UFC Eferding stoppt Königswiesener Aufwärtstrend

In der 15. Runde der Bezirksliga Nord kam es zum Kräftemessen zwischen der Union Agora Königswiesen und dem UFC Eferding. Auch wenn im Duell zwischen dem Tabellenzwölften und dem Zweitplatzten die Rollen klar verteilt waren, durften sich die Fans auf ein interessantes Match freuen, zumal beide Mannschaften zuletzt jeweils zwei Siege feiern konnten. Den guten Lauf konnte am Samstagnachmittag nur die Gästeelf von Coach Christoph Hiesl fortsetzen, die nach einem souveränen 4:1-Erfolg im Hinspiel auch in der Agora Arena mit dem gleichen Ergebnis die Oberhand behielt und mit dem zehnten Saisonsieg den möglichen Relegationsplatz festigte. Für die Union hingegen war eine Woche nach einem 6:3-Schützenfest im Lembach Schluss mit lustig, hängt die Windner-Elf nach der dritten Heimpleite weiterhin in der unteren Tabellenregion fest.

 

Gäste in Halbzeit eins mit frühem und spätem Treffer

Vor rund 250 Besuchern gingen die Gäste von Beginn an konzentriert ans Werk, waren giftig und belohnten sich dafür nach nur fünf Minuten mit dem Führungstreffer. Nach einer Freistoßflanke von Patrick Mair verlängerte Roland Meister den Ball mit dem Hinterkopf ins lange Eck. Die Hiesl-Elf blieb am Drücker, bestimmte das Geschehen und kreierte auch einige Chancen. Bei einer davon scheiterte Silvio Hemmelmayr an Union-Schlussmann Niklas Schnabel. So mussten die mitgereisten UFC-Fans auf den zweiten Treffer bis zur 45. Minute warten. Alexander Meister setzte sich auf der linken Seite im Dribbling energisch durch, zog aus rund 25 Metern ab und überraschte mit einem Schuss ins kurze Eck Goalie Schnabel. Kurz danach ging es mit einer komfortablen 2:0-Führung der Eferdinger in die Pause.

Hennerbichler bringt Windner-Elf zurück ins Spiel

Kaum hatte Schiedsrichter Alesi das Match wieder angepfiffen, brandete in der Arena Jubel auf. Nach einer Ecke der Hausherren konnte Gästegoalie Philipp Bolda den Ball nicht entscheidend klären, ehe Fabian Hennerbichler im zweiten Versuch auf 1:2 stellte. Mit diesem Treffer wurde der Eferdinger Matchplan über den Haufen geworfen, verlor die Hiesl-Elf fortan die Kontrolle und den Faden. Das Heim-Team von Neo-Coach Daniel Windner hielt das Spiel spannend, tat sich aber schwer, Akzente zu setzen. Bei der besten Königswiesener Ausgleichschance setzte ein Angreifer - nach einem Stanglpass - die Kugel neben den Kasten.

Eferdinger Doppelschlag in den Schlussminuten

Nach rund 70 Minuten nahm der UFC den verlorenen Faden wieder auf, hatte Spiel und Gegner nun wieder im Griff und suchte die Entscheidung. In den Schlussminuten machten die Gäste mit einem Doppelschlag den Deckel drauf. Zunächst wurde ein Stanglpass von Meister geblockt, ehe Dominic Hanisch das Leder geschickt mitnahm und Keeper Schnabel tunnelte. Die Messe war gelesen, der Eferdinger Torhunger aber noch nicht gestillt. Der ebenerst eingewechselte Merlind Hondozi marschierte auf der rechten Seite durch, vernaschte einen Gegenspieler und spielte den Ball in den Rückraum, ehe Hemmelmayr die Kugel zum 1:4-Endstand unter die Latte knallte.

Christoph Hiesl, Trainer UFC Eferding:
"Es war ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg, denn bis auf die ersten 20, 25 Minuten nach der Pause hatten wir das Heft fest in der Hand und haben zudem etliche gute Chancen kreiert. Auch wenn es an deren konsequenten Verwertung haperte, haben wir immerhin vier Tore gemacht und freuen uns darüber. Nach dem dritten Sieg in Serie sind wir weiterhin im Spitzenfeld der Tabelle präsent, schauen aber auch in den kommenden Wochen nur von Spiel zu Spiel. Denn abgerechnet wird bekanntlich erst zum Schluss."

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