TSU Hofkirchen lässt Putzleinsdorf keine Chance [Video]

Am vierten Spieltag der Bezirksliga Nord erwartete die TSU Hofkirchen im Mühlkreis ein harter Gegner, gastierte man im Derby bei der Union Putzleinsdorf. Diese sind in der Tabelle sieben Plätze, aber nur drei Punkte weiter vorne. Mit dem soliden Auftritt in der Ferne rückt die TSU wieder nach und kann sich dem Tabellenmittelfeld anschließen. Wie weit es die Hofkirchner nach vorne bringt, zeigt sich aber erst am Sonntag.

 

Später Treffer durch Hötzendorfer

Unter zehn Kilometer trennen die beiden Mannschaften, weshalb sich auch 200 Zuschauer im Sportzentrum Putzleinsdorf eingefunden hatten, um dieses Derby zu verfolgen. Der Gast startete mit ordentlich Schwung und Mut nach vorne in die Partie. So ergaben sich früh die ersten Möglichkeiten. Es waren noch keine fünf Minuten gespielt, als Marco Zeller nach einem Übersteiger die Kugel nur knapp über die Querlatte setzte. Die Union spielte ebenfalls frech nach vorne, so traf Daniel Wögerbauer nach einer schönen Kombination das Außennetz. Nach einer Viertelstunde musste Klaus Aicherbauer bei einem Distanzschuss von Clemens Peer alles aus sich rausholen und bestand diese Prüfung mit Bravur. Die heute in grau gekleideten „Red Devils“ konnten in der ersten Halbzeit ein leichtes Chancenplus verzeichnen und trafen schließlich zum psychologisch ungünstigsten Moment – eine Minute vor dem Pausenpfiff. Jürgen Hötzendorfer übernahm eine Flanke direkt aus der Drehung mit einem Volley und brachte Hofkirchen in Front.

Tor TSU Hofkirchen/M. 44

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Hofkirchen macht den Sack zu

Nach dem Seitenwechsel dominierte die TSU und versuchte die Führung auszubauen. Das Derby wurde immer hitziger, weshalb Schiedsrichter Claus Brandstätter und sein Team immer mehr unter Bedrängnis kamen. Dieses verstärkte sich, als er aus zunächst unerklärlichen Gründen einen Angriff der Gäste abpfiff – das Spielgerät war seiner Meinung nach nicht mehr für den Spielbetrieb geeignet. Diese Szene ließ die Zuschauer und Trainerbank der Hofkirchner natürlich laut werden. Das Match wurde etwas zerfahrener und es brauchte eine Zeit um wieder spannende Szenen vorweisen zu können. Bis zur 87. Minute um genau zu sein, denn da gelang dem Gast innerhalb weniger Minuten ein Doppelschlag. Über Standards war die TSU ohnehin schon gefährlich, noch schwieriger machte es Rupert Aichbauer seinem Torhüter, indem er einen lang geschlagenen Freistoß per Kopf ins eigene Tor verlängerte. Schließlich setzte der eingewechselte Tobias Wakolbinger mit seinem Treffer zum 0:3 den Schlusspunkt in dieser Partie. Für Hofkirchen ist es der erste Dreier in der neuen Saison.

 

Martin Pirkelbauer, Sportchef TSU Hofkirchen:

„Wir haben von Beginn an gezeigt, dass wir kein Punktelieferant sind. Ab der ersten Minute konnten wir Putzleinsdorf unter Druck setzen, kamen aber nicht wirklich zu guten Chancen. Durch Standards haben wir doch gezeigt, wie gefährlich wir sein können. Das 0:1 war zu diesem Zeitpunkt sicher nicht unverdient. Aus der Pause sind wir wieder aggressiv ins Spiel gegangen und haben die Zweikämpfe gesucht. Putzleinsdorf hatte uns wenig entgegenzusetzten und hat vor allem mit langen Bällen gearbeitet. Der Sieg war auch in dieser Höhe mit Sicherheit verdient. Der Mannschaft gebührt wirklich ein Pauschallob, eigentlich möchte ich niemanden rausheben, weil alle sehr stark waren.“

 

Die Besten:

TSU Hofkirchen: Klaus Aichbauer (TW) und Marco Zeller (RM)

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