Sportunion Schweinbach: "Hätten uns einige Punkte mehr erwartet"

Im Vorjahr kam die Sportunion Schweinbach als Efter ins Ziel, auch in der aktuellen Saison der Bezirksliga Nord steht der Klassenerhalt im Vordergrund. Die Elf rund um Spielertrainer Silvio Mayr, der im vergangenen Sommer von OÖ-Ligist Edelweiß Linz nach Schweinbach wechselte, überwintert mit 13 Punkten am Konto am "Strich", ans rettende Ufer fehlt aber nur ein einziger Zähler. "Nach einer gelungenen Vorbereitung mit beachtlichen Ergebnissen, hätten wir uns einige Punkte mehr erwartet, mussten nach einem soliden Start langfristig aber einige Spieler vorgeben", begründet Mayr die Präsenz in der Abstiegszone.

 

Solider Start und tolles Finish

Die Schweinbacher holten aus den ersten drei Runden vier Punkte und verabschiedeten sich mit zwei Siegen in die Winterpause, von den acht übrigen Spielen gingen aber nicht weniger als sieben verloren. "Wie bereits erwähnt, ist die Vorbereitung sehr gut verlaufen und sind dann auch anständig aus den Startblöcken gekommen, ehe wir auf einige Stammspieler verzichten mussten und aufgrund der Ausfälle das Training gelitten hat", spricht der Spielertrainer unter anderem das verletzungsbedingte Fehlen von Rene Holzweber und Thomas Hauser an. Zudem standen Michael Reichör aus schulischen bzw. Patric Apfolter aus beruflichen Gründen über weite Strecken nicht zur Verfügung. "Am Ende der Hinrunde hat sich die Situation gebessert, weshalb die Trainingsbeteiligung gestiegen ist und dann auch die Ergebnisse gepasst haben", weiß Mayr, der sich über eine ausgeglichene Heim-Bilanz freut. Von sechs Auswärtsspielen gingen jedoch fünf verloren. "Meiner Ansicht nach kann man von einer massiven Auswärtsschwäche nicht sprechen, wenngleich wir aufgrund unserer zahlreichen treuen Fans gerne am eigenen Platz spielen. Grundsätzlich hätten wir uns einen Tick mehr erwartet, aber die Liga ist auch heuer wieder ungemein ausgeglichen, fehlen uns zur oberen Hälfte der Tabelle nur drei Punkte. Demzufolge ist im Frühjahr viel möglich und alles drinnen", meint Silvio Mayr. Während drei Mannschaften weniger oft ins Schwarze trafen, kassierten nur zwei Teams mehr Gegentore.

 

Trainingslager in Kroatien - keine Transfers

Am 4. Dezember steht ein Laktattest auf dem Programm, ehe bis Weihnachten wöchentlich zwei Mal trainiert wird. Am 17. Januar startet der Tabellenzwölfte in die Vorbereitung, in der im Februar ein Trainingslager in Kroatien abgehalten wird. Beim Trainingsauftakt im neuen Jahr wird der Spielertrainer die "üblichen Verdächtigen" begrüßen können. "Da der Verein über einen ausgezeichneten Nachwuchs verfügt und drei 16-Jährige in der Startelf stehen, besteht kein Grund, Transfers zu tätigen. Vielmehr rücken weitere Talente aus dem U18-Team nach", ist Mayr mit dem aktuellen Personal zufrieden. Mit Offensivspieler Hannes Pührerfellner, der im Sommer von Gallneukirchen nach Schweinbach gewechselt war, aufgrund einer Knieverletzung im Herbst aber passen musste, steht in der Rückrunde quasi eine "Neuerwerbung" zur Verfügung.

 

Präsenz im Mittelfeld der Tabelle erwünscht

Da in der Tabelle die Mannschaften eng beisammenliegen, ist im Frühjahr eine deutliche Rangverbesserung möglich. "Wenn man in der Abstiegszone überwintert, ist der Klassenerhalt das Primärziel. Aber aufgrund des vorhandenen Potenzials sollten wir nicht bis zum Schluss um den Ligaverbleib zittern müssen. Vielmehr gehe ich davon aus, sollte die Rückrunde wunschgemäß verlaufen, dass wir am Ende im sicheren Mittelfeld der Tabellen landen werden", blickt der Spielertrainer der entscheidenden Phase der Meisterschaft zuversichtlich entgegen.

 

Günter Schlenkrich

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