TSV St. Georgen/Gusen mit Schützenfest in die Winterpause

Die Voraussetzungen für das letzte Spiel der Bezirksliga Nord - powered by Intersport Pötscher - im Herbst waren für die beiden Teams recht unterschiedlich. Die Union Königswiesen rutschte in den letzten Wochen immer mehr in die nähe der Abstiegszone und wollte sich mit einem Sieg im Nachholspiel etwas Luft für die Frühjahrssaison verschaffen. Der TSV St. Georgen an der Gusen war an diesem Nachmittag jedoch klar die bessere Mannschaft, rückte mit einem 2:7-Schützenfest auf Platz drei der Tabelle vor und ist somit wieder mitten drin in der Verfolgergruppe von Tabellenführer Union Lembach.

 

Bereits zur Pause alles entschieden

Auf Seiten der Königswiesener wurde in den Vortagen alles dafür getan, dass dieses Spiel noch über die Bühne gehen kann, wurde das Wasser mit Schaufeln vom Platz gebracht und die Bedingungen waren tatsächlich auch akzeptabel. Vor allem die Gäste kamen im Spiel besser zurecht, ging die Mannschaft von Trainer Ronald Riepl nach knapp zehn Minuten bereits in Führung. Nach einer Ecke von Rainer Nimmervoll stieg Cem Aygün am höchsten und köpfte zum 0:1 ein. Es sollte nicht sein letzter Treffer an diesem Nachmittag bleiben, denn nur fünf Minuten nach der Führung legte Aygün nach und besorgte aus etwas abseitsverdächtiger Position das 0:2. Auch die Gastgeber wollten nach vorne spielen, in der entscheidenden Zone fehlte es jedoch an den zündenden Ideen um gefährlich vor das Tor von Goalie Stefan Stichlberger zu kommen. So waren es wieder die Gäste, die nach 26 Minuten die Führung erhöhten. Csaba Ronto stellte mit einem satten Schuss ins lange Eck auf 0:3. Endgültig entschieden war die Partie zwölf Minuten später als Cem Aygün seinen Sturmpartner Jozsef Rompos ideal einsetzte und dieser zum 0:4 einschoss - dies war auch der Pausenstand.

 

0:7 nach 73 Minuten - Königswiesen mit Ergebniskosmetik

Auch nach der Pause verlief das Spiel ähnlich wie in Halbzeit eins. Den Königswiesenern war anzumerken, dass sie das Ergebnis noch etwas verschönern wollten, die Tore machten aber wieder die Gäste. Nach einer schönen Kombination besorgte Jozsef Rompos mit seinem 15. Saisontor das 0:5 und nur drei Minuten später gabs auch noch einen klaren Elfmeter für St. Georgen/G. Der überragende Cem Aygün ließ sich diese Chance nicht nehmen und verwandelte zum 0:6. Doch auch damit war der Torhunger von Aygün noch nicht gestillt. Knapp 20 Minuten vor dem Ende erzielte Aygün mit seinem vierten Tor an diesem Nachmittag und seinem 17. in dieser Saison auch noch das 0:7. Die Offensive der Gäste steckte nun etwas zurück und so kamen die arge gebeutelten Königswiesener immerhin noch zu ihren Ehrentreffern. In Minute 84 traf Martin Pilz zum 1:7, ehe eine Minute vor dem Ende Michael Karlinger mit seinem Elfmetertreffer für das 2:7 sorgte. Am absolut verdienten Sieg der Gäste änderte dies natürlich nichts mehr.

 

Harald Reininger, Trainer Union Königswiesen:

"Ein 2:7 ist natürlich ein ganz harter Brocken. In Halbzeit eins haben die Gäste aus fünf Chancen vier Tore gemacht. Wir wollten dann zumindest noch die zweite Halbzeit gewinnen, doch die Offensive der St. Georgener war an diesem Nachmittag einfach zu stark für uns. Über die gesamte Herbstsaison hatten wir zu viele wichtige Ausfälle. Bis auf die letzten beiden Partien waren wir mit der Herbstsaison grudsätzlich zufrieden, auch was die Punkte betrifft. Die beiden Nachholspiele haben uns aber natürlich zurückgeworfen. Im Winter müssen wir jetzt unsere Kräfte bündeln, um bereit für den Abstiegskampf zu sein."

 

Günter Brandstetter, Sektionsleiter TSV St. Georgen an der Gusen:

"Für uns war es eine schwierige Situation, mussten wir zwei Wochen auf dieses Spiel warten, zudem ist es in Königswiesen immer schwer zu spielen. An diesem Nachmittag hatten die Gastgeber aber nichts entgegen zu setzen und wir haben absolut verdient gewonnen. Wir waren kämpferisch und läuferisch klar die bessere Mannschaft. Nun können wir beruhigt in die Winterpause gehen und nach einer guten Vorbereitung und einem guten Trainingslager im Frühjahr hoffentlich an diese Leistung anschließen."

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