TSU Hofkirchen/M. liebäugelt mit erstmaligem Aufstieg in die Landesliga

"Mit dem Abschneiden sind wir grundsätzlich zufrieden und auf dem Weg, das Saisonziel, einen Top-Drei-Platz, zu erreichen, auf Kurs", freut sich Martin Pirkelbauer, Sektionsleiter der TSU Hofkirchen/Mühlkreis. Nach einem vierten Rang im Vorjahr ist die Mannschaft von Trainer Gerhard Gahleitner, der seit bereits sechseinhalb Jahren das Zepter schwingt, erneut im Vorderfeld der Tabelle zu anzutreffen und überwintert in der Bezirksliga Nord nur zwei Punkte hinter Herbstmeister Lembach als Dritter. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Guter Saisonstart und bärenstarker Endspurt

Mit zwei Siegen kam die Gahleitner-Elf gut aus den Startblöcken, holte aus den folgenden drei Spielen aber nur einen Punkt. In der Folge fuhr die TSU drei "Dreier" am Stück ein, ehe man im Duell mit Konkurrent Julbach den Kürzeren zog. Die Hofkirchener überzeugten mit einem bärenstarken Endspurt und sammelten in den letzten vier Runden zehn Punkte. "Bis auf den kleinen Hänger im ersten Saisondrittel sind wir stabil durch den Herbst gekommen. Ab und an hatten wir aber auch das nötige Glück, wie gegen Königswiesen, als eine einzige Torchance zum Sieg gereicht hat", weiß der Sektionsleiter.

 

Beste Defensive der Liga - in der Fremde seit 22. Mai ungeschlagen

Während fünf Teams mehr Treffer bejubeln konnten, stellt der Tabellendritte mit nur zwölf Gegentoren die stärkste Defensive der Liga. "Die Offensivschwäche hatte auch damit zu tun, dass wir mit Helmut Schlagnitweit, Gabor Szalkai und Oliver Witti drei Offensivspieler in vielen Spielen vorgeben mussten. Die mäßige Torausbeute konnten wir aber mit einer starken Defensivleistung kompensieren", so Pirkelbauer, dem die Heimschwäche nur bedingt Sorgen bereitet. Die drei bisherigen Niederlagen musste der Aufstiegsaspirant durchwegs auf eigenem Platz einstecken, während die Gahleitner-Elf in der Fremde seit 22. Mai ungeschlagen ist und in den letzten sechs Auswärtsspielen vier Siege feierte. "In der jüngsten Vergangenheit war es zumeist umgekehrt. Drei Heimpleiten sind eigentlich zu viel, dafür waren wir in der Fremde nicht zu biegen", meint Martin Pirkelbauer.

 

Keine Transfers geplant - Trainingslager am Gardasee

Aus heutiger Sicht ist in Hofkirchen im Winter keine Kaderveränderung zu erwarten. "Auch wenn wir deutlich weniger Tore erzielt haben, als die beiden Erstplatzierten, sind wir nicht auf der Suche nach einem Stürmer. Sollte sich jedoch etwas ergeben, sind wir nicht abgeneigt, unseren Kader zu ergänzen", so Pirkelbauer. Obwohl Erfolgstrainer Gahleitner seinen Spielern kein Heim-Programm mit auf den Weg gab, wird in Hofkirchen in der Winterpause traditionell in der Halle gekickt, das Fitnessstudio besucht oder gelaufen. Am 18. Januar fällt der Startschuss zur Vorbereitung, in der die Mühlviertler ihre Zelte in Italien aufschlagen und am Gardasee ein Trainingslager abhalten.

 

"Der Meistertitel ist das Ziel"

Im zu erwartenden Vierkampf um zwei Aufstiegsplätze wollen die Hofkichener nicht in den sauren Apfel beißen und liebäugeln in der aktuell 55-jährigen Vereinsgeschichte mit dem erstmaligen Aufstieg in die Landesliga. "Diese historische Chance ist ein zusätzlicher Anreiz. Da in unserer Liga kein übermächtiger Gegner zu erkennen ist, streben wir den Aufstieg an. Nach der guten Hinrunde und aus sportlichen Gründen ist der Meistertitel das Ziel, wenngleich mit Herbstmeister Lembach sowie Julbach, aber auch Aufsteiger Hellmonsödt in der Rückrunde drei starke Konkurrenten auf uns warten", meint Martin Pirkelbauer.

 

Günter Schlenkrich

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