3:2! TSV Ottensheim entledigt sich wohl aller Abstiegssorgen

Nach der klaren Heimniederlage gegen Vorderweißenbach stand der TSV Ottensheim im Heimspiel gegen den USV Peugeot Reindl St. Oswald/Fr. gehörig unter Druck. Doch auch die Gäste brauchen noch den einen oder anderen Punkt um den Klassenerhalt zu sichern. Danke eines 3:2-Heimsieges kann die Buchegger-Elf den letzten Runden etwas beruhigter entgegen sehen, wenngleich der Klassenerhalt noch nicht zu 100 % gesichert ist. St. Oswald/Fr. hingegen wird in den letzten beiden Spielen wohl noch punkten müssen, um die Bezirksliga Nord - powered by Intersport Pötscher - halten zu können.

 

Blitzstart bringt Hausherren 2:0 in Führung

Etwa 150 Zuseher wollten sich diese vorentscheidende Partie im Abstiegskampf nicht entgehen lassen. Von Beginn an sahen die Fans sehr starke Hausherren. Sofort machte die Buchegger-Elf druck und dominierte das Spiel. Nach nur vier Minuten wurden die Gastgeber belohnt. Daniel Dramac erkämpfte sich im Nachsetzen den Ball und versuchte es mit einem Schuss. Von einem Verteidiger abgeblockt springt das Leder vor die Füße von Manuel Brandstätter, der keine Mühe hat zur Führung einzuschießen. Nur drei Minuten nach der Führung setzten die Ottensheimer nach. Klaus Eidenberger hob den Ball gekonnt über die Verteidigung auf den perfekt startenden Christoph Wiener, der im Eins-gegen-Eins Goalie Dominik Lindner keine Chance ließ und die Hausherren mit 2:0 in Führung bracchte - bereits zu diesem Zeitpunkt absolut verdient. Nun kamen auch die Gäste etwas besser ins Spiel und hatten die erste Riesenchance, wo sich Ottensheim-Keeper Schörgenhuber auszeichnen konnte. Nach 13 Minuten folgte aber der Anschlusstreffer. Nach einem Eckball war Miroslav Kucera zur Stelle und besorgte das 2:1. Im Anschluss an diesen Treffer brach das Spiel der Hausherren, wurde das Spiel immer härter umkämpft und spielerische Höhepunkte waren Mangelware. Auf beiden Seiten wurde bis zur Halbzeit mit hohen Bällen versucht zum Erfolg zu kommen, es passierte bis zum Pausenpfiff aber nichts mehr.

 

St. Oswald gleicht aus - Ottensheim holt in Schlussphase den Sieg

Auch nach dem Seitenwechsel sahen die Zuseher kein gutes Spiel. Es gab viele Zweikämpfe und kaum spielerische Akzente auf beiden Seiten. Nur fünf Minuten nach Wiederbeginn kamen die Gäste zum Ausgleich. Nach einem Fehler in der Hintermannschaft der Ottensheimer kam Miroslav Kucera an den Ball, nahm sich das Leder kurz an und schloss zum 2:2-Ausgleich ab - sein zweiter Treffer in diesem Match. Weiter ging es auf beiden Seiten hauptsächlich mit hohen Bällen in die gegnerische Gefahrenzone und beide Mannschaften hatten die Möglichkeit auf den Führungstreffer, doch entweder waren die Torhüter zu stark oder die Angreifer im Abschluss zu unkonzentriert. So dauerte es bis zur 83. Minute bis die heimischen Fans doch noch jubeln durften. Patrick Hopf kam am 16er-Eck an den Ball, hätte zu dem im Zentrum völlig frei stehenden Leitner aufspielen können, entschied sich aber selbst abzuschließen und traf genau ins lange Eck zum vielumjubelten 3:2 für die Hausherren. Die Gäste gaben sich aber noch nicht geschlagen und kamen in der Schlussphase noch einmal zu einer riesen Möglichkeit. Wieder einmal war aber bei Goalie Schörgenhuber Endstation, der an diesem Abend mit einigen Paraden den Sieg der Hausherren festhalten konnte. Am Ende gab es aber noch einen kleinen Wehrmutstropfen für die Hausherren, holte sich der sehr starke Christoph Wiener in der Nachspielzeit mit seinem zweiten gelb-würdigen Foul die gelb-rote Karte und fehlt somit am nächsten Wochenende beim Gastspiel in Lembach. Am Ergebnis änderte das allerdings nichts mehr und die Ottensheimer durften nach dem knappen Heimerfolg jubeln.

 

Roland Buchegger, Trainer TSV Ottensheim:

"Wir sind genau so gestartet, wie wir es uns vorgenommen haben, waren in der Anfangsphase klar überlegen. Nach dem 2:1 war unser Spiel aber gebrochen. Anstatt auf das 3:1 zu spielen brach unser Spiel auseinander, war wohl der Abstiegskampf in den Köpfen der Spieler und wir haben aufgehört Fußball zu spielen. Es entwickelte sich dann kein gutes Spiel mehr. Am Ende waren für uns aber die drei Punkte am wichtigsten auch wenn es kein schönes Spiel und ein etwas glücklicher Sieg war. Auch Torhüter Schörgenhuber hat uns dieses Spiel mit einigen tollen Paraden gewonnen, da hat man einfach seine Klasse gesehen."

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