5:1-Auswärtssieg! Nach Trainerwechsel findet SV Freistadt eindrucksvoll aus der Krise

In einem Nachholspiel zur 14. Runde der Bezirksliga Nord empfing der UFC Haibach/Donau den SV Freistädter Bier zum Duell zweier Teams mit einer zuletzt konträren Formkurve. Während der UFC nach zwei Siegen am Stück einen "Dreier" nachlegen und sich vom "Strich" entfernen wollte, ergatterten die Freistädter in den letzten sechs Partien nur mickrige zwei Punkte. Nach einem 1:6-Debakel in Putzleinsdorf warf Coach Reinhard Klug das Handtuch, am Feiertag übernahm Sportchef Eric Rössl auch auf der Bank die Verantwortung und wird das Trainerzepter auch künftig schwingen. Einmal mehr kam der Trainereffekt zum Tragen, fanden Kapitän Thomas Hölzl und Co. mit einem fulminanten 5:1-Sieg eindrucksvoll aus der Krise. Die Ecker-Elf hingegen rutschte nach der siebenten Heimpleite wieder in die Abstiegszone.

 

Haibacher Blitzstart - Eigentor beschert starken Gästen Ausgleich

Vor rund 150 Besuchern war den Gästen von Beginn an deutlich anzumerken, unter dem neuen Trainer unbedingt aus der Krise finden zu wollen. Doch nach wenigen Minuten wussten die zuletzt formstarken Haibacher ihre erste Chance zu nutzen, als Armin Pumberger nach einer Flanke von links den Ball mit der Brust gekonnt annahm, aus der Drehung abzog und die Kugel versenkte. Die in den vergangenen Wochen kriselnden Freistädter ließen sich davon aber nicht entmutigen, legten den Vorwärtsgang ein und dominierten fortan das Geschehen, bei den Angriffen der Rössl-Elf fand der letzte Pass zumeist aber keinen Abnehmer. Nach 35 Minuten durften die Gäste sich dann aber doch über den Ausgleich freuen. Mathias Graser schlug auf der linken Seite einen Stanglpass, nach einem Getümmel bugsierte UFC-Kapitän Markus Damberger das Leder unglücklich ins eigene Tor. Der SV setzte nach, bis zur Pause blieb es aber beim 1:1.

Drei Freistädter Tore binnen 180 Sekunden

Die Zuschauer freuten sich auf einen spannenden zweiten Durchgang, doch nur acht Minuten nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Postlbauer war die Messe gelesen. Die Gästen kamen entschlossen aus der Kabine und erzwangen binnen 180 Sekunden mit drei Toren die Entscheidung. Zunächst wurde Michael Würzl im Haibacher Strafraum von den Beinen geholt - der Gefoulte schnappte sich den Ball und verwandelte den Elfmeter. Kurz nach dem folgenden Anstoß startete die Rössl-Elf auf der rechten Seite einen Angriff, nach einer Hereingabe von Ondrej Svoboda zog Marco Hochmaier mit links direkt ab und stellte auf 1:3. Die Heimischen hatten sich von diesem Doppelschlag noch nicht erholt, musste Keeper Dominik Schlager schon wieder hinter sich greifen. Wieder war es der 26-jährige Würzl, der freistehend ans Leder kam und per Abstauber erfolgreich war. Die Freistädter hatten die drei Punkte in der Tasche, aber der SV ließ nicht locker und wusste auch fortan zu gefallen. In Minute 73 krönte Mathias Graser seine bärenstarke Leistung - der 20-Jährige tanzte drei, vier Gegenspieler aus, zog mit links ab und besiegelte mit einem satten Schuss ins lange Eck den 1:5-Endstand.

Eric Rössl, Trainer und Sportlicher Leiter SV Freistadt:
"Endlich ist es uns gelungen, die lange Durststrecke zu beenden. Die Mannschaft hat tolle Moral bewiesen und auch spielerisch restlos überzeugt. Aber jetzt geht es darum, diese Leistung zu bestätigen und am Wochenende, gegen Königswiesen, einen Dreier nachzulegen. Wir wollen die Meisterschaft mit einer positiven Serie beenden und dann in der neuen Saison wieder angreifen".

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