Union Putzleinsdorf behält bei Mühleder-Abschiedsspiel die Oberhand

Sowohl für die DSG Union Putzleinsdorf als auch für die Union Wippro Vorderweißenbach war dieses Nachtragsspiel das letzte Match in einer langen Herbstsaison der Bezirksliga Nord - powered by Intersport Pötscher. Hinzu kam auch noch, dass es für Alois Mühleder vorerst das letzte Spiel als Trainer der Vorderweißenbacher war, legte er aus persönlichen Gründen das Traineramt mit Ende der Herbstsaison zurück. Seine Mannschaft wollte dem Trainer zum Abschluss noch einen Sieg schenkten, doch die Putzleinsdorfer hatten in diesem Spiel etwas dagegen und gingen letzendlich mit einem knappen 1:0 als Sieger vom Platz.

 

Vorderweißenbach mit gutem Start - Putzleinsdorf geht in Führung

Von Beginn an war der Mühleder-Mannschaft die Motivation anzusehen, spielten die Gäste gleich munter nach vor und versuchten in der Anfangsphase den Gegner zu überraschen und früh in Führung zu gehen. Nach nur wenigen Augenblicken war es auch beinahe so weit, lief Kapitän Peter Mühleder alleine auf das Tor von Fabian Magauer zu, schloss aber bereits vom 16er ab und scheiterte knapp. Auch in der weiteren Folge erspielten sich die Gäste gute Möglichkeiten. Igor Nitriansky verzog von der Strafraumgrenze und Fabian Mühleder scheiterte aus halb-rechter Position. Nach etwa einer viertel Stunde erfingen sich die Gastgeber etwas und fanden wenig später durch Christian Reiter ebenfalls eine Riesenchance vor, doch auch er konnte aus sehr aussichtsreicher Position den Ball nicht im Tor unter bringen. Kurz nach dieser Chance kamen die Gastgeber aber dennoch zum 1:0. Nach einem schönen Spielzug über die rechte Seite und einer Flanke von Robert Peer verlängerte der Vorderweißenbacher Verteidiger Simon Grünzweil den Ball unglücklich zum 1:0 ins eigene Netz. Bis zur Pause passierte dann nicht mehr viel, sodass es mit einer knappen Putzleinsdorf-Führung in die Kabinen ging.

 

Vorderweißenbach drückt auf den Ausgleich - Putzleinsdorf im Konter gefährlich

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich am Charakter des Spieles sehr wenig. Die spielerisch sehr starken Gäste drängten weiter auf das Tor von Fabian Magauer, doch im Abschluss fehlte das nötige Fortune. Bei einem Querpass von Fabian Mühleder, verstolperte Florian Schwarzinger alleinstehend vor dem Tor den Ball und vergab. Zudem konnte sich Putzleinsdorf-Keeper Fabian Magauer zwei Mal mit herrlichen Paraden auszeichnen. Doch auch die Gäste waren im Konter immer wieder gefährlich. Nach einigen nicht ordentlich fertig gespielten Angriffen kam Mitte der zweiten Halbzeit Christian Reiter alleine vor Torhüter Michael Birngruber zum Kopfball, doch der Goalie konnte den guten Versuch von Reiter gerade noch aus dem Eck fischen. Es blieb bis zum Schluss spannend und es war nur noch eine Frage der Zeit bis der Ausgleich fiel oder die Gastgeber das Spiel im Konter entscheiden konnten. Am Ende war aber keines der beiden Möglichkeiten passiert. Die Gäste vergaben noch die eine oder andere sehr gute Torchance und die Gastgeber blieben im Konter immer wieder erfolglos, sodass es bei einem glücklichen Heimsieg für die Putzleinsdorfer blieb.

 

Anton Berger, Sektionsleiter DSG Union Putzleinsdorf:

"Die ersten 15 Minuten waren in Vorderweißenbacher Hand, da haben sie auch einen Sitzer ausgelassen. Danach haben wir uns etwas erfangen. Nach der Pauseführung war es eine sehr spannende zweite Halbzeit, es hätte auf beiden Seiten jederzeit etwas passieren können, haben die Gäste gedrückt und wir leider unsere Konter nicht wirklich fertig spielen können. Ein Unentschieden hätte den Spielverlauf wohl besser wiedergespiegelt, so sind wir als glücklicher Sieger vom Platz gegangen. Für uns waren die drei Punkte ganz wichtig, so konnten wir den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle herstellen. Zum Abschluss möchte ich im Namen der Union Putzleinsdorf Alois Mühleder alles gute Wünschen, wir würden uns sehr freuen ihn bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen, denn er ist ein absolut fairer und korrekter Sportsmann."

 

Harald Birngruber, Sektionsleiter Union Wippro Vorderweißenbach:

"Wir wollten dem Trainer zum Abschied einen Sieg schenken, das ist uns leider nicht gelungen. Der Ball ist super gelaufen, doch wie schon in den vergangenen Wochen waren wir zu unkonzentriert vor dem Tor. Ich kann der Mannschaft aber absolut keinen Vorwurf machen, sie hat alles versucht und das vielleicht beste Spiel in diesem Herbst gezeigt, sich und den Trainer aber leider nicht belohnen können. Nach dem Rücktritt von unserem Trainer Alois Mühleder, werden wir natürlich versuchen einen geeigneten Ersatzmann zu finden und begeben uns natürlich auch schon auf die Suche."

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