SV Hellmonsödt mit bärenstarker zweiter Saison nach dem Aufstieg

Obwohl der SV Hellmonsödt im Frühjahr satte acht Niederlagen einstecken musste, kamen die Mannen von Trainer Thomas Dollhäubl in der vergangenen Saison als Sechster ins Ziel. Im zweiten Jahr nach dem Aufstieg in die Bezirksliga Nord ist der SVH bislang ausgezeichnet unterwegs, sammelte in der Hinrunde stolze 27 Punkte und überwintert nur zwei Zähler hinter dem überraschenden Herbstmeister aus Haibach auf dem zweiten Platz. "Nach dem durchwachsenen Frühjahr war dieser Erfolg nicht unbedingt zu erwarten, wenngleich wir gewusst haben, dass wir - wenn alle Spieler fit sind - eine gute Rolle spielen können", erklärt Sektionsleiter Andreas Reitmeier.

 

Trotz Auftaktpleite, bärenstarke Herbstsaison

Die Dollhäubl-Elf startete mit einer Heimpleite gegen St. Oswald in die Saison, ließ sich davon aber nicht beirren, musste sich in den folgenden zwölf Runden nur dem Herbstmeister geschlagen geben und feierte in der Hinrunde acht Siege. Zwischendurch führten die Hellmonsödter sogar die Tabelle an. "Im Gegensatz zum Frühjahr, als wir einige Ausfälle zu beklagen und mit Personalproblemen zu kämpfen hatten, sind wir in dieser Saison bislang weitgehend verletzungsfrei geblieben und stabil durch en Herbst gekommen. Unser Kader ist nicht der größte, verfügt aber über eine gewisse Qualität, weshalb wir uns eine Präsenz im oberen Drittel der Tabelle zugetraut hatten, den zweiten Platz konnten wir aber nicht erwarten, demzufolge ist die Freude darüber riesengroß", so Reitmeier.

 

Starke Offensive - 11 Schwarz-Tore

Der Zweitplatzierte feierte fünf Heimsiege und fuhr in der Fremde drei "Dreier" ein. Während nur die Kicker aus Vorderweißenbach mehr Treffer bejubeln konnten - Michael Schwarz zeichnete für elf von 34 Hellmonsödter Toren verantwortlich - kassierten fünf Mannschaften weniger Gegentore. "Wir haben 23 Tore erhalten, aber alleine in den Spielen gegen Königswiesen, Putzleinsdorf und Haibach zwölf kassiert. In den übrigen zehn Runden hat die Performance der Defensive gepasst, konnte sich die Hintermannschaft gegenüber dem Frühjahr deutlich steigern", ist der Sektionsleiter zufrieden.

 

Keine Transfers

Wie in den vergangenen Jahren verfolgen die Verantwortlichen das Geschehen am Transfermarkt auch in der aktuellen Übertrittszeit lediglich als interessierte Beobachter. "Zum einen bleiben wir unserer Philosophie treu und arbeiten auch weiterhin vorwiegend mit eigenen Spielern, und zum anderen besteht nach dem tollen Herbst kein Handlungsbedarf", schließt Andreas Reitmeier Transfers aus.

 

Trainingslager in Kroatien

Am 20. Januar starten die Hellmonsödter in die Vorbereitung, die unter anderem ein Trainingslager im kroatischen Medulin beinhaltet. Obwohl man als Zweiter überwintert und auf den Ligaprimus nur zwei Punkte fehlen, will man in Hellmonsödt vom Meistertitel (noch) nichts wissen. "Wenn uns der Verletzungsteufel auch in der Rückrunde verschont, ist einiges möglich, wenngleich wir an unserem Ziel, einen Top-Fünf-Platz, festhalten. Sollte es aber im Frühjahr ähnlich gut laufen, werden wir das Ziel möglicherweise revidieren müssen. Aber für uns wird es - ebenso wir für den Herbstmeister - in der Rückrunde enorm schwer, den eroberten Platz zu behaupten, zumal die Union Lembach unbedingt aufsteigen möchte und hinter der Kaderstärke der Blau-Weiß Linz Amateure ein großes Fragezeichen steht", hält der Sektionsleiter den Ball flach. "Natürlich ist der erstmalige Aufstieg in die Landesliga reizvoll, streben diesen aber nicht auf Biegen und Brechen an. Auch im neuen Jahr werden wir versuchen, mit unseren bescheidenen Mitteln den größtmöglichen Erfolg zu erzielen".

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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