Derby in Lembach findet keinen Sieger! Wiesinger-Elf lässt wichtige Punkte liegen

Am Samstagnachmittag war es wieder so weit, empfing die Union Lembach die DSG Union Putzleinsdorf zum Derby. Die Fans durften sich auf ein interessantes Duell freuen, zumal der Tabellenzweite der Bezirksliga Nord auf eigenem Platz seit 8. November 2014 ungeschlagen ist bzw. die Gäste in der Fremde das stärkste Team der Liga sind. Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Heiduck hat sich an den Statistiken nichts geändert, wurden mit einem 1:1-Unentschieden - wie beim 3:3-Remis im Hinspiel - die Punkte geteilt. Während die Wiesinger-Elf nach zwei Siegen in Folge wichtige Zähler im Titelkampf hat liegen lassen, sind die Putzleinsdorfer seit nunmehr fünf Runden ungeschlagen.

 

Eckerstorfer bringt Wiesinger-Elf in Front

Nach einer Akrobatik-Show der Cheerleaders der Steelsharks Traun bekamen knapp 500 Besucher spielbestimmende Hausherren zu sehen, mehr als die eine oder andere Halbchance sprang für die Mannen von Coach Peter Wiesinger aber nicht heraus. Die erste echte Einschussgelegenheit im Derby fanden die Gäste vor, doch nachdem Alexander Ecker nur die Stange getroffen hatte, scheiterte Bernhard Traxler im Nachschuss an Putzleinsdorf-Keeper Markus Schinkinger. Im Gegenzug durften die heimischen Fans den Führungstreffer bejubeln, als Stefan Hinterleitner zwei Gegenspieler stehen ließ und einen Stanglpass schlug, den Sturmpartner Martin Eckerstorfer verwertete und mit seinem ersten Tor im Frühjahr auf 1:0 stellte. Bis zur Pause verzeichneten die Lembacher mehr Spielanteile, einen weiteren Treffer bekamen die Fans in Halbzeit eins aber nicht zu sehen.

 

Kehrer gleicht per Elfmeter aus - Hinterleitner vergibt Matchball

Auch im zweiten Durchgang hatte der Aufstiegsaspirant das Geschehen zumeist unter Kontrolle, den Angriffen der Heimischen fehlte jedoch die Duchschlagskraft. Nach einem Doppeltausch - Nedzad Majdancic und Johannes Kehrer kamen in Spiel - wurden die Gäste zusehends stärker. Kurz nachdem Majdancic mit einem guten Schuss an Goalie Schinkinger gescheitert war, beging der ansonsten starke Lembacher Nico Wögerbauer im eigenen Strafraum ein unnötiges Foul an Rupert Aichbauer. Kehrer ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte den fälligen Elfmeter zum Ausgleich. In der restlichen Spielzeit verlief das Derby weitgehend ausgeglichen, ehe Hinterleitner in der Schlussminute den Matchball vorfand. Doch alleine vor dem Gästetor setzte Lembachs Torjäger den Ball über die Latte, sodass es beim 1:1 blieb.

 

Stimmen zum Spiel:

Robert Dietl, Obmann Union Lembach:
"Wir trauern einem möglichen Sieg nach. Es sieht so aus, als sollten wir wie im Vorjahr in den Derbys erneut die Meisterschaft verspielen. Nach dem Unentschieden ist der Druck gewachsen, ist im Kracker der nächsten Runde, beim Tabellenführer in Julbach, verlieren verboten".

Alexander Mager, Sektionsleiter-Stellvertreter DSG Union Puzleinsdorf:
"Ich denke, dass es letztendlich ein gerechtes Unentschieden war. Lembach hatte mehr Spielanteile, aber kaum Chancen. Nach dem Doppeltausch haben wir zusehends besser ins Spiel gefunden und das Geschehen kontrolliert. Wir sind seit fünf Runden ungeschlagen uind können mit dem einen Punkt gut leben"

 

Günter Schlenkrich

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