Nach solider Saison, Trainerwechsel in Putzleinsdorf

"Mit dem Endergebnis sind wir zufrieden, geht der fünften Platz in der Bezirksliga Nord in Ordnung, wenngleich wir uns etwas mehr als die 36 gesammelten Punkte erwartet hätten", erklärt Alexander Mager, stellvertretender Sektionsleiter der DSG Union Putzleinsdorf. Die Mühlviertler holten im Herbst und im Frühjahr jeweils 18 Punkte und präsentierten sich nach einem vierten Rang im Vorjahr erneut im oberen Drittel der Tabelle. Da Trainer Gerhard Pelzeder aus privaten Gründen kürzer treten möchte und sich eine Auszeit nimmt, schwingt beim Fünftplazierten ein neuer Coach das Zepter.

 

Daheim hui, auswärts pfui - Sieger in der E24-Wertung

Die Union präsentierte sich mit zwei verschiedenen Gesichtern, standen acht Heimsiegen sieben Niederlagen in der Fremde gegenüber. "Auf eigener Anlage sind wir traditionell stärker und wissen den großen Platz zu nutzen, wenngleich die vielen Auswärtsniederlagen für einen Fünftplatzierten zu viele sind", so Mager, der auch die mäßige Tor-Statistik begründen kann. "Obwohl Christian Reiter 22 Mal getroffen hat, haben wir nur 47 Treffer erzielt. Das liegt auch daran, dass Martin Pulec im Frühjahr mit einer Formkrise zu kämpfen hatte und zu wenig Tore erzielte. Mit 45 Gegentoren haben wir zwar genauso viele wie der Meister aus St. Georgen kassiert, hätten aber gerne weniger erhalten. Jung-Goalie Fabian Magauer trägt daran keine Schuld. Der 20-Jährige hat eine gute Entwicklung genommen und eine anständige Saison absolviert", meint Alexander Mager, der sich über den Sieg in der E24-Wertung freut. "Hier kommt unsere Philosophie, auf heimische und junge Spieler zu setzen, zum Ausdruck".

 

Ab sofort schwingt ein Putzleinsdorfer das Trainerzepter - bislang zwei Zu- und drei Abgänge

Nach dem Ende der erfolgreichen Tätigkeit von Gerhard Pelzeder ist die Union Putzleinsdorf auf der Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden, schwingt künftig mit Gerald Aichbauer, der im letzten Herbst als Co-Trainer bei OÖ-Ligist St. Martin tätig war, ein Putzleinsdorfer das Zepter. "Gerald kommt bei den jungen Spielern gut an und soll nach der erfolgreichen Arbeit von Pelzeder, der einige Junge eingebaut hat, fortsetzen bzw. die Spieler weiterentwickeln", ist der Funktionär von den Qualitäten des neuen Übungsleiters überzeugt. Während Martin Pulec (Freistadt), Philipp Aichbauer (Sarleinsbach) und Julian Neumüller (St. Peter/Wimberg) den Klub verlassen haben, ist Andreas Falkinger nach einem Gastspiel beim Liga-Konkurrenten in Hofkirchen wieder zu seinem Stammverein zurückgekehrt. Zudem steht mit Nedzad Majdancic ein Offensivspieler aus Bosnien zur Verfügung. "In den kommenden Wochen wird sich unter Umständen noch etwas tun, ist jeweils ein weiterer Zu- und Abgang möglich", sagt Mager und freut sich, dass Talent Marco Magauer, der im Frühjahr sporadisch dabei war, nach seiner Ausbildung in der Akademie in der neuen Saison dem Kader angehört.

 

"Wollen so rasch wie möglich 35 bis 40 Punkte sammeln"

Am 7. Juli wird Neo-Coach Aichbauer das erste Training leiten. Im Rahmen der Vorbereitung steht unter anderem auch die Teilnahme am Audi Cup in Altenfelden auf dem Programm, wo die Putzleinsdorfer als Titelverteidiger an den Start gehen. Nach einem vierten und fünften Platz wollen sich die Mühlviertler auch in der kommenden Saison im oberen Tabellendrittel zeigen. "Natürlich wollen wir uns wieder im Vorderfeld präsentieren, eine bestimmte Platzierung wird aber nicht als Ziel vorgegeben. Wir wollen so rasch wie möglich 35 bis 40 Punkte sammeln, um nicht in den Abstiegskampf verwickelt zu werden und in der Tabelle uns nach oben orientieren zu können", meint Alexander Mager.

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