TSU Wartberg/Aist: "Aufgrund des erneuten Abgangs müssen wir in der Tabelle zunächst nach unten schauen"

Nach einem sechsten Platz im Vorjahr präsentiert sich die TSU Wartberg/Aist auch in der aktuellen Saison der Bezirksliga Nord in der oberen Hälfte der Tabelle, beendete die Hinrunde am siebenten Rang und überwintert im sicheren Mittelfeld. "Der Herbst ist in etwa so verlaufen, wie wir ihn erwartet hatten und können relativ ruhig überwintern. Mit den Siegen in den letzten beiden Spielen haben wir uns eine gute Ausgangsposition verschafft und uns von der Abstiegszone entfernt", ist Trainer Matej Pavlovic zufrieden.

 

Holpriger Start, aber erfolgreicher Herbstausklang

Die Wartberger kamen holprig auis den Startblöcken und ergatterten in den ersten drei Runden nur zwei Punkte, ehe gegen Lembach der erste "Dreier" eingefahren wurde. Auch in der Folge taten sich die Wartberger schwer, standen in den nächsten sieben Spielen zwei weiteren Siegen drei Niederlagen gegenüber. Den Herbstausklang gestaltete die TSU jedoch überaus erfolgreich und konnte die letzten beiden Partien gewinnen. "Der Start war nicht berauschend, haben dann aber konstant gepunktet und zum Schluss zwei enorm wichtige Siege eingefahren. Es wäre mehr möglich gegewesen, haben gegen Hellmonsödt und Hofkirchen aber jeweils eine Führung nichts ins Ziel gebracht und mussten mit den Gegnern die Punkte teilen", so Pavlovic.

 

15 Kasbauer-Tore

Der Tabellensiebente feierte drei Heimsiege und behielt in der Fremde zwei Mal die Oberhand. Nur vier Teams kassierten weniger Gegentore, lediglich drei Mannschaften durften mehr Treffer bejubeln. "Bis auf das Spiel gegen Freistadt, als wir fünf Tore erhalten haben, sind wir hinten ganz gut gestanden. Auch in der Offensive hat es gut funktioniert. Christoph Kasbauer führt mit 15 Toren die Torschützenliste an und ist quasi unsere Lebensversicherung. Unser Torjäger wurde von seinen Kollegen aber auch hervorragend unterstützt. Somit hat es vorne und hinten ganz gut gepasst", weiß der Coach.

 

Ein Abgang - gelungenes Trainingslager in Melk

Nach dem Abgang im Sommer von Philipp Wögerer wechselte Manuel Traxler im Winter ebenfalls nach Ried/Riedmark. "Somit haben wir in einem halben Jahr zwei absolute Leistungsträger verloren. Trotz der beiden Abgänge bleiben wir unserer Philosophie treu, setzen weiterhin auf die eigenen, jungen Spieler und haben auch in diesem Winter keine Transfers getätigt", so Pavlovic.
Die TSU bestritt bislang drei Testspiele: 9:0 gegen Luftenberg, 3:3 gegen Tragwein und 1:3 gegen Bad Leonfelden. Am Kommenden Freitag ist die Union Schönau der nächste Gegner. "In der vergangenen Woche stand ein Trainingslager auf dem Programm, haben im niederösterreichischen Melk exzellente Bedingungen vorgefunden und konnten perfekt arbeiten", freut sich Matej Pavlovic, der mit seinen Kickern am gestrigen Sonntag wieder in die Heimat zurückgekehrt ist.

 

"Platzierung spielt keine große Rolle"

Da auf den oberen Relegationsplatz sechs Punkte fehlen und die Abstiegszone neun Zähler entfernt ist, überwintern die Wartberger im sicherern Mittelfeld der Tabelle. "Wir müssen einen erneuten Abgang verkraften, deshalb schauen wir in der Tabelle zunächst nach unten und sind bemüht, nichts anbrennen zu lassen. Wenn es es halbwegs normal läuft, sollte auch nichts passieren", geht der Trainer nicht davon aus, in Abstiegsgefahr zu geraten. "Auch wenn die vor uns platzierten Mannschaften in Reichweite sind und eine Rangveresserung möglich ist, geht es im Frühjahr vor allem darum, die Jungen zu integrieren und ihnen mehr Spielzeiten zu ermöglichen. Demzufolge spielt es keine große Rolle, ob wir am Ende am fünften, sechsten oder siebenten Platz landen".

 

Zugang:
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Abgang:
Manuel Traxler (Union Ried/Riedmark)

Transferliste OÖ Bezirksliga Nord

Bisherige Testspiele:
9:0 gegen ASKÖ Luftenberg (1NO)
3:3 gegen SC Tragwein/Kamig (1NO)
1:3 gegen Union Bad Leonfelden (LLO)

Testspiele-Übersicht OÖ Bezirksliga Nord

 

Günter Schlenkrich

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