2:1 gegen Königswiesen! TSV St. Georgen/Gusen klettert nach offenem Schlagabtausch (vorerst) an die Tabellenspitze

Dem TSV St. Georgen/Gusen und der Union Königswiesen war es vorbehalten, die 18. Runde der Bezirksliga Nord zu eröffnen. Im Gegensatz zum 7:2-Kantersieg der Riepl-Elf im Hinspiel, bekamen die Zuschauer am Freitagabend ein Duell auf Augenhöhe und in der zweiten Halbzeit einen offenen Schlagabtausch zu sehen. Am Ende behielten die St. Georgener mit 2:1 die Oberhand, kletterten mit dem siebenten Sieg in Serie für zumindest 20 Stunden an die Tabellenspitze und dürfen es sich erstmals seit 6. September 2014 wieder am Platz an der Sonne gemütlich machen. Ganz anders die Sitiuation in Königswiesen. Nach einem Auftaktsieg in St. Oswald holte die Häusler-Elf in den folgenden vier Spielen nur einen Punkt und ist von der Abstiegszone lediglich vier Zähhler entfernt.

 

Riepl-Elf mit früher Führung - Pilz gleicht aus

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Kitzmüller nahm der Favorit das Heft in die Hand. Vor knapp 250 Besuchern hatten die Mannen von Trainer Ronald Riepl in der Anfangsphase Spiel und Gegner gut im Griff und erarbeiteten sich auch Chancen. Doch Cem Aygün und Okan Taskin setzten in aussichtsreicher Position den Ball jeweils neben das Gästetor. Nach einer Viertelstunde war aber so weit. Jozsef Rompos, der beim Schützenfest im Hinspiel einen Doppelpack geschnürt hatte, tanzte zwei Gegenspieler aus und wurde in Folge im Strafraum von den Beinen geholt. Der Ungar schnappte sich die Kugel und verwandelte den fälligen Elfmeter zum 1:0. die Gästeelf von Neo-Coach Alois Häusler zeigte sich vom Gegentor nicht gechockt, im Gegenteil. Die Königswiesener fanden zusehends besser ins Spiel und bekamen Oberwasser, konnten die eine oder andere Möglichkeit zunächst aber nicht nutzen. In Minute 41 dann der zu diesem Zeitpunkt verdiente Ausgleich, als Martin Pilz einen sehenswerten Angriff erfolgreich zum 1:1-Pausenstand abschloss.

 

Entscheidung kurz nach der Pause - offener Schlagabtausch bis zum Schluss

Wie in Halbzeit eins begannen die Hausherren auch nach dem Wechsel druckvoll und wurden dafür acht Minuten nach dem Wiederbeginn mit dem erneuten Führungstreffer belohnt. Taskin kam im Mittelfeld an den Ball, startete ein Solo und krönte die feine Einzelleistung mit einem Schuss ins Kreuzeck - 2:1. Auch vom zweiten Gegentor ließen sich die Gäste nicht beirren und begegneten dem Aufstiegsaspiranten mit offenem Visier. Die Zuschauer bekamen nun einen offenen Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben zu sehen. Bei der besten Möglichkeit der Riepl-Elf, als Cem Aygün Gästegoalie Josef Baumgartner überhoben hatte, kratzte ein Königswiesener Verteidiger den Ball noch von der Linie. Das rassige Match hätte 3:1 oder 2:2 enden können, es blieb aber beim 2:1, konnte der TSV St. Georgen den bereits siebenten Sieg in Serie feiern.

 

Günter Brandstetter, Sektionsleiter TSV St. Georgen/Gusen:
"Solche Spiele haben wir in der Vergangenheit auch schon verloren, aber wenn es läuft, hat man auch das nötige Quäntchen Glück. Wir freuen uns über die Fortsetzung der Siegesserie, wenngleich die Partie bis zum Schluss Spitz auf Knopf stand und ein Unentschieden möglich und auch nicht ungerecht gewesen wäre. Wie im Herbst sind wir auch in der Rückrunde exzellent aus den Startblöcken gekommen und konnten Herbstmeister Lembach und die Union Julbach unter Druck setzen, aber die direkten Duelle stehen noch auf dem Programm".

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