Union Königswiesen: Nach Trainerwechsel auf der Suche nach einem Stürmer

Im Sommer 2012 musste sich die Union Königswiesen aus der Landesliga verabschieden und kämpft seither auch einen Stock tiefer gegen den Abstieg. Nach einem zehnten und zwölften Platz hat sich daran auch in der aktuellen Saison der Bezirksliga Nord nichts geändert, überwintern die Königswiesener als Elfter nur zwei Punkte vor der Abstiegszone. "Da wir im Herbst aufgrund der Neuerrichtung des Klubheimes und der Drainagierung des Platzes sämtliche Spiele auf der eigenen Anlage bestreiten konnten, hätten wir uns eine üppigere Punkteausbeute und eine bessere Platzierung erhofft. Da wir jedoch seit Jahren um den Klassenerhalt kämpfen und der Abstiegskampf uns nicht fremd ist, sehen wir der Rückrunde zuversichtlich entgegen", erklärt Sektionsleiter Andreas Moser.

 

Schwache zweite Herbsthälfte - nur 17 Königswiesener Tore

Nach einer Auftaktpleite gegen St. Oswald blieben die Königswiesener in den folgenden vier Spielen ungeschlagen und konnten drei davon gewinnen, ehe man gegen Lembach die zweite Niederlage einstecken musste. In der zweiten Herbsthälfte zeigte der Pfeil dannn in die falsche Richtung, konnte nur noch ein weiterer "Dreier" eingefahren werden, während man den Platz vier Mal als Verlierer verlassen musste. "Wir sind deutlich unter den Erwartungen geblieben, hatten im Herbst aber mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen und konnten die Ausfälle nicht kompensieren" spricht der Sektionsleiter unter anderem das Fehlen von Linksverteidiger Benjamin Schruf (Schulter-Operation) sowie Mittelfeldspieler Markus Sigmund an. Vor allem vor dem gegnerischen Tor lief es nicht nach Wunsch, konnten bislang lediglich 17 Treffer bejubelt werden, traf nur der Aufsteiger aus Kefermarkt weniger oft ins Schwarze. "Im Gegensatz zu vielen anderen Vereinen fehlt uns ein Knipser und tun uns in der Offensive sehr schwer", weiß Andreas Moser, wo der Schuh drückt.

 

Ex-Sportchef Alois Häusler schwingt ab sofort das Trainerzepter

Nach der Trennung von Harald Reininger trägt im neuen Jahr mit Alois Häusler der bisherige Sportchef die Verantwortung auf dem Platz. "Da Alois wieder als Trainer arbeiten wollte, war diese Lösung naheliegend. Das Amt des Sportlichen Leiters ist nicht nachbesetzt worden, mit Fritz Prandstätter, der in Königsweiesen und Katsdorf jahrelang als Trainer tätig war, steht uns jedoch ein kompetenter Fachmann als Berater zur Verfügung", so Moser, der in der Winterpause mit Patrick Fasching (Naarn) einen Abgang zur Kenntnis nehmen musste. "Da uns in der Offensive die Durchschlagskraft fehlt, halten wir Ausschau nach einem Stürmer. Wir haben auch schon Gespräche mit einem Angreifer aus Tschechien geführt, zu einem Abschluss ist es bislang aber noch nicht gekommen. Mehr wird sich in der Winterpause nicht tun, zumal wir über einen guten Nachwuchs verfügen und die Talente in die Mannschaft integrieren wollen".

 

Im Frühjahr 13 Auswärtsspiele - auch der Nachtrag gegen Hofkirchen in der Fremde

Am morgigen Dienstag wird Neo-Coach Häusler die Vorbereitung zu Rückrunde anpfeifen. Trotz der Bauarbeiten kann auf der eigenen Anlage trainiert werden, wenngleich die Spieler zum Umkleiden die Kabinen der Hauptschule benützen müssen. Der Union Königswiesen stehen im Frühjahr nicht nur 13 Auswärtsspiele bevor, auch der Nachtrag gegen Hofkirchen muss in der Fremde ausgetragen werden. "Aufgrund unserer guten Beziehungen zu anderen Vereinen, werden wir das Match gegen die Gahleitner-Elf in Pierbach oder Kaltenberg austragen", weiß der Sektionsleiter. "Seit rund 30 Jahren sind wir in der Landes- oder Bezirksliga aktiv und werden darum alles daransetzen, in der Liga zu bleiben. Da wir seit Jahren gegen den Abstieg kämpfen, sind wir zuversichtlich, den Klassenerhalt erneut zu schaffen. Auch wenn es nicht einfach wird, ist dieses Ziel durchaus zu ereichen, zumal in der Tabelle die Mannschaften sehr eng beisammenliegen und darum im Frühjahr einiges möglich ist und viel passieren kann".

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