Königswiesen schießt Ottensheim aus dem eigenen Stadion

Ein wahres Torfestival spielte sich zwischen dem TSV Ottensheim und der Union Königswiesen ab, auch wenn es sehr einseitig war. Die Vorzeichen sprachen schon für die Gäste, die nach zehn Runden im Mittelfeld der Bezirksliga Nord stehen und 14 Punkte auf dem Konto haben. Der TSV bildet weiterhin das Schlusslicht, ohne Sieg und mit drei Unentschieden. An diesem Samstagnachmittag ließen die Gäste keine Zweifel aufkommen und fertigten die Hausherren im eigenen Stadion ab.

 

Königswiesen dominiert

Die Mannen von Trainer Stefan Hinterkörner wirkten ab der ersten Sekunde präsenter und frischer, gut zwanzig Minuten lang konnte die Hintermannschaft des Schlusslichts aber gute Dienste leisten. Dann kam jedoch der Knackpunkt – Elfmeter für Königswiesen. Florian Häusler legte sich die Kugel auf den Punkt, um sie kurz darauf in den Maschen zu versenken. Der nächste Treffer ließ keine drei Minuten auf sich warten. Georg Mühlbachler war vorne dabei und brachte den Stangler auf Häusler, der sogleich seinen zweiten Treffer machte. In Minute 35 klingelte es schließlich zum dritten Mal im Kasten von Jeroen Huysmans. Yannic Haslinger spielte das Spielgerät in die Tiefe, genau auf Lukas Kastenhofer. Dieser umkurvte Huysmans ohne Probleme und schob in das nun leere Tor ein. In den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte passierte dann nicht mehr viel. Von Ottensheim war Offensiv in den ersten 45 nichts zu sehen, weshalb es 0:3 zur Pause stand.

 

Weiter spielbestimmend

Auch in der zweiten Hälfte blieben die Gäste am Drücker. Gut zehn Minuten nach Wiederanpfiff schenkte die Hinterkörner-Elf den Heimischen das nächste Tor ein: Daniel Holzmann wusste einen schönen Spielzug mit dem 0:4 zu beenden. Als nächster durfte Markus Sigmund an die Reihe, der mit einem tollen Schuss den fünften Tagestreffer besorgte. Kurz darauf machte Niel Allerstorfer mit einer der wenigen Chancen für Ottensheim den Ehrentreffer. Für einen Bruch im Spielfluss der Königswiesner sorgte das jedoch nicht mehr. In den Schlussminuten sorgte der eingewechselte Peter Windhager stattdessen noch für das 1:6 und meißelte den Endstand somit in Stein. Somit holt die Union Königswiesen mit einem imposanten Auftritt den fünften Saisonsieg.

 

Stefan Hinterkörner, Trainer Union Königswiesen:

„Wir sind durch einen Elfmeter in Führung gegangen – danach ist es eigentlich Schlag auf Schlag gegangen. Bei sechs Treffern kann ich eigentlich relativ wenig zum Spiel sagen. Es war eine ganz klare Angelegenheit. Wir hätten auch noch viel mehr Tore machen können beziehungsweise müssen. Am Ende kann man aber auf jeden Fall sagen, dass es eine mehr als klare Angelegenheit war.“

 

Die Besten:

Union Königswiesen: Georg Mühlbachler (LV) und Tobias Steiner (ZM)

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