Union Vorderweißenbach: Souveräner Herbstmeister verspürt keinen Druck

Die Union Wippro Vorderweißenbach blickt auf ein ungemein erfolgreiches Jahr zurück, feierte 2017 nicht weniger als 18 Siege und sammelte insgesamt stolze 57 Punkte. Nach einem fünften Platz in der vergangenen Saison ist die Mannschaft von Trainer Gerhard Müller in der aktuellen Meisterschaft der Bezirksliga Nord das Maß der Dinge und krönte sich mit einem satten Vorsprung von fünf Punkten zum Herbstmeister. "Schon im Frühjahr ist es ausgezeichnet gelaufen, weshalb wir von einer Präsenz im oberen Tabellendrittel überzeugt waren, von einer derart sensationellen Hinrunde hätten wir aber nicht zu träumen gewagt. Auch wenn nach 25 langen Jahren die Rückkehr in die Landesliga möglich ist, verspüren wir keinen Druck und sehen der Rückrunde gelassen entgegen", erklärt Sektionsleiter Harald Birngruber, der in der Winterpause Ausschau nach einem zweiten Torwart hält.

 

Auftaktpleite folgte sensationelle Siegesserie - Torfabrik der Liga

Zum Saisonauftakt zog die Müller-Elf in Julbach den Kürzeren, in den folgenden zwölf Spielen feierten die Vorderweißenbacher aber zehn Siege und teilten mit dem Gegner zwei Mal die Punkte. "Auch in Julbach hätten wir punkten, ja sogar gewinnen können, war die Niederlage gegen unseren ersten Verfolger unnötig", findet der Sektionsleiter ein Haar in der Suppe. Der Herbstmeister feierte sechs Auswärtssiege, blieb auf eigenem Platz ungeschlagen und holte in fünf Heimspielen 13 von 15 möglichen Punkten. Während nur fünf Mannschaften mehr Gegentore kassierten, traf die Union gleich 40 Mal ins Schwarze und avancierte zur Torfabrik der Liga. Josef Prihoda, Pavel Svoboda und Fabian Mühleder steuerten nicht weniger als 31 Tore bei. "In den vergangenen Jahren haben wir zumeist wenig Tore erhalten, in dieser Saison hingegen scheinen wir die alte Fußballweißheit zu widerlegen, wonach man mit einer starken Defensive eine Meisterschaft gewinnt. Aber im Herbst haben wir es vorne ordentlich krachen lassen", weiß Harald Birngruber. 

 

Ausschau nach zweitem Torwart

Da Ersatz-Torwart Rene Gartner aufgrund einer Knieverletzung seine Karriere beenden muss, und der dritte Goalie, Michael Enzenhofer, nach Linz übersiedelt und sich eine Auszeit nimmt, besteht auf der Tormann-Position Handlungsbedarf. "Gartner und Enzenhofer stehen im neuen Jahr nicht zur Verfügung, deshalb sehen wir uns seit geraumer Zeit um einen zweiten Torwart um. Darüberhinaus wird sich im Winter nichts tun, ist keine Kaderveränderung geplant und werden auch keine Transfers tätigen", so Birngruber.

 

Trainingslager in Kroatien - Aufstieg kein Muss

Nach einer wohlverdienten Winterpause nehmen die Mühlviertler am 20. Januar das Training wieder auf. In einer in Vorderweißenbach aufgrund der Schneemassen traditionell schwierigen Vorbereitung schlagen die Kicker ihre Zelte in Kroatien auf und halten in Medulin ein Trainingslager ab. Obwohl die Müller-Elf mit einem Punktepolster überwintert und in Vorderweißenbach seit 1993 keine Landesligaluft weht, ist der Meistertitel bzw. Aufstieg kein Muss. "Natürlich streben wir aus sportlichen Gründen den Aufstieg an und werden versuchen, den Meistertitel zu errobern. Aber der Sprung in die Landesliga ist - auch aus wirtschaftlichen Sicht - ein gewaltiger. So waren bzw. sind mit Julbach und Lembach die letzten beiden Aufsteiger am Ende der Tabelle zu finden. Aus diesem Grund verspüren wir wie bereits erwähnt keinen Druck - wir dürfen aufsteigen, müssen aber nicht", meint der Sektionsleiter, der in den acht bevorstehenden Heimspielen keinen entscheidenden Vorteil erkennen kann. "Die vielen Heimspiele sind eine tolle Sache, im Herbst haben wir uns in der Fremde aber etwas leichter getan".

 

Spieler der Hinrunde 2017/18

 

Transferliste

 

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