USV St. Oswald/Freistadt nach grottenschlechtem Herbst mit drei Abgängen

Im Vorjahr kam der USV St. Oswald/Freistadt als Achter ins Ziel, Nach einer schwachen Rückrunde mit neun Niederlagen setzte sich der Abwärtstrend in der aktuellen Saison der Bezirksliga Nord fort. Die Mühlviertler blieben im Herbst ohne Sieg, sammelten lediglich drei Punkte und zieren einsam und verlassen das Ende der Tabelle. "Nach einem schwachen Frühjahr war uns bewusst, dass es eine schwierige Saison wird, einen derartigen Absturz hätten wir aber nicht erwartet, dementsprechend groß ist die Enttäuschung", erklärt Sektionsleiter Daniel Winklehner, der aktuell intensiv Ausschau nach Verstärkungen hält.

 

Im Herbst drei Trainer - acht Auswärtsniederlagen in Serie

Nach einem Fehlstart endete die Ära von Karl Meister. In der Folge betreute Martin Pum die Mannschaft interimistisch, ehe Richard Grammer die Verantwortung übernahm. Der neue Coach konnte das Ruder bislang nicht herumreißen. "Grammer ist ein erfahrener Trainer und sind fest davon überzeugt, mit seiner Verpflichtung eine gute Wahl getroffen zu haben", meint der Sektionsleiter. Der seit 28. Mai sieglose Nachzügler fuhr die drei bislang gesammelten Punkte durchwegs auf eigenem Platz ein, in der Fremde musste der USV acht Niederlagen in Serie einstecken. "Neben den im Sommer nach Rohrbach gewechselten Jan Leligdon stand mit Martin Gutenbrunner aufgrund eines Kreuzbandrisses ein universell einsetzbarer Defensivspieler nicht zur Verfügung und konnten das Fehlen der beiden Leistungsträger nicht kompensieren", so Winklehner, der in der Hinrunde lediglich zwölf Treffer bejubeln konnte. Das Schlusslicht kassierte 35 Gegentore - nur im Gehäuse der Union Aigen schlug es häufiger ein. "Nach dem Fehlstart ist es uns nicht gelungen, die Talfahrt zu stoppen. In vielen Spielen waren wir gut dabei und hätten durchaus in Führung gegen können. Doch nach einem Gegentreffer ist die Mannschaft zumeist aus dem Tritt gekommen und auseinandergefallen", begründet  Daniel Winlehner das katastrophale Abschneiden.

 

Ausschau nach Verstärkungen - drei Abgänge

Mitte Januar pfeift Neo-Trainer Grammer die Vorbereitung an. Neben einigen Testspielen - das erste wird am 28. Januar gegen Landesligist Gallneukirchen bestritten - steht in der Aufbauzeit auch ein Trainingslager in Tschechien auf dem Programm. Im Trainingscamp wird Richard Grammer mit einem veränderten Kader arbeiten. Während Simon Rumetshofer den Verein Richtung Freistadt verlässt, nimmt sich Patrick Lindner aus familiären Gründen eine Auszeit. Zudem hängt Daniel Gutenbrunner die Schuhe an den Nagel. "Aufgrund der Abgänge sind wir gezwungen, neue Spieler zu holen. Dabei steht die Suche nach einem Stürmer und einem offensiven Mittelfeldspieler im Vordergrund. Zum einen sehen wir uns in Tschechien um, und zum anderen sind auch Spieler aus der Umgebung interessant", kündigt der Sektionsleiter Transfers an.

 

Perfekter Rückrundenstart ein Muss

Obwohl zum "Strich" zehn Punkte und ans rettende Ufer elf Zähler fehlen, werden in St. Oswald die Ärmel hochgekrempelt und alle Hebel in Bewegung gesetzt, die Klasse zu halten. "Aufgrund der prekären Tabellensituation wäre der Abstieg keine Überraschung, wir haben aber die Hoffnung noch nicht aufgegeben und glauben an unsere Chance, wenngleich sie nicht allzu groß ist", so Winklehner. Um das Abstiegsgespenst in die Flucht schlagen zu können, muss der Nachzügler in der Rückrunde perfekt aus den Startblöcken kommen. "Ein guter Start ist ein absolutes Muss, zumal es gleich zum Auftakt gegen Hofkirchen um big points geht und auch in den folgenden Spielen zumeist direkte Konkurrenten unsere Gegner sind. Sollten wir in den ersten Runden nicht reichlich punkten, werden wir frühzeitig für die 1. Klasse planen müssen".

 

Transferliste

 

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