Trainerwechsel in Wartberg/Aist

TSU Wartberg/Aist

Die TSU Wartberg/Aist hat sich den Start in die neue Saison der Bezirksliga Nord anders vorgestellt. Der Achte des Vorjahres, der nach der Hinrunde an letzter Stelle lag, dann aber ein Bombenfrühjahr hinknallte, wollte unter Neo-Coach Andreas Schimpl neue Wege beschreiten. Nach vier Runden wurde die Zusammenarbeit nun einvernehmlich beendet. Mit nur einem Punkt stehen die Wartberger an der letzten Stelle des Klassements. Dass sich der sportliche Erfolg bislang noch nicht eingestellt hat, war aber nicht der ausschlaggebende Punkt für die Trennung, betonen die Vereinsverantwortlichen und der scheidende Coach. Vielmehr passte die Chemie zwischen Trainer und einigen Spielern nicht wie gewünscht. Übrigens: Jetzt Trainingslager buchen!

Schimpl geht, Hametner übernimmt

Am Montag bot Andreas Schimpl seinen Rücktritt an. Die Klubverantwortlichen nahmen an. Als Nachfolger wurde Thomas Hametner bestellt. Er war schon einmal am Ruder. Ob er wieder langfristig das Kommando übernehmen wird, werde sich weisen, erklärt Wartbergs Sportlicher Leiter Ulrich Hackl. Er sagt zum Trainerwechsel: "Es hat Unstimmigkeiten zwischen den Spielern und dem Trainer gegeben. Andreas Schimpl ist fachlich ein guter Mann. Zwischenmenschlich hat es nicht mehr zusammengepasst." Der TSU-Funktionär will aber nichts von einer Trennung im Bösen wissen. Ein Trainerwechsel sei überhaupt nicht im Sinne der Klubphilosophie: "Wir tun so etwas normalerweise nicht. Wir wollen langfristig zusammenarbeiten. Der Karren war nur leider sehr verfahren."

Unstimmigkeiten führen zu Trennung

Ähnlich sieht das auch der scheidende Coach, der in Hinblick auf die Niederlage im Derby gegen die Schweinbacher auch nicht mit Selbstkritik spart: "Dafür übernehme ich die Verantwortung. Ich bin zu viel Risiko eingegangen." Ausschlaggebend für die Trennung war aber etwas anderes, führt Andreas Schimpl, der hinsichtlich neuer Aufgaben keinen Stress hat, weiter aus: "Die Ziele, die der Verein mit mir besprochen hat, nämlich einen Input von außen mit anderen, neuen Ideen zu geben, wurden von einigen arrivierten Spielern nicht mitgetragen. Wenn nicht alle die Vorgaben umsetzen, bleibt auch der Erfolg aus. Dass der Verein dann hinter den Spielern steht, weil diese ja auch mehr den Verein tragen als ich das kann, ist für mich nichts Außergewöhnliches. Ich bin da gar nicht verbittert. So ist das Trainergeschäft."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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