SV Gramastetten gelingt mit 3:0-Sieg in Kefermarkt Befreiungsschlag

Sowohl Aufsteiger Union Kefermarkt als auch der SV Gramastetten stecken derzeit mitten drin im Abstiegskampf der Bezirksliga Nord - powered by Intersport Pötscher. Folglich war es für beide Mannschaften ungemein wichtig dieses dirkte Duell mit einem positiven Ergebnis zu absolvieren. Ein postives Ende gab es in diesem Spiel aber nur für die Gäste aus Gramastetten, setzte sich die Mannschaft von Trainer Zeljko Martinov am Ende mit 0:3 durch.

Wenige Torchancen in Halbzeit eins - Gramastetten geht jedoch in Führung

Etwa 125 Zuseher fanden den Weg ins Feldaiststadion in Kefermarkt. In Halbzeit eins passierte jedoch sehr wenig. Kefermarkt fand nicht so ins Spiel wie in den letzten Spielen. Es wirkte fast so als wüssten die Gäste besser was in dieser Partie auf dem Spiel stand, wirkten in den Zweikämpfen bissiger und hatten auch spielerisch Vorteile. Chancen gab es jedoch auch für die Gramastettener kaum. Lediglich eine gute Möglichkeit fand die Martinov-Elf in der ersten halben Stunde vor. Nach 35 Minuten folgte dann aber ein sehr guter Angriff über die Seite. Die Gäste spielten sich bis zur Grundlinie durch, von wo aus der Ball geschickt in den Rücken der Abwehr an die Strafraumgrenze zurück gelegt wurde. Dort wartete Christian Eisenköck auf den Ball und schloss mit einem satten Schuss zur verdienten Führung für Gramastetten ab. Bis zur Pause passierte dann nicht mehr viel, sodass es bei der Führung zur Halbzeit blieb.

Kefermarkt etwas besser im Spiel - Gramastetten macht am Ende Sack zu

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber etwas besser ins Spiel, wirkten engagierter und kamen auch zu Möglichkeiten, so ging ein Kopfball nur knapp über das Tor, ein weiterer streifte sogar noch die Querlatte. Doch auch Gramastetten hätte vor diesen beiden Chancen schon auf 2:0 erhöhen können, eine riesen Möglichkeit blieb jedoch ungenutzt. Gramastetten machte nun wieder etwas mehr Dampf und erspielte sich jede Menge Möglichkeiten. Bis zur Entscheidung dauerte es jedoch sehr lange. Erst in den letzten fünf Minuten wurden die Angriffe der Gäste auch wieder mit einem Torerfolg gekrönt. Als Kefermarkt schon alles nach vor warf, fanden die Mannen rund um Armin Huemer, der auf seiner linken Seite ein großartiges Spiel machte, wieder mehr Platz vor und wussten diesen zu nutzen. Mit zwei Treffern, die in der Entstehung fast ident mit dem ersten Tor waren, entschied die Martinov-Elf die Partie. Wieder kamen die Gäste bis zur Grundlinie durch und legten den Ball zurück wo in der 86. Minute Martin Kraus zum 0:2 und in der 90. Minute abermals Christian Eisenköck abschließen konnten. Am Ende war es ein verdienter Sieg für die Gramastettener, die über das gesamt Spiel gesehen aggressiver und willensstärker ans Werk gingen und sich so im Abstiegskampf etwas Luft verschaffen konnten.

Christoph Reisinger, Sektionsleiter Union Kefermarkt:

"Wir haben an diesem Nachmittag sehr schlecht gespielt, haben keine Zweikämpfe gewonnen und so auch verdient verloren. Gramastetten war immer bissiger und wusste vielleicht auch mehr wie man in dieser Situation auftreten muss. Eine haarstreubende Leistung bot für mich Schiedsrichter Kraml, wenngleich auch nichts spielentscheidendes dabei war und auf beiden Seiten Fehler passiert sind. Bei jeder Kleinigkeit, wenn ein emotionaler Spieler wie beispielsweise Radim Pouzar nur "He" gesagt hat, ist er angesprintet gekommen und hat ihm lautstark erklärt, dass er beim nächsten Mal fliegen würde. Die Schiedsrichter wollen und sollen auch immer mit Respekt behandelt werden. Den Respekt gegenüber den Spielern verlange ich aber auch von den Schiedsrichtern und das war dieses Mal nicht der Fall und so etwas ärgert mich wirklich."

Heinrich Pammer, Sektionsleiter SV Gramastetten:

"Wir haben das Spiel verdient gewonnen. Man hatte das Gefühl das wir den Sieg auch etwas mehr wollten. Wir hätten nach den beiden Chancen von Kefermarkt das Spiel auch schon viel früher entscheiden können. Kefermarkt ist eine sehr gute 1. Klasse-Mannschaft, in der Bezirksliga wird es mit Leistungen wie dieser jedoch sehr schwer werden."

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