SV Hellmonsödt will einstelligen Tabellenplatz

SV Hellmonsödt belegte in der vergangenen Saison den absolut zufriedenstellenden dritten Rang in der Bezirksliga Nord. Man sammelte insgesamt 46 Zähler und landete hinter dem Meister aus Lembach sowie den Amateuren von Erstligist Blau Weiß Linz auf dem Stockerl. „Hätte uns das jemand vor der Saison gesagt, hätten wir diesen Tabellenplatz und dieses Ergebnis mit Sicherheit unterschrieben. Wir sind mit der gezeigten Leistung der Mannschaft sehr zufrieden und können mit diesem Rang ganz vorne in der Tabelle gut leben“, erklärt Trainer Thomas Dollhäubl.

 

Überragende Hinrunde und kleine Unstimmigkeiten am Saisonende 

Aus den ersten 13 Spielen konnten die Hellmonsödter 27 Zähler holen und den ausgezeichneten zweiten Rang in der Hinrundentabelle einfahren. Dabei konnten die Mühlviertler acht Spiele für sich entscheiden, teilten drei Mal mit dem Kontrahenten die Punkte und mussten nur zwei Mal den Platz als Verlierer verlassen. Mit 34 erzielten Treffern war der SVH nach Vorderweißenbach außerdem die treffsicherste Truppe im Herbst. „Wir haben eine tolle erste Saisonhälfte gespielt und unglaublich viele Punkte gesammelt. Davon konnte man vor der Meisterschaftssaison nicht ausgehen und es hat uns alle sehr gefreut“, blickt Dollhäubl auf die Hinrunde zurück. Die folgenden 13 Partien sollten für die Hellmonsödt etwas komplizierter werden. Die Mühlviertler konnten nur mehr 19 Punkte einfahren, verloren sogar sechs Spiele, schossen acht Tore weniger als noch in der ersten Saisonhälfte und somit stand man in der Frühjahrstabelle nur auf Platz sieben. „Trotz der etwas schlechteren Punkteausbeute in der Rückrunde, sind wir auch mit dieser Spielzeit zufrieden gewesen. Natürlich war es bitter, weil es bis ganz zum Schluss für ganz vorne hätte reichen können, aber es war kein Beinbruch“ meint der Coach. Obwohl Mannschaft und Trainer grundsätzlich gut aufeinander eingestimmt sind, gab es am Ende der Saison kleine Unstimmigkeiten, als die Spieler besonders im letzten Match nicht den nötigen Einsatz gezeigt haben, den der Coach von ihnen verlangte. „Dieser kleine Zoff ist aus dem Weg geräumt und nun wissen die Jungs, dass sie nächste Saison wieder bis zum Ende fighten müssen“, erklärt Thomas Dollhäubl. 

 

Man hält an Vereinsphilosophie fest 

Hellmonsödt war in der Sommertransferperiode nur ein einziges Mal aktiv. Joachim Rotter, der schon länger im Visier des Klubs war, wurde von St. Magdalena verpflichtet. Rotter ist im Defensivbereich flexibel einsetzbar und kann sowohl im zentralen, defensiven Mittelfeld, als auch in der Innenverteidigung agieren. Mit dieser Neuverpflichtung will die Dollhäubl Elf in der nächsten Saison im Defensivbereich kompakter stehen. „Wir sind froh, dass wir diesen Kicker verpflichten konnten. Er kann uns gerade in der Defensive Halt und Stabilität geben. Außerdem hat er das Potential, Ruhe in unser Spiel zu bringen. Wunderdinge sollte man aber von einem einzigen Akteur auch nicht erwarten“, so Dollhäubl. Grund für die Verpflichtung von Rotter ist der Ausfall von Florian Schiefermüller. Dieser hatte nämlich dem Verein mitgeteilt, für die nächsten ein, zwei Jahre nicht zur Verfügung zu stehen. Auf die Frage, warum der SV Hellmonsödt im Gegensatz zu anderen Vereinen in der Liga nur einen einzigen Neuzugang präsentieren kann, antwortet Thomas Dollhäubl: „Das ist unsere Vereinsphilosophie. Wir wollen, dass so viele einheimische Kicker wie möglich in unserer Startelf stehen. Zukäufe von auswertigen Akteuren werden nur getätigt, wenn es unbedingt notwendig ist. Durch den Ausfall von Schiefermüller mussten wir jetzt reagieren und holten einen neuen Spieler.“ 

„Wollen einstelligen Tabellenplatz“ 

Die Vorbereitung hat in Hellmonsödt schon vor einiger Zeit begonnen und man absolvierte auch bereits zwei Testmatches. Gegen Oedt 1b konnte man sich mit 8:4 durchsetzen, gegen Gunskirchen verlor man knapp mit 3:4. In Hellmonsödt zeigt man sich mit beiden Vorbereitungsspielen zufrieden und ist außerdem optimistisch für die kommende Meisterschaft. „Das Ziel für die neue Saison ist ein ähnliches wie bereits letztes Jahr. Wir wollen einen einstelligen Tabellenplatz. Eine genaue tabellarische Vorgabe gibt es vonseiten des Vereins nicht. Wie weit es dann am Ende nach vorne reicht wird man sehen, aber wir werden auf jeden Fall nicht abheben und hohe Ansprüche stellen, weil wir wissen, dass es noch bessere Mannschaften in dieser Liga gibt“, sagt Thomas Dollhäubl. 

 

Zugang:
Joachim Rotter (St. Magdalena) 

Abgang:
Florian Schiefermüller (Karrierepause) 

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