1:2 in Eggerding! Last-Minute-Tor hält Wartberger Chance am Leben

Im Hinspiel der Relegation empfing in der Begegnung zwischen der Union Eggerding und der TSU Wartberg/Aist der Vizemeister der 1. Klasse Nord-West den Drittzletzten der Bezirksliga Nord. Während die Union starke 58 Punkte sammelte und im Titelkampf sich dem Meister aus St. Roman nur knapp geschlagen geben musste, konnten die Wartberger die fixe Abstiegszone erst im allerletzten Match verlassen. Nach zehn Heimsiegen in der Meisterschaft untermauerte die Puttinger-Elf ihre Stärke in der Land & Technik Arena auch am Feiertag, setzte sich mit 2:1 durch und geht mit intakten Aufstiegschancen ins Rückspiel. Für die Mannen von Coach Manuel Mayrhofer hingegen wartet am Sonntag ein hartes Stück Arbeit, dank des Last-Minute-Tores lebt aber die Wartberger Chance auf den Klassenerhalt.

 

Torloser erster Durchgang

Am Dienstag schockte die Eggerdinger Kicker die Nachricht, dass Gerald Puttinger aus gesundheitlichen Gründen ins Krankenhaus musste. Der Spielertrainer ist inzwischen auf dem Weg der Besserung und verfolgte das Match vor Ort. Vor rund 350 Besuchern verzeichneten die Gäste den besseren Start, die erste Chance im Spiel fand aber die Union vor - Goalgetter Timo Ruhmanseder knallte den Ball jedoch über den Kasten. Nach 20 Minuten hätte der Bezirksligist in Führung gehen können, in aussichtsreicher Position setzte Paul Hametner das Spielgerät aber knapp neben das Tor. In der Folge hatten beide Mannschaften mit den hohen Temperaturen zu kämpfen, scheuten das Risiko und neutralsiierten sich weitgehend, sodass es torlos in die Kabinen ging.

 

Eggerdinger Doppelschlag - Wartberger Joker sticht in Minute 92

Kurz nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Omaj, erreichten die Eggerdinger durch einen Doppelschlag die Siegerstraße. Zwei Minuten nachdem Marcel Lenzbauer mit einem satten 20-Meter-Schuss die Puttinger-Elf in Front gebracht hatte, versenkte Johannes Aigner einen Freistoß und erhöhte auf 2:0. Nach den beiden Gegentoren  waren die Wartberger sichtlich verunsichtert und taten sich schwer, wieder ins Spiel zu finden. Die Hausherren wussten die Schwäche des Gegners aber nicht wirklich zu nutzen und verabsäumten es, den Deckel draufzumachen. Als es bereits nach einem klaren Sieg des Vizemeisters aussah, stach in Minute 92 ein Wartberger Joker. Nach einer Ecke von Daniel Ennickl segelte Union-Schlussmann Markus Götzendorfer am Ball vorbei, der eingewechselte Gernot Frauenhuber stand goldrichtig und nickte das Leder zum 2:1-Endstand ein.

 

Manuel Mayrhofer, Trainer TSU Wartberg/Aist:
"Unsere Leistung war nicht berauschend, zudem haben wir in der zweiten Halbzeit den Start verschlafen und sind entscheidend in Rückstand geraten. Das Tor in der Nachspielzeit hat unsere Chance aber am Leben erhalten. Auch wenn es am Sonntag nicht einfach wird, können wir mit lautstarker Unterstützung unserer treuen Fans den Klassenerhalt schaffen".

 

Günter Schlenkrich 

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