Schwertberg: "Müssen sehr viel Aufwand betreiben"

altaltNach dem unglücklichen Unentschieden bei Blau-Weiß Linz 1b - die Grammer-Elf kassierte in der Nachspielzeit den Ausgleichstreffer - empfing der ASKÖ Schwertberg mit der DSG Union Putzleinsdorf einen Titelaspiranten der Bezirksliga Nord. Nach einer beherzten Leistung und taktisch klugem Spiel blieben sämtliche Punkte im Aisttalstadion.

In den ersten 25 Minuten hatten die Hausherren das Heft fest in der Hand und zwangen den leicht favorisierten Gästen ihr Spiel auf. Der Führungstreffer nach 20 Minuten war die logische Konsequenz: Nach einem Abstimmungsfehler von Putzleinsdorf-Torwart Martin Peer mit seinen Vorderleuten sagte Legionär Martin Sicner "Danke" und drückte den Ball zum 1:0 über die Linie. In der Folge wurde die Mannschaft von Trainer Samir Hasanovic jedoch stärker und fand auch die eine oder andere Ausgleichschance vor. Doch bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Schimpl blieb es bei der knappen Schwertberger Führung.alt

Nach dem Wechsel agierten die läuferisch überaus starken Gastgeber taktisch sehr geschickt und erhöhten in Minute 55 durch einen verdeckten Schuss von Igor Nitriansky auf 2:0. Putzleinsdorf wusste darauf keine Antwort und konnte keine entscheidenden Akzente setzen. Mitte der zweiten Halbzeit kam die Hasanovic-Elf aber doch zum - etwas glücklichen - Anschlusstreffer, stellte David Janku nach einem weiten Ball auf 2:1. In der verbleibenden Spielzeit kamen die Hausherren jedoch kaum in Gefahr, den Vorsprung aus der Hand zu geben. Mit sehr viel Herz und Einsatz brachte die Grammer-Elf den Vorsprung über die Zeit und feierte einen verdienten 2:1-Erfolg.

Richard Grammer (Trainer ASKÖ Schwertberg): "Es war ein verdienter Sieg, ich bin sehr zufrieden. Meine Mannschaft war über weite Strecken überlegen und hat das Spiel kontrolliert. Wir haben jedoch keinen Knipser, sodass wir einen großen Aufwand betreiben müssen. Spielerisch brauchen wir uns vor keinem Gegner zu verstecken, aber im Abschluss haben wir unsere Probleme. Der Saisonstart ist sehr zufriedenstellend verlaufen, wir müssen aber die Kirche im Dorf lassen, denn um ganz vorne mitzumischen fehlt uns der besagte Knipser."

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