Vorderweißenbach bannt "Heim-Fluch"

In der Fremde ist die Union Wippro Vorderweißenbach in der aktuellen Saison der BezirksRundschauLiga Nord bislang noch ungeschlagen gerblieben. Auf eigenem Platz hat es für die Mannschaft von Trainer Hubert Horner bisher nicht ganz so gut geklappt. Im Heimspiel gegen die TSU Wartberg/Aist, die zuletzt mit Putzleinsdorf einen Titelaspiranten besiegen konnte, sollte deshalb der erste Heimsieg im Herbst her. Die Horner-Elf realisierte dieses Vorhaben in beeindruckender Manier und konnte am Ende den Platz als 4:1-Sieger verlassen.

Dabei war die Partie schon früh entschieden. Nachdem Markus Saxinger unmittelbar nach dem Anpfiff eine Top-Chance für die Gäste ausließ, "erledigten" die Hausherren die Wartberger innerhalb von sechs Minuten: In Minute zehn traf Stefan Kappl mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze, zwei Minuten später besorgte Peter Mühleder via Elfmeter das 2:0. Dabei hatte der Kapitän das Glück des Tüchtigen, denn der Wartberger Schlussmann Markus Miesenberger erriet die richtige Ecke, Mühleder konnte den Ball aber im Nachschuss in die Maschen befördern. Weitere vier Minuten später stand es dann 3:0, Andreas Jobst schloss eine sehenswerte Aktion mit einem herrlichen Heber erfolgreich ab. Die Gastgeber blieben in der Folge am Drücker, konnten weitere gute Gelegenheiten aber nicht verwerten.

Nach dem Seitenwechsel legten die kampfstarken Wartberger einen Zahn zu und hielten trotz des deutlichen Rückstandes unverdrossen dagegen. Diese Bemühungen wurden in Minute 62 belohnt, Gregor Mayrhofer nützte eine Murkserei in der Vorderweißenbacher Verteidigung zum 3:1. Dieser Treffer rüttelte die Hausherren wieder wach und Mühleder sorgte acht Minuten vor Schluss für die endgültige Entscheidung: Ein Freistoß aus mehr als 30 Metern passte ganz genau und bedeutete den 4:1-Endstand.

"Ich bin zufrieden, die drei Punkte waren heute ganz wichtig. Die Mannschaft hat vor allem in der ersten Hälfte phasenweise sehr gut gespielt, angesichts der Chancen hätte die Führung auch noch höher ausfallen können. Im zweiten Spielabschnitt haben uns die kampfstarken Wartberger und vermeidbare Eigenfehler das Leben bis zum 4:1 schwer gemacht", sagte der Vorderweißenbacher Trainer Hubert Horner nach dem Spiel.


Bernhard Haudum

Foto: beha-pictures

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