Enttäuschung in St. Oswald/Freistadt

Nachdem der USV Peugeot Reindl St. Oswald/Freistadt vor einem Jahr punktegleich mit dem späteren Meister aus Katsdorf überwintert hatte, mussten die Mannen von Trainer Walter Hochmaier in der Rückrunde satte acht Niederlagen einstecken. Auch in der aktuellen Saison der Bezirksliga Nord ist es bislang nicht nach Wunsch gelaufen, sind Kapitän Daniel Gutenbrunner und Co. als Achter nur in der unteren Hälfte der Tabelle zu finden und von der Abstiegszone nicht allzu weit entfernt.

Niederlagenserie am Beginn der Saison

Nach einem Auftaktsieg in Königswiesen ließ die Hochmair-Elf fünf Niederlagen in Serie folgen. "Auch wenn wir uns erfangen haben, konnten wir die Niederlagenserie im Herbst nicht mehr wettmachen. Wir hatten in dieser Phase mit Verletzungen und Sperren zu kämpfen und konnten die Ausfälle nicht kompensieren", spricht Sportchef Martin Moser vor allem das Fehlen von Jan Stoszek an. Der Tscheche war im Sommer nach St. Oswald gewechselt und als "Zehner" vorgesehen. Dem Legionär machte jedoch eine Bänderverletzung im Knie zu schaffen und musste nach einigen Spielen passen. Nach einem Zwischenspurt mit drei Siegen konnte der Achtplatzierte auch auf der Zielgeraden punkten und verabschiedete sich mit drei Spielen ohne Niederlage in die Winterpause. "Wir hätten uns eine Präsenz im oberen Drittel der Tabelle erwartet und sind über das Abschneiden nicht glücklich. Uns trennen vom zweiten Platz sechs Punkte, andererseits sind wir von der Abstiegszone auch nur fünf Zähler entfernt", ist Moser mit der Ausbeute nicht zufrieden.

Keine Transfers geplant - Trainingslager in Waidhofen/Ybbs

Trotz der unsichren Tabellensituation, in der Rückrunde kann es in beide Richtungen gehen, sind in St. Oswald aus heutiger Sicht keine Kaderveränderungen geplant. "In erster Linie hoffen wir, das Jan Stoszek fit wird und uns im Frühjahr zur Verfügung steht. Über mögliche Transfers zu sprechen, ist es noch zu früh. Grundsätzlich denken wir aber nicht daran, uns im Winter zu verstärken bzw. Spieler abzugeben. Sollte sich etwas ergeben, ist ein Transfer aber nicht auszuschließen", meint der Spotchef. In der Winterpause sind keine großartigen Aktivitäten geplant, ehe Mitte Januar die Vorbereitung in Angriff genommen wird. In der Aufbauzeit steht unter anderem ein Trainingslager in Waidhofen/Ybbs auf dem Programm.

"Wollen uns in der Tabelle nach oben orientieren"

Nachdem man im Herbst unter den Erwartungen geblieben, aufgrund des dicht gedrängten Feldes aber noch einiges möglich ist, hofft man, im neuen Jahr auf eine Steigerung bzw. deutliche Rangverbesserung. "Wir werden alles daransetzen, gut in die Rückrunde zu starten, um so rasch wie möglich die Abstiegsgefahr zu bannen. Am Ziel, ein Platz im oberen Tabellendrittel, hat sich nichts geändert und wollen uns in der Tabelle nach oben orientieren. Sollte uns ein guter Start gelingen, ist bis zum zweiten Rang noch alles drinnen", blickt Martin Moser der Frühjahrssaison vorsichtig optimistisch entgegen.

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