USV St. Oswald/Freistadt verteidigt in Hellmonsödt weiße Frühjahrs-Weste

Nach dem Aufstieg in die Bezirksliga Nord spielt der SV Hellmonsödt eine ausgezeichnete Rolle und wollte mit einem Heimsieg gegen den USV Peugeot Reindl St. Oswald/Freistadt den Platz im Vorderfeld der Tabelle festigen. Doch am Samstagnachmittag fand der starke Aufsteiger im wahrsten Sinne des Wortes seinen Meister. Nach vier Unentschieden in fünf Rückrundenspielen behielt die Gästeelf von Trainer Karl Meister im Planetenstadion mit 3:1 die Oberhand, feierte den siebenten Saisonsieg und ist 2016 das einzige noch ungeschlagene Team der Liga.

 

Gäste mit früher Führung - SVH-Keeper Seyr gleicht per Elfmeter aus

"Trainerfuchs" Meister hatte die Kicker aus St. Oswald ausgezeichnet eingestellt, fanden die Gäste vor rund 200 Besuchern gut ins Spiel und gingen nach zehn Minuten in Führung. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld machte der USV das Spiel schnell - Patrick Pointner tauchte alleine vor Hellmonsödt-Keeper Dominik Seyr auf und ließ sich die Chance nicht entgegen. Das Gegentor war für die Mannen von Coach Thomas Dollhäubl der Weckruf. Der SVH wurde nun stärker und führte spielerisch die feinere Klinge. Zehn Minuten nach dem 0:1 durften die heimischen Fans den Ausgleich bejubeln. Nach einem Foul von St. Oswalds Patrick Lindner schnappte Seyr sich den Ball, verwandelte der Hellmonsödter Schlussmann den fälligen Elfmeter zum 1:1. Bis zur Pause bekamen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel, jedoch kaum Chancen hüben wie drüben zu sehen.

 

Pravda bringt Meister-Elf erneut in Front - Leligdon macht den Deckel drauf

Die zweite Halbzeit begann wie die erste, mit einem frühen Tor der Gäste. Im ersten Angriff der Meister-Elf nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Fuchs-Eisner wurde Jan Lelidgon zu Fall gebracht. Den folgenden Freistoß führte der formstarke Tscheche selbst aus, der Ball fand in Minute 47 den Kopf von Landsmann Jiri Pravda - 1:2. Der SVH krempelte in der Folge die Ärmel hoch und kämpfte beherzt, konnte gegen die kompakte Defensive der Gäste sich aber kaum Chancen erarbeiten. Acht Minuten vor dem Ende die Entscheidung. Im Hellmonsödter Strafraum war Leligdon nur durch ein Foul zu stoppen. Der Tscheche legte sich den Ball zurecht, verwertete den Strafstoß und fixierte mit seinem siebenten Treffer im Frühjahr den 3:1-Auswärtssieg des USV St. Oswald.

 

Daniel Winklehner, Sektionsleiter USV St. Oswald/Freistadt:
"Aufgrund einer ausgezeichneten taktischen sowie großartigen kämpferischen Leistung war der Sieg verdient. Wir sind in der Defensive gut gestanden und konnten die Hellmonsödter Schlüsselspieler weitgehend neutralisieren. Wir sind heuer noch ungeschlagen und wollen auch am nächsten Samstag in Königswiesen punkten, wenngleich wir uns gegen die Häusler-Elf zumeist sehr schwer tun".

 

Günter Schlenkrich

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