TSV Ottensheim mit Befreiungsschlag

Mit einem 3:1-Heimsieg gegen die DSG Union Putzleinsdorf konnte der TSV Ottensheim gerade nochmal den Kopf aus der Schlinge ziehen. Bei einer Niederlage wäre die Buchegger-Elf in der Bezirksliga Nord auf dem abgeschlagenen vorletzten Platz gelandet, so konnte man an Gramastetten dranbleiben. Putzleinsdorf hingegen rutscht immer weiter in den Keller und sollte in der nächsten Runde dringend punkten um von den Abstiegsplätzen fern zu bleiben.

Ottensheim mit Blitzstart

Das Spiel war gerade 10 Minuten alt, als der erste Torschrei durch das Donaustadion hallte. Stefan Leitner nahm sich ein Herz und zog von der Strafraumgrenze ab, der Ball wurde leicht abgefälscht und landete im Kreuzeck. Keine Chance für Torhüter Buchroithner. Von Putzleinsdorf war bis dahin wenig zu sehen, das Heimteam wirkte frischer und machte auch das Spiel. In der 17. Minute wieder ein Weitschuss der Ottensheimer, Michael Brungraber mit der 2:0 Führung. Der Ball sprang unglücklich vor dem Gästetorhüter auf und ging durch die Beine ins kurze Eck. Danach schaltete Ottensheim einen Gang zurück und ließ die Gäste ins Spiel kommen. Nach einem Konter hatten diese die Riesenchance auf den Anschlusstreffer, verfehlten jedoch das Tor. In der 33. Minute dann der Auftritt von Marco Magauer. Das junge Talent ließ die gesamte Abwehr der Ottensheimer stehen, tanzte durch den Sechzehner und schob gekonnt zum 2:1 ein. Das Spiel nahm wieder Fahrt auf. Prompt aber die Antwort der Heimelf. Nach einer Traumflanke von Christoph Wiener, der sein Startelf-Comeback gab, musste Patrick Hopf nur mehr den Kopf hinhalten, 3:1 für Ottensheim.

Zweite Halbzeit mit wenigen Höhepunkten

Die 2. Halbzeit verlief im Gegensatz zum 1. Spielabschnitt relativ ruhig, Schiedsrichter Biebl sorgte mit so mancher unglaublichen Entscheidung für Verwunderung bei Spielern und Zuschauern. Die Putzleinsdorfer kamen noch zu Chancen, konnten diese jedoch nicht nutzen. Einiziges Highlight in der 2. Halbzeit war der Ausschluss von Nedzad Majdancic. Zuerst foulte er den Ottensheimer Manuel Brandstätter so, dass dieser auf der Laufbahn vor den Zuschauern landete, in der 83. Spielminute war es dann ein eher harmloses Foul, Schiedsrichter Biebl schickte ihn trotzdem unter die Dusche.

Roland Buchegger (Trainer TSV Ottensheim): "Wir haben zwar noch nicht alles richtig gemacht, doch es war eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber den letzten Spielen und wir haben endlich den ersten Sieg eingefahren."

Bester Spieler: Christoph Wiener

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