USV St. Oswald/Freistadt: Mit nur einem Legionär in die 20. Bezirksliga-Saison

"Nachdem wir in der 19. Saison in der Bezirksliga Nord den Klassenerhalt im letzten Moment geschafft und noch einmal tief durchgeatmet haben, ist die Saison abgehakt und blicken nach vorne", erklärt Daniel Winklehner, Sektionsleiter des USV Peugeot Reindl St. Oswald/Freistadt. Die Mühlviertler standen nach der vorletzten Runde in der Abstiegszone, erreichten mit einem 2:0-Sieg gegen Kefermarkt aber gerade noch das rettende Ufer. Während Trainer Karl Meister, der nach einem Fehlstart in der Rückrunde Walter Hochmaier nachgefolgt war, die Mannschaft auch in der neuen Saison betreuen wird, gehören drei Legionäre aus Tschechien dem Kader nicht mehr an.

 

Fehlende Konstanz - neun Niederlagen in der Fremde

Obwohl die Hinrunde durchwachsen verlaufen war, gingen die Oswalder mit einem Fünf-Punkte-Vorsprung zur Abstiegszone ins Frühjahr. Nach einem klassischen Fehlstart mit drei Niederlagen und der Trennung von Walter Hochmaier, zeigte unter Neo-Coach Meister der Pfeil nach oben, eine Trendwende konnte aber auch der einstige LASK-Profi nicht bewirken. Zum Saisonausklang konnte gegen Eidenberg jedoch der zehnte Saisonsieg und somit der Klassenerhalt gefeiert werden. "In der gesamten Saison hat die Konstanz gefehlt, war die Meisterschaft ein einziges Auf und Ab. Auch wenn die Saison vom Anfang bis zum Schluss durchwachsen verlaufen ist, fehlte auch das nötige Quäntchen Glück", weiß der Sektionsleiter. Während der USV eine positive Heim-Bilanz verzeichnet, musste die Meister-Elf  neun Auswärtsniederlagen einstecken, nur Donau Linz 1b in der Fremde den Platz öfter als Verlierer verlassen. "Wir sind froh, dass wir die Klasse halten konnten, wenngleich wir uns eine Präsenz im Mittelfeld der Tabelle erwartet hätten", so Winklehner.

 

Möglicher Legionärs-Tausch - Stoszek, Marik und Bizek nicht mehr dabei

Da in der kommenden Saison ein neues Regulativ in Kraft tritt - zwei E24-Spieler beginnen und zwei weitere auf dem Spielbericht stehen müssen - setzt man in St. Oswald künftig vermehrt auf die eigenen Leute. "Im Frühjahr sind bereits einige Talente zum Einsatz gekommen und werden die Jungen weiter forcieren", gibt Daniel Winklehner die Richtung vor. Während Miroslav Kucera unter Umständen auch weiterhin das USV-Trikot tragen, möglichweise aber durch einen anderen Legionär ersetzt wird, werden drei Kicker aus Tschechien nicht mehr dabei sein. Aufgrund einer Verletzung gehörte Jan Stoszek in der Rückrunde dem Kader nicht mehr an und hat zuletzt bereits in seiner Heimat gekickt. Zudem wurde Stanislav Marik von Neo-Coach Meister aussortiert sowie der 38-jährige Jan Bizek, der über acht Jahre lang in St. Oswald aktiv war, verabschiedet. "Darüberhinaus wird sich im Sommer nicht viel tun, wenngleich der eine oder andere Spieler aus der Umgebung durchaus zu uns stoßen könnte", schließt der Sektionsleiter Transfers nicht aus.

Am 13. Juli wird Trainer Meister die Vorbereitung zur 20. Bezirksliga-Saison in Folge anpfeifen. "Da wir vorwiegend auf die eigenen Leute setzen und großartige Verstärkungen nicht zu erwarten sind, wird es nicht einfach. Aus heutiger Sicht ist der Klassenerhalt das Ziel, wir wollen darum aber nicht wieder bis zum Schluss zittern müssen", so Winklehner.

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