Donau Linz 1b - Union Kefermarkt: Abstiegsduell endet 3:3-Unentschieden

Um den Platz für das OÖ-Liga-Derby zwischen Donau Linz und Union Edelweiß zu schonen wurde das Spiel der 1b-Mannschaft in der Bezirksliga Nord - powered by Intersport Pötscher - kurzfristig auf die Verbandsanlage verlegt. Vor allem die ASKÖ Tekaef Donau Linz 1b stand vor dem Spiel gegen Union Kefermarkt bereits gehörig unter Druck. Drei Punkte hätten es für die Mannschaft von Trainer Stefan Auer werden sollen, um den Anschluss an die Nichtabstiegsränge wieder herzustellen. Letztendlich musste sich die 1b-Mannschaft von OÖ-Ligist Donau Linz mit einem 3:3-Unentschieden begnügen, nicht zuletzt aufgrund von zwei Elfmetertoren der Gäste.

 

Legionär Pouzar bringt Gäste nach 0:2-Rückstand wieder heran

Nur knapp 70 Zuseher fanden den Weg zur Verbandsanlage OÖ um dieses Spiel zu verfolgen. Auf dem ungewohnten Untergrund - es wurde auf Kunstrasen gespielt - wirkten die Gäste aus Kefermarkt von Beginn weg etwas letargisch, fand die junge Linzer Mannschaft von Stefan Auer besser ins Spiel. Vor allem technisch waren die Gastgeber den Mühlviertlern klar überlegen und so führte eine Fehlerkette in der Hintermannschaft der Gäste zum 1:0 für Donau Linz 1b. Nach einer Flanke von der Seite war Marjan Gamsjäger per Kopf zur Stelle und besorgte nach nur zwei Minuten die Führung für die Linzer. Auch im weitern Verlauf der ersten Halbzeit waren die Gastgeber spielbestimmend und kamen nach 27 Minuten auch zum zweiten Mal zum Erfolg. Nach einem Eckball stieg Hidir Kerem Eylaz am höchsten und erhöhte mit seinem Kopfball auf 2:0. Die Antwort der Gäste ließ dieses Mal aber nicht lange auf sich warten, denn nur eine Minute verging nach dem zweiten Treffer ehe Radim Pouzar von Kapitän Michael Grabner ideal freigespielt wurde und zum Anschlusstreffer abschloss. So ging es mit einem verdienten 2:1 für die Gastgeber in die Kabinen.

 

Zwei Elfmeter retten Kefermarkt einen Auswärtspunkt

Die Gäste aus Kefermarkt kamen in Halbzeit zwei etwas besser ins Spiel und hatten nun auch die eine oder andere Offensivaktion und wurden nach 56 Minuten für ihr Bemühen auch belohnt, denn es gab Elmeter für die Konvalina-Elf. Einem Linzer Verteidiger sprang der Ball unglücklich an die Hand, Schiedsrichter Klaus Schuster zögerte keine Sekunde und entschied auf Elfmeter. Michael Grabner nutzte die Chance und verwandelte sicher zum 2:2-Ausgleich. Nach diesem Treffer passierte eine Zeit lang relativ wenig, gab es kaum Torchancen auf beiden Seiten. Erst 15 Minuten vor dem Ende wurde es wieder spannender als Marjan Gamsjäger mit seinem zweiten Treffer an diesem Nachmittag wieder die Führung für die Linzer herstellte. Nach einer schönen Kombination über mehrer Stationen schloss Gamsjäger gekonnt ins lange Eck ab. Die Gäste gaben sich jedoch noch nicht auf und probierten noch einmal alles um wieder den Ausgleich zu erzielen. Nachdem bereits nach 86 Minuten der Linzer Verteidiger Hannes Ausserwöger nach einem Torraub mit der roten Karte vom Platz flog gab es in der 89. Minute die nächste strittige Entscheidung im Strafraum der Gastgeber. Stanislav Petarek kam im Strafraum der Linzer zu Fall und wieder deutete Schiedsrichter Schuster auf den Punkt. Es war nicht klar auszumachen, ob Petarek getroffen wurde. Während die Gastgeber von einer Schwalbe ausgehen, war es für die Gäste eine klare Entscheidung. Michael Grabner war diese Diskussion aber egal, er verwandelte seinen zweiten Elfmeter sicher und besiegelte so das Remis in diesem Spiel.

 

Kurt Baumgartner, Sportmanager ASKÖ Tekaef Donau Linz:

"Der Schiedsrichter hat dieses Spiel leider entschieden. Mit den zwei Elfmeterentscheidungen bin ich absolut nicht einverstanden. Anstatt beim zweiten Elfmeter auf Schwalbe zu entscheiden ermöglichte er den Gästen den Ausgleich. Unsere Mannschaft war heute sehr bemüht und hat brav gekämpft. Jetzt heißt es weiter kämpfen um im Herbst noch den einen oder anderen Punkt mitzunhemen, sodass man im Frühjahr die Klasse halten kann."

 

Christoph Reisinger, Sektionsleiter Union Kefermarkt:

"Wir wirkten von Beginn an etwas letargisch und kamen auf dem Kunstrasen nicht wirklich zurecht, auch wenn ich den Untergrund nicht als Ausrede gelten lasse. Die Linzer waren technisch sehr stark und wie bereits beim Expertentipp erwähnt wundert es mich, dass diese Mannschaft so weit hinten steht. Die beiden Elfmeter waren für mich auf alle Fälle zu geben. Aufgrund der Leistung war es für uns sicherlich ein glücklicher Punkt, da wir dieses Mal nicht an die Leistungen der vergangenen Spiele anschließen konnten."

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