3:3-Remis als Meisterstück! Union Julbach feiert größten Erfolg der Vereinsgeschichte [Video]

Nach einem 7:1-Schützenfest gegen Absteiger Donau Linz 1b und vier Siegen in Folge war es angerichtet, wollte der Union Julbach im Heimspiel gegen die DSG Union Putzleinsdorf den letzten Schritt setzen, wenngleich der Gegner zuletzt drei "Dreier" am Stück einfuhr und demnach mit breiter Brust in die Partie ging. Die Mannen von Neo-Trainer Martin Kehrer ließen sich am letzten Spieltag der Bezirksliga Nord die Butter nicht mehr om Brot nehmen, krönten sich vor wenigen Minuten mit einem 3:3-Unentschieden zum Meister und schafften erstmals in der Vereinsgeschichte den Aufstieg in die Landesliga. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Schauberger bringt Kehrer-Elf auf Meisterkurs - Gäste gleichen aus

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Eidenberger war der Ligaprimus sofort im Spiel und ebenete in den Anfangsminuten mit einem Doppelschlag den Weg zum Meistertitel. Zwei Minuten nachdem Simon Schauberger den Ball an Gästegoalie Gerhard Buchroithner vorbeigeschoben hatte, schlug der Stürmer erneut zu. Nach einem Abpraller stand Schauberger goldrichtig und erhöhte mit seinem 13. Saisontreffer auf 2:0. In der Folge schaltete die Kehrer-Elf einen Gang zurück und wurde dafür bestraft. Nachdem Nedzad Majdancic der Anschlusstreffer geglückt war, gelang Stefan Eisschiel nach 25 Minuten der Ausgleich. In einem überaus interessanten Match waren die Julbacher bis zur Pause dem Führungstor näher. Während die Heimischen zwei gute Chancen nicht nutzen konnten, traf der starke Tobias Koblmüller nur die Stange.

 

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Meisterliches Feuerwerk nach dem Schlusspfiff

Wie in Halbzeit eins bekamen rund 800 Besucher auch nach Wiederbeginn nach nur fünf Minuten einen Treffer serviert. Die Kehrer-Elf kam hochmotiviert aus der Kabine, suchte die Entscheidung und ging erneut in Führung. Koblmüller tankte sich auf der linken Seite energisch durch, tanzte einen Gegenspieler aus und zog mit rechts ab. Doch auch nach diesem Treffer war die Gästeelf von Coach Gerald Aichbauer nicht geschockt, wusste abermals die richtige Antwort und glich nach einer Stunde durch Kapitän Johannes Kehrer, der im Sommer seine Schuhe an den Nagel hängt, erneut aus. In der restlichen Spielzeit hatten die Julbacher das Geschehen unter Kontrolle, wenngleich die Hausherren in erster Linie darauf bedacht waren, nichts anbrennen zu lassen und das Ergebnis über die Zeit zu bringen. Nach dem Schlusspfiff brachen alle Dämme. Zu Ehren des frischgebackenen Meisters wurde ein Feuerwerk gezündet, zudem spielte die Musikkapelle auf.

 

Martin Kehrer, Trainer Union Julbach:
"Auch wenn ich als Aktiver mit der Union zwei Mal den Meistertitel feiern konnte, ist das Gefühl unbeschreiblich. Ich habe die Mannschaft vor wenigen Wochen übernommen und die Spieler haben heute das begonnene Werk erfolgreich zu Ende gebracht. In Julbach ist das Umfeld unglaublich, haben auch die zahlreichen, treuen Fans am Meistertitel erheblichen Anteil. Die Meisterfeier ist bereits voll im Gang, wird die Nacht zum Tag gemacht".

 

Günter Schlenkrich

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