Herbstmeister! Verkehrte Welt in Haibach

Nachdem der UFC Haibach/Donau durch das Frühjahr getaumelt war, nutzte der Klub in der Relegation die zweite Chance und sicherte gegen Enns in der Verlängerung den Verbleib in der Bezirksliga Nord. In der zweiten Saison nach dem Aufstieg gelang den Mannen von Trainer Karl Baschinger, der seit Sommer die Verantwortung trägt bislang Unglaubliches. Nach einem holprigen Saisonstart mischten die Haibacher die Liga auf und krönten sich mit acht Siegen in Serie zum Herbstmeister. "Einen derartigen Erfolg hätten wir nicht für möglich gehalten, aber im Gegensatz zum Vorjahr sind wir weitgehend verletzungsfrei geblieben. Zudem hat unsere Mannschaft das vorhandene Potenzial ausgeschöpft", freut sich Obmann Franz Kaltseis über den größten Erfolg der Vereinsgeschichte.

 

Sensationelle Siegesserie

In den ersten fünf Spielen konnte die Baschinger-Elf nur einen "Dreier" einfahren und stand zu diesem Zeitpunkt erneut auf dem Relegationsplatz. Dann folgte jedoch "das Wunder von Haibach", feierte der UFC in acht Spielen ebenso viele Siege und setzte sich die Herbstkrone auf. "Am Beginn der Saison steckte der Mannschaft noch das Frühjahr bzw. die Relegation in den Knochen. Aber plötzlich ist es gelaufen und sind von Sieg zu Sieg geeilt. Erfreulich war, dass wir die Spiele nicht nur gewinnen, sondern auch überzeugende Leistungen abliefern konnten und in den meisten Partien souverän agiert haben", weiß der Obmann. Der Herbstmeister feierte vier Heimsiege und fuhr in der Fremde sogar fünf "Dreier" ein.

 

10 Pumberger-Tore - stärkste Defensive der Liga

Während nur sechs Mannschaften weniger oft ins Schwarze trafen - Armin Pumberger steuerte zehn von 26 Haibacher Toren bei - kassierte der Herbstmeister die wenigsten Gegentore der Liga. "Wir haben weniger Tore erzielt, als viele andere Mannschaften. Das ist damit zu begründen, dass wir im Gegensatz zu den Anderen keine Kantersiege feiern konnten. Aber zum einen hat Torjäger Pumberger wieder zu alter Stärke gefunden und zum anderen, waren fünf, sechs andere Spieler stets für Tore gut", so Kaltseis. "Natürlich war mit dem Herbstmeistertitel nicht zu rechnen, aber wir haben gewusst - wenn alle Spieler fit sind - dass wir eine gute Rolle spielen und mit den Konkurrenten durchaus mithalten können".

 

Ausschau nach Torwart

Obwohl der UFC auf den Spuren der Union Julbach wandelt, die im Sommer erstmals in der Vereinsgeschichte in die Landesliga aufgestiegen war, bleibt man in Haibach der Philosophie treu. "Wir arbeiten durchwegs mit eigenen Spielern und werden diesen Weg auch weiterhin gehen. Da jedoch unser zweiter Tormann sehr jung ist, halten wir Ausschau nach einem Torwart. Darüberhinaus wird sich im Winter der Kader aber nicht verändern", verfolgt der Obmann das Geschehen am Transfermarkt weitgehend als interessierter Beobachter.

 

Trainingslager im Burgenland - spannende und interessante Rückrunde

Mitte Januar pfeift Coach Baschinger die Vorbereitung an, die unter anderem ein Trainingslager im Burgenland beinhaltet. Auch wenn der UFC Haibach möglicherweise vor einer historischen Rückrunde steht, wird der Ball so weit wie möglich flach gehalten. "Wenn man soeben den Herbstmeistertitel errungen hat, möche man natürlich auch am Ende der Saison in der Tabelle ganz oben stehen. Aber der Aufstieg war und ist kein primares Saisonziel, wenngleich wir den ersten Platz nicht freiwillig räumen werden. Unsere Mannschaft verfügt über eine gewisse Qualität, allerdings ist die Kaderdecke sehr dünn und können mehr als ein, zwei Ausfälle kaum kompensieren", weiß Franz Kaltseis. "Mit dem Herbstmeistertitel steigt zwar der Druck, dennoch haben wir nichts zu verlieren und können im Frühjahr befreit aufspielen".

 

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