Union Pregarten: Neuer Trainer und Verstärkungen im Anflug

"Nach dem Aufstieg in die Bezirksliga Nord war und ist der Klassenerhalt uinser Ziel, wollten aber nicht dort überwintern, wo wir jetzt stehen", ist Gerhard Steiner, Sportchef der Union Kornspitz Pregarten, enttäuscht. Der Aufsteiger kam nicht schlecht aus den Startblöcken, wartet seit 5. September aber vergeblich auf einen "Dreier" und überwintert mit lediglich zehn Punkten auf dem Konto - nur aufgrund der besseren Tordifferenz von der "Roten Laterne" getrennt" - nur als Vorletzter. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Sieg am grünen Tisch als Knackpunkt - nur ein Heimsieg

Nach jeweils einem Sieg, Unentschieden und einer Niederlage eroberten die Pregartener nach dem abgebrochenen Spiel in Putzleinsdorf am grünen Tisch drei Punkte. "Dieses Match war der Knackpunkt. Wir haben zwar drei Punkte gewonnen, sind aber fest davon überzeugt, dass bei einem regulären Ausgang bzw. einer Neuaustragung wir im Herbst mehr Zähler gesammelt hätten", so Steiner. In den folgenden neun Spielen verzeichnete der Nachzügler drei Remis und sechs Niederlagen. "Unser Problem war, dass wir im Vorjahr vorzeitig den Meistertitel feiern konnten, in der Folge sich Nachlässigkeiten eingeschlichen und wir dann auch eine schlechte Vorbereitung absolviert haben. Wir hatten dann mit dem Verletzungsteufel zu kämpfen, zudem haben wir uns mit einigen Ausschlüssen selbst geschwächt", meint der Spotchef, der über einen Sieg in sieben Heimspielen "not amused" ist.

 

In 13 Spielen nur ein Stürmer-Tor

Während nur vier Mannschaften weniger Gegentore kassierten, stellt der Aufsteiger - gemeinsam mit Schlusslicht Wartberg - mit 13 Treffern die schwächste Offensive der Liga. "Leider hatten wir im Sommer am Transfermarkt kein glückliches Händchen, konnten Vaclav Mrkvicka und Tomas Rambous die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen und erzielten im Herbst keinen einzigen Treffer. Zudem traf mit Oguz Tarakci unser dritter Stürmer in der Hinrunde nur einmal ins Schwarze", spricht Gerhard Steiner von einer Torflaute.

 

Trainerfrage vor der Entscheidung - voraussichtlich mit zwei Verstärkungen in die Rückrunde

Nach dem Abschied von Harald Luckeneder und der interimistischen Leitung durch Bernhard Danninger steht die Trainerfrage vor die Entscheidung. "Es stehen zwei Kandidaten zur Wahl und werden den neuen Trainer bei der Weihnachtsfeier am 7. Dezember präsentieren", geht Steiner davon aus, dass in den kommenden Tagen weißer Rauch aufsteigt. Während man sich von Ex-Vorwärts Steyr-Stürmer Mrkvicka bereits getrennt hat, stehen auch bei Rambous die Zeichen auf Abschied. "Wir haben uns bereits in Tschechien, aber auch auf dem heimischen Markt umgesehen und werden im Winter voraussichtlich einen Stürmer und eine weitere Verstärkung verpflichten", kündigt der Sportchef Transfers an.

 

"Sind nicht heiß auf eine mögliche Relegation"

In der Vorbereitung, die Mitte Januar gestartet wird steht unter anderem ein Team-Building in Tschechien auf dem Programm. In Budweis werden drei Trainingseinheiten absolviert und ein Spiel bestritten. Trotz der prekären Tabellensituation ist man in Pregarten zuversichtlich, die Klasse halten zu können. "Wer werden uns intensiv vorbereiten und wollen im Frühjahr zumindest 20 Punkte sammeln. Wir wollen den Klassenerhalt vorzeitig in trockene Tücher bringen und sind nicht heiß auf eine mögliche Relegation", möchte Gerhard Steiner ein Nachsitzen vermeiden.

 

Günter Schlenkrich

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