TSV St. Georgen/Gusen marschiert mit großen Schritten Richtung Titel

Den Auftakt zur 20. Runde der Bezirksliga Nord - powered by Intersport Pötscher - bestritten am Donnerstag-Abend die TSV St. Georgen an der Gusen und die TSU Wartberg/Aist. Während St. Georgen/G. um den Meistertitel kämpft, steht die Hametner-Elf aus Wartberg/Aist im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Diese Kräfteverhältnisse spiegelten sich auch in dieser Partie wieder. Die Riepl-Elf kontrollierte mit Ausnahme der ersten viertel Stunde das Geschehen und setzt sich letztlich ungefährdet mit 4:1 durch.

 

Früher Platzverweis mitentscheidend für den Ausgang der Partie

Rund 360 Zuseher im Wohnbau2000Aktivpark4222 sahen in der Anfangsphase sehr mutige Gäste. Zwei gute Möglichkeiten für die Hametner-Elf ergaben sich daraus. Die beste davon hatte Moritz Leibetseder. Seinen Abschluss konnte jedoch Goalie Marco Plank mit dem Fuß parieren. Etwas entgegen dem Spielverlauf gingen die Gastgeber dann aber in Führung. Cem Aygün, der sich zur Zeit in absoluter Top-Form befindet, sorgte mit einer Einzelaktion für Jubel im Aktivpark4222. Nachdem er zwei Gegenspieler überspielt hatte, zog er aus etwa 18 Metern ab und traf genau ins Eck zum 1:0 nach 15 Minuten. Im Anschluss fiel der Druck von den Schultern der St. Georgener etwas ab und die Spielweise erinnerte an die vergangenen Wochen - sehr druckvoll und aggressiv agierte die Riepl-Elf von diesem Zeitpunkt an. In der 25. Minute folgte dann schon die vorentscheidende Situation in dieser Partie. Peter Hametner, nur zwei Minuten zuvor schon mit der gelben Karte bedacht, konnte sich im Strafraum gegen Cem Aygün nur mit einem Foul helfen, sah zum zweiten Mal den gelben Karton und musste mit gelb/rot vom Platz. Den fälligen Elfmeter verwertete Rainer Nimmervoll sicher rechts unten ins Eck. Im Anschluss versuchten die Wartberger nicht noch mehr Tore zu kassieren und zogen sich weit in die eigene Hälfte zurück. Den Hausherren gelang es so nicht mehr richtig in die gefährlichen Zonen zu spielen. Sie kontrollierten zwar den Ball, jedoch ging das Leder immer wieder auf die Seite und wieder zurück, sodass es bis zur Pause beim 2:0 blieb.

 

Wartberger Hoffnung nach Anschlusstreffer währte nur kurz

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielgeschehen nichts. Die Gastgeber hatten sehr viel Ballbesitz, kamen jedoch nur selten wirklich gefährlich vor das Tor, während Wartberg/Aist auf der anderen Seite darauf bedacht war hinten dicht zu machen und auf eventuelle Konter zu warten. Ganz verhindern konnten die Gäste gegnerische Torchancen aber nicht - hatte Jozsef Rompos nach etwa einer Stunde mit einem Schuss ans Lattenkreuz Pech. Kurz darauf keimte bei den mitgereisten Auswärtsfans wieder Hoffnung auf. Nach einem Freistoß aus etwa 25 Metern von der Seite, ließ Torhüter Marco Plank die Flanke fallen, der eingewechselte Dietmar Frauenhuber stand goldrichtig und verwertete zum 2:1. Lange durften die Gäste aber nicht hoffen, doch noch ausgleichen zu können, denn nur drei Minuten nach dem Anschlusstreffer stellte Jozsef Rompos mit seinem 22. Saisontor den alten Abstand wieder her. Damit war aber noch nicht Schluss in St. Georgen/G. In der 83. Minute krönte auch Cem Aygün seine großartige Leistung noch einmal mit seinem zweiten Treffer in dieser Partie und seinem 25. in dieser Saison. Nach einer schönen Kombination und einem wunderbaren Assist von Okan Taskin ließ Aygün Gäste-Keeper Marco Schmidthaler keine Chance und erhöhte auf 4:1. Am Ende hätte der Sieg auch noch höher ausfallen können, der eingewechselte Christoph Riepl scheiterte bei seiner Großchance allerdings an Schmidthaler, sodass es bis zum Ende beim 4:1-Erfolg für die St. Georgener blieb, die somit zumindest bis Dienstag weiter an der Tabellenspitze bleiben.

 

Ronald Riepl, Trainer TSV St. Georgen an der Gusen:

"In den ersten 15 Minuten war Wartberg/Aist etwas stärker und hatte auch die Möglichkeit in Führung zu gehen. Dass wir mit der ersten Möglichkeit gleich in Führung gehen konnten, hat natürlich gepasst. Nach dem Ausschluss und dem zugehörigen Elfmeter war die Partie dann auch entschieden. Wir hatten danach sehr viel Ballbesitz, spielten aber zu wenig in die Tiefe. Wartberg/Aist konzentrierte sich aufs Verteidigen und überließen uns nahezu das komplette Spielfeld."

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