Union Putzleinsdorf: "Wollen vorne dranbleiben"

Nach einem neunten Platz im Vorjahr und einem überraschenden Trainerwechsel im Sommer - nach dem Rücktritt von Rudolf Damberger sprang Karl Magauer in die Bresche - gelang der Union Putzleinsdorf in der aktuellen Saison der Bezirksliga Nord der Sprung ins obere Tabellendrittel. Die Mühlviertler landeten in der Hinrunde am fünften Rang und überwintern nur drei Punkte hinter dem möglichen Relegationsplatz. "Es war ein guter Herbst und haben mit einem ausgezeichneten Endspurt Anschluss ans Vorderfeld der Tabelle gefunden. Wir wollten unter die Top-Fünf und haben dieses Ziel bislang erreicht", ist Sportchef Johann Ranetbauer, der in der Winterpause einen Rückkehrer begrüßen konnte, zufrieden.

 

Toller Endspurt

Die Union kam gut aus den Startblöcken und musste sich in den ersten sieben Runden nur einmal geschlagen geben. Nach zwei Niederlagen in den folgenden drei Spielen, legte die Magauer-Elf einen tollen Endspurt hin und verabschiedete sich mit drei Siegen am Stück in die Winterpause. "Trotz des überraschenden Trainerwechsels kurz vor der Saison, sind wir gut durch den Herbst gekommen und überwintern aufgrund der Siegesserie am Ende der Hinrunde sogar in Lauerstellung", so Ranetbauer, der sich über vier Heimsiege freuen konnte - in der Fremde fuhren die Putzleinsdorfer drei "Dreier" ein. Jeweils vier Mannschaften trafen öfter ins Schwarze bzw. kassierten weniger Gegentore. "Dennoch haben wir eine anständige Hinrunde absolviert und die verletzungsbedingten Ausfälle gut kompensiert", meint der Sportchef.

 

Eine Rückkehrer, aber drei Abgänge

Nach einem Gastspiel in Freistadt ist Martin Pulec wieder an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt. Der Mittelfeldspieler aus Tschechien ist die einzige neue Kraft. Fabian Wöss (Peilstein) und Rene Aichbauer (Sarleinsbach) haben den Verein hingegen verlassen. Zudem steht Mirza Ramadavonic aufgrund einer Knieverletzung nicht mehr zur Verfügung und wird künftig bestenfalls in der Rserve kicken. "Pulec hat bereits das Union-Trikot getragen und ist eine absolute Verstärkung. Die jungen Spieler haben eine ausgezeichnete Entwicklung genommen und drängen nach", ist Johann Ranetbauer mit dem Personal zufrieden.

 

Gelungenes Trainingslager in Kapfenberg

Im Rahmen der Vorbereitung hat die Aichbauer-Elf bislang vier Mal gespielt: 2:0 gegen Neustift/Oberkappel, 1:1 gegen Freistadt, 2:2 gegen Oepping und 1:2 gegen Lembach. Vor dem Rückrundenstart wird noch zwei Mal getestet - am kommenden Samstag gegen Landesligist St. Martin/M. und am 10. März gegen Steyregg. In dieser Woche haben die Mühlviertler ihre Zelte in der Steiermark aufgeschlagen und ein Trainingslager abgehalten. "Wir haben in Kapfenberg ausgezeichnete Bedingungen vorgefunden und konnten das geplante Programm perfekt abspulen", weiß der Sportchef.

 

Richtungweisender Rückrundenstart

Da auf den Zweitplatzierten aus Julbach lediglich drei Punkte fehlen, liebäugelt man in Putzleinsdorf insgeheim mit der Relegation. "Auch wenn wir vorne dranbleiben und die Top-Teams ärgern wollen, verspüren wir keinen großen Druck, wenngleich wir auch am Ende der Saison auf einem Platz im oberen Tabellendrittel stehen wollen", so Ranetbauer. "Aber bereits die ersten beiden Rückrundenspiele - gegen die Aufstiegsaspiranten aus Hellmonsödt und Julbach - werden zeigen, wohin die Reise gehen kann. Sollten wir von Beginn an konstant punkten können, ist einiges möglich. Gelingt uns das nicht, landen wir im Niemandsland der Tabelle".

 

Zugang:
Martin Pulec (SV Freistadt)

Abgänge:
Fabian Wöss (Union Peilstein)
Rene Aichbauer (Union Sarleinsbach)
Mirza Ramadanovic (eigene Reserve)

Transferliste

Bisherige Testspiele:
2:0 gegen Union Neustift/Oberkappel (1N)
1:1 gegen SV Freistadt (LLO)
2:2 gegen Union Oepping (1N)
1:2 gegen Union Lembach (LLO)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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