Gramastettens Heimmisere hält an! Letztes Putzleinsdorfer Aufgebot setzt Aufwärtstrend fort

SV Gramastetten
DSG Putzleinsdorf

Vor eigenem Publikum will es für den SV Gramastetten heuer noch nicht laufen. So gut es mit neun von möglichen zwölf Punkten in der Fremde läuft, so mickrig ist die Ausbeute auf eigener Anlage. Erst einen Punkt konnte die Mannschaft von Trainer Walter Altmüller zuhause einfahren. Gegen die DSG Union Putzleinsdorf gab es am Wochenende keinen Zuwachs. Die Gäste holten unter Interimscoach Karl Magauer den nächsten Dreier. Sie verbesserten sich damit auf den siebenten Rang der Bezirksliga Nord, während die Hausherren auf Platz zehn zurückfielen. Übrigens: Jetzt Trainingslager buchen!

 

Putzleinsdorf dreht die Partie

Die Gastgeber starten gut. Mathias Krennmayr bringt seine Farben in der 14. Minute in Führung. Dass man danach eine Möglichkeit auf den Ausbau des Vorsprungs auslässt, rächt sich. Die Gäste nehmen das Heft zunehmend in die Hand. Ihnen spielt in die Karten, dass sich Gramastettens Tormann Philipp Radler am Rücken verletzt und in der 35. Minute ausgetauscht werden muss. Das Tor hütet fortan ein Feldspieler. Dieser muss schon drei Minuten später erstmals hinter sich greifen. Lukas Peer zieht aus der Distanz ab und jubelt über den Ausgleich. Der Angreifer ist es auch, der die nun deutlich überlegenen Gästen in Minute 56 in Führung gehen lässt. Richard Schaubmayr serviert ihm das Leder per Kopf. Die Nr. 13 netzt mühelos. Die Gramastettener versuchen danach Druck aufzubauen. Die Magauer-Boys stehen aber gut. Sie kommen nicht mehr in Gefahr. Antonio Coric entscheidet die Partie mit dem 3:1 in der 81. Minute. Nach einem schönen Angriff über die linke Seite ist er per Kopf zur Stelle. Der zweite Sieg unter Interimstrainer Karl Magauer ist perfekt.

Stimmen zum Spiel:

Walter Altmüller, Trainer SV Gramastetten:

"Wir haben gut angefangen und hatten die Chance auf das 2:0, doch danach ist nichts mehr von uns gekommen. Das war eine Katastrophe. Wir haben zu wenig gekämpft, sind zu wenig gelaufen. Weil sich unser Tormann verletzt hat, war dann ein Spieler drin. Das hat die Mannschaft zusätzlich verunsichert."

Anton Berger, Sektionsleiter Union Putzleinsdorf:

"Wir hatten wegen Krankheiten und Verletzungen einen extremen Spielermangel. Dieses letzte Aufgebot hat aber viel herausgeholt. Einige Spieler, die normal eher in der Reserve spielen, haben ihre Chancen bekommen und sich sehr gut eingebracht. Sie hatten einen wesentlichen Anteil an diesem Sieg. Wir hatten das Spiel immer unter Kontrolle. In der zweiten Halbzeit haben wir auch gut kombiniert und den Ball laufen gelassen. Am Ende haben wir den Vorsprung klug verwaltet. Aus meiner Sicht war das ein in Summe verdienter Sieg, weil wir spielerisch überlegen waren. Das war eine solide Mannschaftsleistung, wo jeder für jeden alle gegeben hat."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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