SV Hellmonsödt: "Es wird ein schwieriger Herbst"

Nach einem dritten Platz im Vorjahr kam der SV Hellmonsödt in der abgelaufenen Sasion der Bezirksliga Nord als Fünfter ins Ziel und landete erneut im oberen Drittel der Tabelle. Dabei wäre für die Mannen von Trainer Thomas Dollhäubl mehr möglich gewesen, zumal der SVH nach der Hinrunde vom späteren Vizemeister und Aufsteiger aus Bad Leonfelden nur durch einen einzigen Punkt getrennt war. "Wir waren lange Zeit ganz vorne dabei, ehe der Verletzungsteufel zugeschlagen und unseren Kader dezimiert hat. Die Jungen sind in die Bresche gesprungen und haben ihre Sache gut gemacht, das Fehlen von Leistungsträgern konnte  aber nicht gänzlich kompensiert werden", begründet der Coach die mäßige Rückrunden-Bilanz.

 

Mäßige Rückrunde - 21 Schwarz-Tore

Der Fünftplatzierte sammelte im Herbst stolze 25 Punkte, in der Rückrunde wanderten aber nur 16 Zähler auf das Hellmonsödter Konto. "In den vergangenen Jahren sind wir von Verletzungen weitgehend verschont geblieben, im Frühjahr hat es uns jedoch erwischt und mussten zum Teil bis zu sechs Stammkräfte vorgeben. Diese Ausfälle kann keine Mannschaft kompensieren", so Dollhäubl, der sich über jeweils sechs Heim- und Auswärtssiege freuen konnte. Während lediglich die Top-Drei der Tabelle öfter ins Schwarze trafen - Michael Schwarz zeichnete für 21der 58 SVH-Treffer verantwortlich - kassierten nur vier Mannschaften mehr Gegentore. "Nachdem es uns im Herbst gelungen war, die Defensive zu stabilisieren, haben wir im Frühjahr wieder zu viele Gegentore kassiert, die vorwiegend aber dem Verletzungsteufel zuzuschreiben sind, zumal wir in der Defensive immer wieder Ausfälle zu beklagen hatten. Nichtsdestotrotz sind wir mit dem Abschneiden zufrieden, da wir im Gegensatz zu einigen anderen Vereinen mit bescheidenen Mitteln arbeiten und zudem vorwiegend auf die eigenen Spieler setzen", weiß der Coach.

 

Keine Transfers

In Hellmonsödt werden in einer Übertrittszeit traditionell kaum bis keine Transfers getätigt - in diesem Sommer ist es nicht anders. "Wir sind nicht auf der Suche nach Verstärkungen, wird vermutlich kein neuer Spieler zu uns stoßen. Die Jungen haben eine gute Entwicklung genommen und genießen weiterhin unser Vertrauen. Bis auf den im Winter von Oberneukirchen ausgeliehenen Mario Wolfesberger, der möglicherweise zu seinem Stammverein zurückkehrt, sind aber auch keine Abgänge zu erwarten", spricht Thomas Dollhäubl von einem grundsätzlich unveränderten Kader.

 

Sorgenfreie Saison erwünscht

In Hellmonsödt wird am 9. Juli die Vorbereitung in Angriff genommen und am 14. Juli gegen Haslach das erste Testspiel bestritten. Obwohl der SVH sich in der Bezirksliga längst etabliert hat, wird vor der neuen Saison der Ball flach gehalten. "Da es noch einige Zeit dauert, bis die Verletzten fit sind und wieder zur Verfügung stehen, erwartet uns ein schwieriger Herbst, wenngleich ich nicht davon ausgehe, dass wir uns in der unteren Tabellenregion präsentieren werden. Aber zunächst geht es darum, eine weitgehend sorgenfreie Saison zu spielen und wollen uns in der Tabelle im sicheren Mittelfeld bewegen", legt der Trainer die Latte auf eine moderate Höhe.

 

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