TSU Wartberg/Aist: "Können in den ersten fünf Rückrundenspielen die Weichen Richtung Klassenerhalt stellen"

Nach einer ansprechenden Rückrunde belegte die TSU Consento Wartberg/Aist in der vergangenen Saison der Bezirksliga Nord den elften Platz, war vom "Strich" aber nur durch zwei Punkte getrennt. In der Hinrunde der aktuellen Spielzeit verzeichneten die Mühlviertler Höhen und Tiefen und zogen insgesamt acht Mal den Kürzeren. Doch als einziges Team der Liga musste die Proleta-Elf mit dem Gegner kein einziges Mal die Punkte teilen, feierte fünf Siege und überwintert am neunten Rang. "Meine Mannschaft hat eine gute Entwicklung genommen und in diesem Kalenderjahr beachtliche 34 Punkte geholt. Legt man das auf eine Saison um, hätte man mit dem Abstiegskampf nichts zu tun. Wir haben uns eine vernünftige Ausgangsposition verschafft und sind in Summe durchaus zufrieden, haben aber in zwei Spielen wichtige Punkte liegenlassen", erklärt Coach Tomislav Proleta.

 

Bittere Niederlagen gegen Nachzügler

Die Kicker aus dem Bezirk Freistadt starteten mit zwei Niederlagen in die Saison, feierten dann aber am Stück drei Siege, ehe die vier folgenden Spiele allesamt verlorengingen. Auch zum Herbstausklang fehlte der TSU die nötige Konstanz, standen in den letzten vier Partien zwei Siegen ebenso viele Pleiten gegenüber. "Die beiden Niederlagen gegen die Nachzügler aus Altenberg und Könisgwiesen tun noch heute weh. Denn hätten wir diese beiden Spiele gewonnen, könnten wir wesentlich ruhiger überwintern", ärgert sich der Trainer noch heute. "Die vier Pleiten nach der Siegesserie muss man relativieren, denn in diesen Spielen waren durchwegs starke Teams unsere Gegner. Letztendlich haben wir im Herbst 15 Punkte gesammelt und das ist kein schlechter Wert. Denn vor einem Jahr hat es ganz anders ausgesehen und standen in der Winterpause mit dem Rücken zur Wand".

Jede Menge Gegentore und fünf Heimpleiten

Während vier Teams weniger Treffer bejubeln konnten, kassierte lediglich der Vorletzte aus Königswiesen mehr Gegentore. "Natürlich haben wir zu viele Tore erhalten, viele davon aber in wenigen Spielen kassiert. Wir wissen, wo der Hebel anzusetzen ist und werden versuchen, die Gegentore zu minimieren", so Proleta, der sich über zwei Auswärtssiege freuen durfte. Auf eigener Anlage fuhren die Wartberger drei "Dreier" ein, die übrigen fünf Heimspiele gingen jedoch verloren. "Die Heim-Bilanz ist nicht berauschend, vor allem die Pleite im ersten Heimspiel, gegen Schlusslicht Altenberg, hat sehr weh getan. Dennoch blicken wir auf eine solide Hinrunde zurück und haben gute Karten, die Klasse wieder zu halten", sieht Tomislav Proleta der entscheidenden Phase der Meisterschaft vorsichtig optimistisch entgegen.

Keine Transfers geplant - Trainingslager in Ungarn

Aktuell steht im Mühlviertel eine wöchentliche Einheit in der Halle auf dem Programm. Ab Ende Dezember müssen Lauf-Einheiten absolviert werden, ehe am 23. Januar der offizielle Teil der Vorbereitung in Angriff genommen wird. In den Semesterferien hält der Tabellenneunte in Sopron ein Trainingslager ab. Die Reise nach Ungarn werden vermutlich die "üblichen Verdächtigen" antreten. "In einer Übertrittszeit werden in Wartberg traditionell kaum oder gar keine Transfers getätigt. Das ist in diesem Winter nicht anders und gehen voraussichtlich mit einem unveränderten Personal in die Rückrunde. Es ist auch nicht notwendig, Transfers zu tätigen, denn ich verfüge über einen guten Kader, in dem alle Spieler voll mitziehen", ist der 36-jährige Übungsleiter mit seinem Personal zufrieden.

Richtungsweisender Rückrundenstart

Zufrieden wollen die Mühlviertler auch am Ende der Saison sein und den Klassenerhalt wenn möglich frühzeitig unter Dach und Fach bringen. "Der Start ist in der Rückrunde besonders wichtig. Denn schon in den ersten fünf Spielen, in denen wir auf Gegner aus unserer Tabellenregion treffen, können wir die Weichen Richtung Klassenerhalt stellen", hofft Proleta, in diesen Partien drei Siege feiern zu können. "Am Ende der Hinrunde sind die Mannschaften in der Tabelle näher zusammengerückt, weshalb ein intensives und spannendes Frühjahr zu erwarten ist. Sollten wir ähnlich gut durch die Rückrunde kommen wie im letzten Jahr, wäre sogar der Sprung in die obere Tabellenhälfe möglich. Aber wenn wir auch Ende der Meisterschaft am neunten Platz stehen, wäre das in Ordnung."

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