2:2! - USV St. Oswald/Freistadt und Ottensheim teilen die Punkte

Für beide Mannschaften war dieses Spiel sehr wichtig, wollten beide Teams den Anschluss nicht verlieren und im Mittelfeld der Bezirksliga Nord - powered by Intersport Pötscher - stagnieren. Dafür waren jedoch für beide Teams drei Punkte sehr wichtig. Nach 90 Minuten stand es in dieser Partie jedoch 2:2-Unentschieden, teilten sich die Mannschaften die Punkte - ein Remis, dass sowohl dem USV Peugeot Reindl St. Oswald/Fr. als auch dem TSV Ottensheim nicht wirklich weiter hilft.

 

Ausgeglichenes Spiel - Ottensheim wird klarer Elfmeter verweigert

Etwa 150 Zuseher waren an diesem Nachmittag in St. Oswald/Fr. zu Gast und sahen von Beginn an zwei Mannschaften, die etwas abwartend agierten und nicht verlieren wollten. Trotzdem dauerte es nur zehn Minuten bis das erste Tor fiel. Florentin Leibetseder konnte einige Meter ungehindert mit dem Ball laufen und schloss von der Strafraumgrenze ins lange Eck zur Führung für Ottensheim ab. Lediglich zwei Minuten nach der Führung tauchten die Gäste abermals im Strafraum von St. Oswald/Fr. auf. Daniel Dramac kam an den Ball und wurde von den Beinen geholt. Die Pfeiffe von Schiedsrichter Christian Klammer blieb jedoch stumm und es gab keinen Strafstoß für Ottensheim. Wiederum nur zwei Minuten später gab es dann Freistoß für die Gastgeber von der Seite. An der Flanke war Patrick Pointner mit dem Kopf noch dran und lenkte so den Ball zum 1:1-Ausgleich in die Maschen. Das Spiel verflachte nach den Treffern wieder etwas und so kamen beide Mannschaften zu keinen großen Chancen mehr im ersten Durchgang, wenngleich die Gastgeber spielerisch etwas besser waren.

 

Trotz frühen Führung kann sich St. Oswald mit Remis glücklich schätzen

Keine fünf Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, da gab es wieder Freistoß von der Seite für die St. Oswalder. Stefan Oberreiter zirkelte den Ball Richtung langen Pfosten. In der Mitte kam niemand an die Flanke heran, sodass der Ball immer länger wurde und via Innenstange den Weg zur Führung für die Gastgeber ins Tor. Danach wurden die Gäste stärker und dominierten das Spiel, doch wie schon in den vergangenen Wochen scheiterte dei Mittermayr-Elf aus aussichtsreichen Positionen. So brachte Trainer Mittermayr in der 58. Minute Patrick Hopf ins Spiel, ein Wechsel der sich bezahlt machen sollte, denn nur acht Minuten nach seiner Einwechslung wurde Hopf an der Strafraumgrenze frei gespielt und schob den Ball gekonnt ins lange Eck zum Ausgleich. Im Anschluss hörten die Gastgeber weitgehend auf Fußball zu spielen und waren mehr mit sich selbst und dem Schiedsrichter beschäftigt als mit dem Gegner. Nach 78 Minuten sah Peter Seyerl nach einem unnötigen Foul zudem noch die gelb-rote Karte, mussten die Gastgeber mit zehn Spielern die Schlussviertelstunde bestreiten. Die Ottensheimer wollten dies natürlich nutzen und erhöhten noch einmal den Druck. Vor allem viele Eckbälle ergaben sich daraus in der Schlussphase und immer wieder gefährliche Situationen. Doch wieder war es die mangelnde Chancenverwertung, die den Gästen einen Strich durch die Rechnung machte. Denn auch der in der Schlussphase eingewechselte Florian Siegmund brachte es nicht fertig seine Top-Möglichkeit zu nutzen und so konnte der starke Keeper der Gastgeber Domink Lindner das Unentschieden festhalten.

 

Franz Lindner, Sektionsleiter Stv. USV Peugeot St. Oswald/Fr.:

"Für uns war es heute ein glückliches Unentschieden, dass uns auch der Torhüter festgehalten hat. Wir müssen vor allem im mentalen Bereich arbeiten. Wenn es in der zweiten Halbzeit eng wird, verstehen wir es nicht normal weiter zu spielen und beschäftigen uns zu viel mit anderen Dingen, so haben wir auch schon einige unnötige Platzverweise hinnehmen müssen. Zudem haben wir immer wieder verletzte und gesperrte Spieler, sodass wir praktisch nie mit der gleichen Mannschaft spielen können und in Folge daraus uns auch nicht wirklich einspielen können."

 

Gerhard Mittermayr, Trainer TSV Ottensheim:

"Es war für beide Teams ein wichtiges Spiel um den Anschluss nicht zu verlieren, das hat man in der ersten Halbzeit auch im taktischen Bereich gemerkt - kein Team wollte verlieren. Letztendlich war die Chancenverwertung heute wieder zu schwach. Wir haben über die Seiten viel Druck erzeugt und viele Stanglpasses und Flanken in den Strafraum gebracht, konnten jedoch die nötigen Tore nicht erzielen. Jetzt müssen wir schauen, dass wir im Herbst noch so viele Punkte wie möglich machen, allerdings wird dies aufgrund der Auslosung nicht einfach, bekommen wir es mit Herbstmeister Lembach sowie den heimstarken Putzleinsdorfern zu tun."

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