Union Julbach: "Verspüren keine Lust auf eine erneute Beteiligung im Abstiegskampf"

Die Union Thaller Fassaden Julbach stolperte durch den letzten Herbst, kam in der Hinrunde der Bezirksliga Nord nur als Elfer ins Ziel und war von der "Roten Laterne" lediglich aufgrund der besseren Tordifferenz getrennt. Unter Neo-Trainer Thomas Boxleitner nahm sich die Union für das Frühjahr viel vor und wollte das Abstiegsgespenst in die Flucht schlagen, aufgrund der Corona-Pandemie fand die Saison für die Julbacher jedoch ein jähes Ende, im oberen Mühlviertel weht aber weiterhin Bezirksligaluft.

 

"Hätten uns eine sportliche Lösung gewünscht"

"Nach einem Trainerwechsel waren wir hochmotiviert und zuversichtlich, den Abstiegskampf zu meistern. Auch wenn die Annullierung der Saison kein Nachteil und der Klassenerhalt frühzeitig in trockenen Tüchern war, hätten wir uns eine sportliche Lösung gewünscht", erklärt Sektionsleiter Helmut Barth. "In einer außergewöhnlichen Situation haben es sich die Verantwortlichen relativ einfach gemacht, sich ausschließlich nach den Statuten orientiert und die erwartete Entscheidung getroffen. Es hätte die eine oder andere Option gegeben, das ÖFB-Präsidium hat über den Tellerrand aber nicht hinausgeblickt".

 

Am kommenden Freitag startet intensive Vorbereitung

Nach einer langen Pause fließt der Schweiß auch in Julbach wieder in Strömen. "In jener Phase, als nur das Gruppentraining erlaubt war, haben wir vier Einheiten absolviert, ehe wir in der vergangenen Woche zwei Mal wieder normal trainieren konnten", so Barth. "Am kommenden Freitag starten wir in die offizielle Vorbereitung, erwartet die Kicker in den nächsten Wochen ein volles Programm. Auch wenn die Infektionszahlen aktuell stark steigen, gehen wir davon aus, dass die Saison planmäßig Mitte August gestartet wird und hoffentlich ordnungsgemäß abgewickelt werden kann. An eine Verschiebung bzw. einen erneuten Abbruch wagt niemand zu denken, denn dann würde der Amateurfußball endgültig um seine Existenz kämpfen müssen". Am 18. Juli bestreiten die Julbacher gegen Neustift/Oberkappel das erste Testspiel.

 

Eine Neuerwerbung - ruhige und sorgenfreie Saison erwünscht

Neo-Coach Boxleitner, der in Julbach noch immer auf sein Meisterschaftsdebut wartet, steht mit Manuel Brandstätter (Ottensheim) ein neuer Außenbahnspieler zur Verfügung. "Wir führen derzeit noch Gespräche, aktuell sieht es aber nicht nach einem weiteren Zugang aus. Wichtig ist, dass uns kein Spieler verlässt und sich der Kader somit nur unwesentlich verändert", spricht der Sektionsleiter von einem ruhigen Sommer.
Geht es nach den Mühlviertlern, soll auch der Herbst ein ruhiger werden. "Wir waren in der letzten Saison ganz hinten dabei und verspüren keine Lust auf eine erneute Beteiligung im Abstiegskampf. Auch wenn in der traditionell ungemein ausgeglichenen Liga wieder einiges möglich ist, wird es für einen Platz im Vorderfeld der Tabelle vermutlich nicht reichen", legt Helmut Barth die Latte auf eine moderate Höhe. "Wir hoffen auf einen guten Start, wollen dann eine möglichst ruhige und sorgenfreie Saison absolvieren und uns im sicheren Tabellenmittrelfeld positionieren".

 

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