssen weiter Punkte sammeln, um nicht wieder zurückzurutschen."

Gerald Aichbauer (Co-Trainer Union Lembach): "Wir haben nicht schlecht begonnen, doch wie schon in den vergangenen Spielen wieder unnötige Fehler gemacht, die sofort bestraft wurden. Nach der Pause wollten wir die Niederlage noch abwenden, haben aber nicht zwingend genug agiert. Auch wenn wir bereits fünf Punkte vom rettenden Ufer entfernt sind, glauben wir nach wie vor an den Klassenerhalt. Ein einziger Sieg kann den Knoten platzen lassen - nur müssen wir so rasch wie möglich gewinnen, hoffentlich schon am Samstag."


Günter Schlenkrich

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